Aus der Reihe: Unterwegs in Europa – Siena, das Herz der Toscana.

Von Jens Hoffmann 

Sanfte Hügel, hochsommerliche Temperaturen, Zypressen und Olivenbäume.

Ich liebe die Toskana.

Mein Reiseziel ist Siena. Die Stadt war früher aufgrund seiner strategischen Lage an den wichtigsten Handelswegen, eine der mächtigsten Städte Mittelitaliens.

Zahlreiche kriegerische Aktivitäten führten dazu das Siena im Jahr 1555 ihre Unabhängigkeit verlor und Teil des von den Medici in Florenz beherrschten Großherzogtums Toskana wurde.

Das zur Geschichte, das Objekt meiner Begierde ist der Palio di Siena.

Palio was ist das denn?

Das aufregendste, kürzeste Pferderennen der Welt findet im Stadtzentrum statt.

Schauplatz ist die Piazza del Campo. Die Rennpiste, ein 20 Zentimeter dicker und siebeneinhalb Meter breiter Gürtel aus Tuffsteinmischung, wird vor dem Palio um die Piazza gelegt.

 

Gekämpft wird um den Palio – ein Siegesbanner aus Seide-, eine bis ins Mittelalter zurückreichende Tradition. Von den durch Tiere repräsentierten Contraden gibt es 17. Für die Dauer des Palio verwandeln sich die Contraden in gegnerische Stadtrepubliken der Palio fand bereits im 12. Jahrhundert statt. Die Regeln wurden 1721 festgelegt und seitdem kaum geändert. Für hohe Gagen heuert man Jockeys an, die ohne Sattel reiten. Am frühen Abend beginnt das Finale. Wenn das Siegesbanner gegen 18 Uhr vor dem Rathaus aufgestellt wird, endet der Einlass in den Zuschauerbereich im Inneren der Rennbahn. Wer in den Cafès oder einem der umliegenden Häuser am Campo keinen Platz bekommt, verfolgt das Geschehen im Fernsehen. Früher hat die Privatbank „Monte dei Paschi“ das Rennen finanziert, nun zahlen die Sienesen den Wettkampf aus ihren Kassen. Dem Rennen geht der von Trommelschlag und Posaunen begleiteter „Corteo storico“ voraus. Wenn dann der Startleiter, den Umschlag mit der Startreihenfolge öffnet, wird es still. Die Pferde tänzeln aufgeregt hin und her und schlagen aus, was, Fehlstarts eingeschlossen, bis zu einer Stunde dauern kann. Sieger ist das erste Pferd, das die Piazza dreimal umrundet hat – ob mit oder ohne Reiter. Der Sieg allein zählt. In Siena gibt es nur Schwarz oder Weiß – wie die Farben des Stadtwappens und das Zebramuster des Doms. Am Tag darauf sieht man Erwachsene Schnuller tragen: So geben sich die Sieger zu erkennen, denn das Siegesbanner wird auch „Cittino“ (Kindchen) genannt.

Schön war es in Siena und es wird noch besser, ich wohne im 12 Kilometer entfernten 5-Sterne La Bagnaia Golf & Spa Resort.

Mein Hideaway auf Zeit ist ein zauberhafter Ort der Stille und des Friedens.

Mit seinen 1100 Hektar, Resort, Wald und Garten, ist dieses Hideaway -aus dem 12.Jhd-, eingebettet in wuchtige Klostermauern, ein höchst interessantes Domizil.

Über allem herrscht hier die Natur, hier können die Pferde in Ruhe und friedvoller Atmosphäre grasen.

Bella Italia.

Informationen und Buchungen 

http://curiocollection3.hilton.com/en/hotels/italy/la-bagnaia-golf-and-spa-resort-siena-curio-collection-by-hilton-SAYLBQQ/about/amenities.html

Die Reise wurde unterstützt vom Hilton Bagnaia Golf & Spa Resort.

Frankreich, mon amour!

Text: Jens Hoffmann

Vorweg eine kleine Liebeserklärung, ich liebe die Côte d’Azur und die Provence. Südfrankreich ist für mich eine klassische Sehnsuchtsdestination.

Es gibt Regionen, die immer wieder neu entdeckt werden wollen.

Eine Reise anlässlich des Relaunches des Resorts und der Eröffnung von CREACTIVE – einem integrierten Erlebniskonzept in Kooperation mit Cirque du Soleil -führte mich nach Opio.

Opio liegt vor den Toren der Parfum-Stadt Grasse, eingebettet in Olivenbäume und Pinien. Die Besucher kommen um das französische “savoir vivre” zu erleben und bei Golf, Trapez und Tennis am Pool auszuspannen.

Südfrankreich empfängt mich mit 30 Grad und einem erfrischenden Wind, die Flucht aus dem regnerischen Deutschland ist geglückt.

Nach der Ankunft fühlt man sich als umsorgter “VIP Gast”, an der Rezeption bekomme ich ein Bändchen, das “Badge” für die nächsten Tage. Mit diesem Bändchen kommt jeder in den Genuss zahlreicher individueller Annehmlichkeiten und schönem Essen.

Das Resort in Opio ist ein 4 Trident Resort, es gibt 3, 5 und 5 Trident Resorts, die Trident Aufschlüsselung ist eine Club Med eigene Klassifizierung, vergleichbar mit den Sternen in der Hotellerie.

Die Häuser heissen „Estragon“, „Anis“, „Jasmin“, sie gruppieren sich um Innenhöfe und verwinkelte Durchgänge.

Ich wohnte im Estragondistrikt, er versteckt sich in einem heimelig ruhig gelegenen Gartenparadies.

Die Zimmer sind – wie oft im Club Med – eher bescheiden, ein Doppelbett, keine Badewanne, aber ein Balkon mit Gartenblick.

Man merkt, dass der Club Med ein globaler Konzern geworden ist. Die Ursprungsidee von Gérard Blitz -der 1950 den Club Méditerranée auf Mallorca gegründet hat- lebt noch immer. Sie lautete im Urlaub zu speisen wie ein Fürst, eine Menge Spass zu haben und seine Herkunft zu vergessen. Die alte Club Med Tradition lebt, das passt auch zur neuen Ausrichtung des chinesischen Investors Fosun.

Die Fosun Group aus Shanghai ist ein chinesischer Tourismus Investor, der 90 % der Anteile hält und den Club globalisiert.

Getreu dieser Vorgabe werden weltweit 18 neue Club Meds in den nächsten Jahren eröffnet. Fosun verfügt über das Geld, die neuen Zielgruppen und die Märkte in Asien zeigten deutliche Zuwachsraten.

Wenn man den Club Opio als Modell nimmt, ist die Zukunft von „Club Med“ rosig, der Club Med musste sich sich neu erfinden und das ist ihm offensichtlich auch gelungen.

Zurück nach Opio, die Architektur und Farbwahl des Club ist provenzalisch: Ocker, Rosa, Gelb – überziehen dreistöckige Pavillons, deren Fassaden von südländischen Pastelltönen aufgelockert werden.

Man sieht auf Wald und Berge, der Club wendet sich zum Land.

Das Meer ist leider nicht zusehen, aber in der Mitte des Resorts präsentiert sich der Pool und vermittelt die Illusion eines friedlichen Sees.

Der Sportler findet großartige Sportmöglichkeiten, Golf, Tennis, Cirque du Soleil, Fitness, Yoga und Bogenschiessen.

Mir hat besonders das neue „Cirque du Soleil“ Areal gefallen. Das Hauptaugenmerk ist auf Artistik und Theaterkunst für  jedermann. Im Unterschied zum klassischen Zirkus, verzichtet der Cirque du Soleil auf Tierattraktionen und widmet sich eher den turnerischen und artistischen Elementen. Jeder Besucher kann mitmachen und wird von ausgezeichneten Pro’s eingestimmt, vorbereitet und begleitet.

 

 

Die gastronomischen Versuchungen sind im Heimatland vielleicht noch größer als in anderen Club-Dörfern, eine hervorragende Küche, Meeresfrüchte, bezaubernde Fisch und Fleischgerichte, viele Früchte und Gemüse. Die geschmacklichen Kombinationen haben uns immer überzeugt, viele Gerichte werden frisch zubereitet, man schmeckt den Süden. Ja, es gab auch klassisches Buffet, ohne wirklich kulinarisches Statement, aber es schmeckte dennoch vorzüglich.

 

Das Käsebuffet hat mir besonders gut gefallen, dazu gab es Taittinger Champagner und Rosé vom Weingut Miraval (das ehemalige Weingut von Angelina Jolie und Brad Pitt).

 

Gut geschlafen habe ich auch. Am nächsten Morgen ging es zum Golfspielen.

Um 9.10. Uhr hiess es “Tee off”. Am Clubhaus herrscht kein großes Sehen und Gesehenwerden. Der kurze, aber technisch durchaus interessante 9 Loch Parcours ist eher ein “Pitch & Putt” Platz. An den meisten Löchern ist das Witch vom Abschlag die richtige Schlägerwahl.

Bunker und Seen, als ungeliebte Hindernisse sind Fehlanzeige. Man erlebt keine unerwarteten Überraschungen. Spass gemacht hat es dennoch.

Außer dem Neun-Löcher-Kurs direkt im Resort, gibt es noch einen schönen Achtzehn-Löcher-Parcours, mit Bodenwellen und Terrasen in den Fairways. Das Vergnüngen ist preislich noch erwschwinglich, der Golfplatz befindet sich unweit vom Club entfernt und ist an einen Shuttle-Dienst angebunden.

Diesen Platz werde ich das nächste Mal spielen.

 

Glückselig wird abends weiter gefeiert: Theater, Circque du Soleil, Gastronomie und Disko, alles nach altbewährtem Muster Unterhaltung für Jedermann.

Danach „Gin and Tonic“ und Mojito. Es wird viel getanzt und gelacht.

Die Nacht war kurz, es hat wieder viel Spass gemacht.

Farbenfroh und nach Lavendel duftend – man glaubt in einem botanischen Garten zu sein.

Viel Sport, gute Küche, feiner Wein, die Ausflüge ans Meer, eine atemberaubende Landschaft, es gibt viele Gründe Frankreich zu lieben.

Informationen:

https://www.clubmed.de/r/Opio-en-Provence/y

Die Reise wurde unterstützt durch Club Méditerranée Deutschland GmbH.

 

Die himmlische Unvernunft

Text: Jens Hoffmann

Eine Reise auf dem Peloponnes ist eine Reise durch Mythos und Vergangenheit. Bei mir stehen Entspannung, Detox und bewusste Auszeit auf dem Reisezettel. Die Fahrt vom International Airport in Athen bis zum feinen Resort dauert über 3h, genug Zeit die Region zu geniessen und mit der Entschleunigung zu beginnen.

Der Weg ist das Ziel, ich reise durch das frühlingserwachte Griechenland und freue mich auf mein feines Reiseziel.

Das Resort offeriert zwei Luxushotels „The Romanos“ (A Luxury Collection Resort) und das „Westin“ für Golfer und Familien. Es ist Griechenlands Luxusdestination Nummer 1 am südwestlichen Peloponnes. Nur zehn Prozent der Gesamtfläche Costa Navarinos sind bebaut, die landschaftliche Schönheit und das kulturelle Erbe der Provinz Messenien wird geschützt und erhalten.

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Wir wohnen im „Westin“ Hotel, das übrigens zu Starwood Hotels & Resorts gehört. Unsere Bleibe auf Zeit ist das richtige Refugium für Golfer, Kosmopoliten und Familien.

Glamourös und prachtvoll ist es auch. Bereits beim Betreten der grosszügigen Lobby begeistert das mondäne Hotel mit elegantem Ambiente und frischem Design.

Es empfängt auf einem Gebiet von weit über 1000 Hekar, der Blick von oben zeigt eine unbeschreibliche Schönheit und Größe. Zudem ist es ein Naturparadies mit 73 verschiedenen Vogelarten.

Der Costa Navarino Gründer Vassilis Constantakopoulos hatte vor fast 30 Jahren eine Idee. Sein Ziel war es, eine nachhaltige und umweltfreundliche Luxus-Destination mit zwei Hotels zu bauen, die den Gästen eine intakte Natur, uralte Kultur und Traditionen bieten sollte. Dies sollte alles in Navarino stattfinden.

Ach ja, ein bisschen Geschichte. In der Bucht von Navarino fand 1827 „die“ große Seeschlacht bei der eine Flotte von englischen, französischen und russischen Schiffen 50 von 80 Schiffen der türkischen Kriegsflotte vernichtete. In dieser historischen Schlacht erlangte Griechenland nach jahrelangem Aufstand seine Unabhängigkeit von den Türken.

Im Gegensatz zu den berühmten griechischen Tragödien nahm sich die Geschichte der Costa Navarino wie eine Liebesgeschichte aus. Eine Romanze zwischen dem jetzigen Tycoon und früheren Seemann Constantakopoulos und seiner Heimat Messenien am südlichen Peloponnes.

Er kaufte das Küstenland  und pflanzte tausende Olivenbäume, seine Landsleute und die Natur Messeniens sollten ebenfalls davon profitieren. So beschäftigt das Resort heute 2000 Mitarbeiter, diese stammen größtenteils aus der Region Messinia.

Constantakopoulos prägte mit seiner Vision das Motto „fine living the eco-centric way“.

Kultivierter Liefestlyle unter freiem Himmel, perfekt für Golfer, Familien im „Westin“ Resort und im „Romanos“ für Luxusreisende.

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Die zwei Golfplätze des Resorts wurden von der deutschen Golflegende Bernhard Langer gestaltet.

Wir spielten nur einen und zwar den “The Dunes Course”. Er liegt unmittelbar im Resort. Schon auf dem Weg mit Cart bekommt man den Ausblick auf ein farbenfrohes, duftendes und mit Meerblick ausgestattetes Grün. Ein kurzes Einchecken im 3.500 qm großen Dunes Clubhaus. Tee off: 15.50 -die meisten Resortgäste bevorzugen Golf morgens zu spielen- es ist herrlich leer, los geht’s. Der Platz von Langer ist ein himmlisches Vergnügen. Er hat breite einlaufende Fairways angelegt, die dennoch einige Tücken wie Wasser und Bunker haben.

Auf dem gesamten Golfplatz dominieren die Olivenbäume und die Ästhetik des Wassers.

Das Schönste war für mich der Blick aufs Meer, beim Golf hatte man den Eindruck das Grün versinke im Meer. Ein Open-Air Kunstwerk, einfach schön, danke Bernhard!

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Danach zurück zum Resort. Das Hideaway setzt in puncto Luxus,  Exklusivität und Kulinarik Maßstäbe.

Unweit von vielen griechischen Attraktionen entfernt besitzt es mehrere Restaurants mit griechischer und internationaler Küche. Wir testeten das Restaurant „Da Luigi“,  ein schönes italienisches Restaurant.

Die frischen Zutaten für die Küchen stammen aus dem regionalen, biologischen Anbau. Typische italienische Speisen, fangfrischen Fisch und dazu einen schönen griechischen Wein der Hausmarke 1828.

Es gibt auch ein Fine-Dining-Restaurant names “The Flame”, dies werde ich beim nächsten Mal probieren.

Das Luxusdomizil des Resorts ist das „The Romanos , ein Haus im Tempelstil.

Es befindet sich an der Spitze des Hügels am Hang, eine Anlage mit mehr als 400 Zimmern und Suiten, oftmals mit eigenem Pool, eine Art schimmernde Reflexion des Himmels und es gibt die schönsten Sonnenuntergänge.

Navarino Bay Sunset

Auch im „Westin“ Hotel ist man in schönen Zimmer untergebracht, klassisches Interieur, ein schöner Balkon mit Blick aufs Meer.

Wunderbar, auch wenn die eigene Zeitung und die individuelle Note etwas fehlt.

Ein kurzer Blick in die Minibar, sie hält Wasser, Bier und eine kleine Flasche Hauswein bereit, Knabberkram und Süßes, doch Spirituosen und Schaumwein gibt es nicht, denn die Devise lautet, dass solcherlei Genussmittel doch da verzehrt werden sollen, wo sie den größten Genuss bereiten – und das sind Restaurants und die Bar 1827.

In den Restaurants bekommt man neben den feinen Speisen, schöne Weine und exzellente Drinks serviert. Mein Favorit ist die Bar “1827”, in der man wahrlich besonders gute Cocktails zubereitet.

Ein weiteres Highlight des Resort ist das über 4000 Quadratmeter große „Anazoe Spa“, es bietet Behandlungen, die das Wissen des Hippokrates mit modernsten Techniken kombinieren. Heilkräuter und Olivenöl bilden die Basis bei den Therapien.

Nach einem schönen Sonnentag auf dem Golfplatz ist das Spa ein Ort der Ruhe und Gelassenheit.  Der Meerwasserpool (man fühlt sich wie am Toten Meer), Sauna und Dampfbad, lassen keine Wünsche offen.

Den Mittelpunkt von Costa Navarino bildet The Agora. Eine Art Dorfzentrum mit mehreren Luxusboutiquen, Restaurants und Bars, einem Open-Air Kino und Theater sowie einem traditionellen griechischen Amphitheater.

Messinia hat neben Olivenhainen, Golf und Geschichte, aber auch Berge und Schluchten zu bieten. In der Antike war sie von den Spartanern unterworfen, hier soll König Nestor gelebt haben, der durch Homers „Ilias“ berühmt wurde und am Trojanischen Krieg teilnahm. Noch bekannter ist wohl die Schlacht von Navarino. Sie fand am 20. Oktober 1827 statt und war das entscheidende Ereignis, mit dem Griechenland nach einem jahrelangen Kampf seine Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erlangte.

Am Morgen geht es zum Frühstück. Die Auswahl des Frühstücks war reichhaltig mit vielen lokalen Leckereien wie griechischem Joghurt, Oliven, Honig, Pita.

 

Man zelebriert auch hier nachhaltigen Tourismus, die Gäste geniessen den Blick auf den Falken, der durchs Frühstückrestaurant getragen wird, nicht als Show-Off für arabische Gäste, sondern um die Spatzen vom “Frühstücksdiebstahl” abzuhalten.

Der Service entspricht dem eines klassischen 5-Sterne Hotels, das Servicepersonal ist erwähnenswert zuvorkommend und liesst jeden Wunsch von den Lippen ab.

5 ehrliche Sterne, das Hotel ist wirklich zu empfehlen.

Adio, Greece.

Info und Buchung:

Costa Navarino

Anreise: Aegean Air

Die Pressereise wurde unterstützt von Wellkom PR / Deutschland.

Photos: Costa Navarino, Klaudia Blasl & Jens Hoffmann

 

 

Destinationsreport: Punta Cana, Dominikanische Republik

Eröffnung der ZEN-Oase im Club Med in Punta Cana.

Text: Jens Hoffmann

Magische Momente in der Dominikanischen Republik

Wenn man auf der Suche nach karibischem Flair ist wird man in in der Dominikanischen Republik mit Sicherheit fündig. Wir waren zu Besuch im Club Med ZEN Oase (nur für Erwachsene) gefangen von der Schönheit des Lebens am Meer.  Reisen heißt ja bekanntlich doppelt leben.

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In der Dominikanischen Republik gibt es viele schöne Strände, spektakuläre Wasserfälle, Regenwald, jede Menge Nationalparks und eben auch etliche Resorts. Der Flughafen Punta Cana dient dazu, die 35 Hotelresorts (welche übrigens nicht höher sein dürfen als die höchste Palme der Insel) zu beliefern. Die Gäste kommen um sich vom karibischen Lebensstil inspirieren zu lassen, denn hier findet man tatsächlich einzigartige Buchten, weißen Sand, vom Winde gebeugte Kokospalmen und Sonnenuntergänge, die verzaubern. Es sind auch die Atmosphäre und Menschen welche die grüne Insel – die östliche Hälfte der Insel Hispaniola- im Norden der Karibik zu einem fantastischen Reiseziel machen.

Direkt bei der Ankunft am Punta Cana International Airport, einem tropischen Flughafen (an vielen Stellen ohne Fensterglas), empfangen uns 30 Grad und ein erfrischender Wind.IMG_5854

Am Airport schnell noch ein Mango Vodka zur Begrüssung, die Winterflucht war geglückt, los geht’s.

Zehn Minuten später stehen wir an der Rezeption.

Hier heisst es „Willkommen im Clud Med“, einem Trident (Familien-) Resort mit internationaler Gästestruktur. Die Trident Aufschlüsselung ist eine Club Med eigene Klassifizierung, vergleichbar mit den Sternen in der Hotellerie.

Sie dient der Kategorisierung der Club Resorts. In Punta Cana gib es 3 Trident Standard bis 5 Trident Luxus Exclusive Collection. Die Zimmer liegen alle weit über den allgemeinen Vorstellungen von den üblichen all-inclusiv Resort Standards. Der Club Med besticht zudem mit grossartigem Service und warmherzigem Personal. Man fühlt sich direkt nach der Ankunft als umsorgter VIP.

Im Empfangsbereich präsentiert sich karibischer Lifestyle und koloniale Reminiszenzen.

An der Rezeption bekommen wir ein Bändchen, unser “VIP Badge” für die nächsten Tage.

Club Med ZEN-Oase

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Jeder Gast des Club Med kommt in den Genuss zahlreicher individueller Annehmlichkeiten. Pünktlich zum Launch der ZEN-Oase stehen 78 neue Zimmer und Villen. Die Deluxe Zen 1-Zimmer Villen verstecken sich in einem ruhig gelegenen tropischen Gartenparadies. Die Schlafzimmer bieten eine gelungene Aufteilung und modernes tropisches Design; ein Doppelbett und eine weitläufige Terrasse oder einen Balkon mit Gartenblick.

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Jede Villa verfügt übrigens über eine Terrasse oder einen Balkon mit Blick auf den Garten, Lounge-Betten und ein bisschen Abgeschiedenheit. In perfekter Lage – unmittelbar vor dem Club Med Spa by L’OCCITANE- findet man dann auch einen Strandbereich nur für Erwachsene.

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Dieser Bereich ist vom Beachvolleyball Platz, Tauch und Surfarea, der Zirkusschule CREACTIVE by Cirque du Soleil und dem restlichen Strand abgetrennt. Den anspruchsvollen Gast erwarten Strandliegen und karibisch blaues Wasser inmitten einer tropischen Gartenanlage mit feinem Sandstrand.

Der gesamte ZEN-Oase Bereich trägt die Handschrift des Interieur Designers Gaulthier Guillaume.

http://www.ggandgrace.comGG & Grace

Einen Ausflug aus dem Resort haben wir auch unternommen. Es ging in die Stadt Higüey.IMG_6072

Sie ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte in der Karibik und besser bekannt unter dem Namen Salvaleón de Higüey. Die Dominikanische Republik wurde 1492, im gleichen Jahr wie Amerika von Christoph Kolumbus entdeckt. Kurz darauf im Jahr 1494 wurde die Stadt Higüey von Juan de Esquivel gegründet und bedeutet „Wo die Sonne aufgeht“. Die Karibikinsel und auch Higüey ist berühmt für Musik, Zigarren, Rum, Schokolade, Kaffee und den Edelstein Larimar. Wie die meisten Domenicans leben die 251,243 Stadtbewohner von Landwirtschaft und dem Tourismus.

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Im Rhythmus des Merengue geht es wieder zurück ins Resort, hungrig sind wir von den vielen Frucht- und Kakaoproben auch geworden. Die gesamte karibische Region ist fruchtbar und reich bestückt. Wohl auch durch die Besiedlung und den Tourismus wurde sie zur blühenden kulinarischen Landschaft. Hier gibt es ursprüngliche Bio-Produzenten, es gibt Zigarren, Chillis, Kakao, Zuckerrohr, Fisch, Früchte und aufregendes Gemüse. Diese Dinge findet man dann auch auf den Buffets in den Club Med Restaurants. Als französisches Unternehmen ist der Club Med selbstredend bekannt für  hervorragende Küche. Wir genossen eine bezaubernde Fisch und Seafood Platte mit Lobbster, Krebs und Scampis. Für Fleischfreunde; auch das Lamm war ein kulinarischer Höhepunkt. Essen ist allgegenwärtig und kulinarisch wird einiges geboten. Das Gefühl im siebten Himmel zu sein gibt es dazu.

Genau wie beim Dinner im Strandrestaurant Indigo den Meerblick und das Meerrauschen.

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Das gesamte Club Med Resort hat 500 Zimmer, darunter die neuen eleganten ZEN Zimmer und Villen. Alles hat Suitecharakter, es gibt einen grosszügigen Wohnbereich mit Sofa, Wellness-Badezimmer mit Regendusche, edler frei stehender Badewanne und feinem Stimmungslicht. Nur der Meerblick fehlte.

Die Einrichtung in den Zimmern bietet eine neutrale und beruhigende Farbpalette. Wir hatten ein schönes Kingsize-Bett und haben gut geschlafen. Während der Launch Feierlichkeiten gab es den Besuch des Staatspräsidenten der Dominikanischen Republik; Moet & Chandon, Kavier und feines Fingerfood.

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Ideal um dem Jetlag zu entkommen.

Etwas zur Geschichte, vor fast 70 Jahren wurde aus einem Feriendorf der Club Med. Die Resortkette ist seit 2015 in chinesischer Hand. Die Gründer Blitz und Trigano starteten 1950 auf Mallorca. Nach dem Krieg sollten sich die Menschen wieder finden und erholen. Alles mit dem Ziel den Menschen  Spaß zu geben. Daraus wurde der „Club Med“, der nun Fosun International aus China gehört.

Verantwortet hat diesen Deal der Vorstandschef Henrie Giscard d’Estaing, Sohn des ehemaligen französischen Staatspräsidenten. Der innovative Kopf verkaufte zunächst die Hälfte der Ferienanlagen, um mit diesem Geld die restlichen Resorts zu renovieren. Leider funktionierte dies nicht, so dass er den Club Med 2015 zum Kaufpreis von 939 Millionen Euro (!) verkaufte.

Der neue Eigentümer ist der Milliardär Guo Guangchang, er will den wachsenden Tourismusmarkt in Asien und insbesondere China erobern.

Heute führt ClubMed über 66 Resorts weltweit, alle an exklusiven Plätzen der jeweiligen Destination gelegen.

Zurück nach Punta Cana:  Mit einem Cocktail in der Hand und einem Buch am weissen Strand zu liegen, ist für viele Menschen der Inbegriffs des Traumurlaubs, das geht auch hier.

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Zudem macht es ungeheuren Spass durch die 30 Hektar große Anlage zu laufen und die zahlreichen Sportangebote zu nutzen. Dies macht einen Sportfreak wie mich wirklich glücklich. Bogenschiessen, Tennisspielen, Golf (Pitch & Put), Beach-Volleyball, Wassergymnastik (im Pool und im Meer) und auch Tischtennis.

Alles inklusive und direkt vor der Villa der neue 100 m lange ZEN Lagunenpool, indem ich meinen Bahnrekord leider nicht brechen kann.

Am nächsten Tag mein persönliches Highlight; ich spielte Golf im Punta Cana Club direkt am Meer.

Der Golfplatz ist spektakulär. Obwohl zum Teil direkt an der Küste ist die Landschaft sanft und vielfältig. Auf den ersten schön zu bespielenden Löchern des Platzes sind die Fairways umrahmt von riesigen Bäumen. Es duftet nach Meer und Natur. Bald darauf erblickt man zum ersten Mal das Meer. Trotz einer Notwendigkeit für Weite (long and straight) ist Genauigkeit angesagt, auch wegen der zahlreichen Fairway Bunker. Zwischendurch schweift mein Blick immer zum Meer. Ich bin glücklich. Insgesamt ist die Symbiose zwischen einem einerseits sportlichen und landschaftlich anziehenden Platz nahezu perfekt.

Wow, fantastisch. 

Mit dem Golfcart geht es zurück, Strand, Palmen und die White Beach Party (alle Clubgäste sind weissgekleidet) erwarten mich. Nebenbei erfahre ich, dass ein GM kein General Manager, sondern ein „Gentil Membre“ – also „nettes Mitglied“- ist, er ist auch kein GO. Das sind die „Gentil Organisateurs“, die netten Organisatoren. Wieder was gelernt.

Sie leiten nicht nur die Kurse im Tennis, Surfen, Golf und Bogenschießen (absolut zu empfehlen), sondern sorgen für gute Stimmung ohne aufdringliche Animation.

Am Abend geht es dann ins „Cielo“, die Himmels-Bar, dies ist eine “luxuriöse” Strandhütte, von deren Deckenbalken Kronleuchter mit Perlmuttscheiben hängen. Der Rhythmus des Merengue ist allgegenwärtig, wir verzichten auf den Cuba Libre und starten den Abend mit Cremant und Weisswein.

Das Resort ist eine Pilgerstätte für Gerne-Esser, wahre Tempel des Genusses, aber auch traditionelles Baguette mit allen erdenklichen Käsen wird kredenzt.

Dosha, Sushi, Dashi, Nakamura mit Kaisergranat erzeugen hinreißende Aromawelten.

Danach „Gin and Tonic“ und Mojito. Es wird getanzt und gelacht. Gut, das es auch eine klassische, karibische Barszene gibt.

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Ja, es hat Spass gemacht.

http://www.clubmed.com

Die Pressereise wurde unterstützt von AVIAREPS Tourism GmbH, München

Meine Kollegin Kira Stern war unterwegs, diesmal in Marrakesch, im luxuriösen „Royal Palm Marrakesch“.

Es ist nicht sonderlich originell, bei einem Bericht über ein Hotel in Marrakesch den Vergleich „wie in einem Märchen aus 1001 Nacht“ zu bemühen.

Doch hier in dem „Royal Palm Marrakesch“ scheinen alle wunderbaren Klischees über den Orient Wahrheit zu werden. Alleine ein Besuch in dem Restaurant „La Caravane“ ist ein Erlebnis und die Reise wert. Über eine schmale Holzbrücke läuft man in luftiger Höhe auf den Eingang zu und hat dabei das Gefühl, zu schweben. Auf dem Boden der Brücke brennen Windlichter in Kupfergefäßen. Im „La Caravane“ sinkt man auf die große Sitzkissen und staunt zunächst über die reich verzierten Holzintarsien an der hohen Decke und über die opulent gemusterten Vorhänge.

Marrakesch

Spezialität des Restaurants ist die traditionelle Küche Marokkos. Die Vorspeisen – eingelegte Gemüse, Teigtaschen, Pasten, Oliven – werden auf unzähligen kleinen Tellern gereicht. Danach kommen Tajines auf die niedrigen Holztische. Die Schmorgerichte werden stundenlang in spitz zulaufenden Tontöpfen gegart. Sie verbreiten den Duft der wundersamen einheimischen Gewürze wie Kreuzkümmel, Anis, Zimt und Kardamom.

BlickausSuite-2Das „Royal Palm Marrakech“ ist ein luxuriöses Golf-Resort am Rande der Stadt. Nur wenige Autominuten von der Innenstadt mit ihren auf- und anregenden Suks entfernt, findet man hier eine stilvolle Oase. Das Sechs-Sterne-Resort bietet 137 Suiten und Villen auf einem großzügig angelegten und perfekt gepflegten Golfplatz. Außer einem Fitnessstudio gibt es hier auch einen Spa-Gebäude, das wie ein kleiner Palast aussieht. Dazu gehören Hammam, Sauna und Dampfbad. Wer möchte, kann Beauty-Behandlungen mit Clarins-Produkten oder Massagen buchen oder an einem Yoga-Kurs teilnehmen. Für Frauen steht ein speziell reservierter Bereich zur Verfügung.

Von jeder Suite aus schaut man auf den Golfplatz. Scheue weiße Reiher sitzen zwischen den Gräsern und Olivenbäumen und fliegen auf, wenn man sich ihnen nähert. Im Dunklen weisen auch draußen Windlichter den Gästen den Weg. Das Service-Personal ist immer stets zur Stelle, freundlich und zuvorkommend. Alles hier ist perfekt inszeniert und arrangiert, wirkt aber in seiner Eleganz niemals aufdringlich.

Auch wenn das Resort ein wunderschöner Ort ist – Marrakesch ist eine der spannendsten Städte der Welt.

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Und deshalb heißt es: Raus aus der Idylle, rein ins Leben.

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Der alte Stadtkern liegt nur zwanzig Minuten von dem Hotel entfernt und ist überaus bequem mit einem Shuttle-Bus zu erreichen.

 

Wer es ruhig angehen möchte, besucht zunächst den Jardin Majorelle. Der Garten wurde einst von dem französischen Maler und Pflanzensammler Jacques Majorelle vor den Toren der Altstadt angelegt. Pflanzen aus fünf Kontinenten wachsen hier: Kakteen, Bambus, Seerosen, Farne, Bougainvilleen und riesige Palmen, die sich in den Himmel recken. 1947 öffnete der Garten für Besucher, 1962 starb der Maler nach einem Verkehrsunfall. Sein Garten verwucherte fast 20 Jahre lang. Der Modeschöpfer Yves Saint Laurent kaufte das Anwesen mit der Villa und ließ es vier Jahre lang renovieren. Heute ist der Jardin Majorelle eine der wichtigsten touristischen Attraktionen der Stadt. Die Pflanzen hier leuchten in allen erdenklichen Grüntönen, die andere hervorstechende Farbe ist ein sattes Dunkelblau. Es hat einen eigenen Namen „le bleu majorelle“.

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Vorbei an den wuseligen Suks mit ihren kleinen Läden geht es zum Djeema el Fna. Ein abendlicher Bummel über den rund fünf Hektar großen Marktplatz ist ein Muss für jeden Besucher. „Der Platz der Gehängten“ heißt Djeema el Fna auf Deutsch. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden hier Verbrecher und andere Menschen, die in Ungnade gefallen waren, hingerichtet. Der Djeema el Fna ist der berühmteste Platz Afrikas. Don früh bis spät tobt hier das Leben. Morgens knattern die gefürchteten Mofas und Lieferwagen über den staubigen Boden, in den Nachmittagsstunden bis in die Nacht hinein verbreitet der Platz dann seinen einzigartigen Zauber.

Hier treffen, wie an so vielen Orten der Welt, Einheimische auf Touristen und Händler auf ihre Kunden. Und dennoch ist hier alles anders: bunter, lauter und vor allem viel aufregender . Von den Garküchen weht ein heftiger Duft von Gewürzen und frisch Gebratenem über den Platz, während sich der Lärm von Hunderten von Stimmen und Dutzender Musiker vermengt. Kaufen kann man hier so gut wie alles: Porzellan, Schmuck, Trommeln, Teppiche, Taschen, Tücher, Kühlschrankmagnete und Postkarten.

Man sieht Schlangenbeschwörer, Feuerschlucker, dressierte Affen und Männer, die Eulen auf ihren Schultern tragen. Hunderte von Augenpaaren scheinen den Blick des Besuchers zu suchen. Immer wieder winken Männer in Kaftanen einem zu. Wer zu lange schaut, wird in ein Gespräch verwickelt und wird mindestens einige Münzen los. Für Mitteleuropäer ist ein Besuch des Djeema el Fna ein Erlebnis aber auch eine Herausforderung. Vor Einbruch der Dunkelheit sollte man sich ein Platz auf einer Dachterrasse auf einem der umliegenden Cafés suchen und einen Pfefferminztee bestellen. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Sonnenuntergang. Hier wird einem eindringlich vorgeführt, warum Marrakesch auch die „rote Stadt“ genannt wird.

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Wer nach einem aufregenden Tag ins Hotelbett sinkt, kann sich schon auf das Frühstück freuen. Der Blick von der Terrasse aus auf die Palmen, die aus dem Wasser zu wachsen scheinen, ist ebenfalls märchenhaft.

Terrasse

Text: Kira Stern

Luxusreisen und Luxushotels / airtours.de

Girona. Text Jens Hoffmann.

Girona, eine „unbekannte“ Stadt im Nordosten Kataloniens, nicht weit entfernt von Barcelona.

Die Rocca Brother, der Flughafen und insbesondere Ryanair haben Girona verändert und das wissen alle hier.

Die Restaurants bieten ihre Speisen nun viersprachig und mit Photos an. Außerdem haben die Geschäfte auch am Sonntag auf. Wir sind glücklich hier zu sein, denn Spanien gehörte schon immer zu unseren Lieblingsdestinationen in Europa. Kultur, Architektur, Tapas und ein großartiges Hotel empfingen uns.

Wir checkten ein im Hotel Meliá Golf Vichy Catalan ein – unweit entfernt vom PGA Golfresort Catalunya.

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Das Boutique-Hotel besticht durch ausgefallenes Design. Es öffnete 2006 und gewann direkt den Wettbewerb für architektonische Gestaltung. Das Hotel ist ein großes, geschwungenes Gebäude umgeben von Pinienwäldern und wurde wurde von den Architekten Berta Barrio Uría, Sergi Godia, Ignacio López Alonso und Jon Montero Madariaga konzipiert. Deren Ziel war es, ein einzigartiges Boutique-Hotel zu erschaffen. Ein modernes Gebäude, das sich harmonisch in die Umgebung und die zwei herrlichen Golfplätze integriert. Ich finde, es es ihnen gelungen.

 

Die Lobby ist das Herz des Gebäudes. Sie verbindet die jeweiligen Ebenen und jede davon verfügt über ein eigenes Sichtfeld und großartiges Innen-Design. Die Treppen verknüpfen das Innere mit der äußeren Umgebung. Überall gibt es mit natürlichem Licht durchflutete Korridore und das Hotel ist eine Melange von hochwertigsten Materialien und traditionellem mediterranen Stil.

Das Gebäude fügt sich prima in die Landschaft ein und hat einen riesigen Garten und einen schönen Outdoor-Pool. Tagsüber spielte ich Golf und genoss Girona. Auch hier gibt es wundervolle Architektur, ein unverwechselbares Flussufer, viele bunte Gebäude und das typisch katalanische Flair. Girona ist eine Stadt, in der es sich prima leben lässt und nachts leuchtet sie spektakulär.

Besonders zu empfehlen ist ein Abendspaziergang entlang des Flusses. Ein Highlight ist auch das Restaurant “Celler de Can Roca”. Die drei Brüder Roca leisten hier seit 1986 außergewöhnliches. Seit 2013 ist es das beste Restaurant der Welt und nach dem kurzen zweiten Platz seit 2015 erneut.

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Joan und Jordi Roca tüfteln und kochen in der Küche, während Josep als Sommelier und Maître seine Gäste im “Celler” begeistert. Es gibt tolle Menüs – einfache aber schöne vorwiegend katalanische Gerichte wie Seezunge mit mediterranen Noten und auch feine Tapas.

Alles – inklusive des Interieurs – ist perfekt aufeinander abgestimmt. Dazu gibt es köstlichen Wein aus der Region. Das Geheimnis des Restaurants ist ein Spiegelbild der Region, der Arbeit und dem Streben nach herausragenden Leistungen, eine Kombination aus katalanischen Gerichten, innovative Techniken und leidenschaftlichem Service.

Dieses Restaurant ist definitiv einen Umweg oder etwas Wartezeit auf den Tisch – bis zu einem Jahr – wert. Wem dies zu teuer ist oder zu lange dauert, kann auch bei der Mutter der Roca-Brüder essen. Diese betreibt ihr eigenes, deutlich günstigeres Restaurant in der Stadt.

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Artikel von Jens Hoffmann.

 Mein kleiner Reisebericht über den Besuch des wundervollen Hôtel du Palais in Biarritz

Ein Traum am Atlantik, das legendäre Hôtel du Palais in Biarritz.

L’été indien – indischer Sommer, wie die Franzosen sagen, 30 Grad im Schatten, es ist Ende Oktober. Nichts scheint unmöglich zu sein im Hôtel du Palais, das sich hoch oben auf seinem Hügel, den Atlantik zu Füssen, erhebt. Was wäre Biarritz ohne das Hôtel du Palais, jenen von Napoleon III. errichteten Palast für die Kaiserin Eugénie?

Von Napoleon III. für seine Eugenie errichtet – das stolze Palais in Biarritz.

Golf

Die reizende Eugénie de Montijo, Tochter eines spanischen Grafen und einer irischen Aristokratin, schwelgte in Kindheitserinnerungen ans Baskenland und konnte ihren Gemahl, Napoleon III. 1854 dazu überreden, ein Stück Land an der französischen Atlantikküste zu kaufen und ihr dort ein Domizil zu errichten. In weniger als einem Jahr entstand die Villa Eugénie. Es wurde ihre Sommerresidenz, die Stätte des gesellschaftlichen Stelldicheins der Noblen wie der Reichen Europas.

Seit jeher der “Palce to be” für die Schönen und Reichen ihrer Zeit

Die Königin Isabella von Spanien, der König von Württemberg, Leopold II. aus Belgien, die Fürsten von Metternich und Bismarck – sie alle zog es zu den pompösen Festen in den Eugénie-Palast. Doch der Ausruf der 3. Republik 1870 und Napoleons Exil setzte dem Spiel ein Ende. Die Villa Eugénie wurde zum Hotel-Kasino umfunktioniert und 1893 in «Hôtel du Palais» umbenannt. Nach einem Brand im Jahre 1903 wurde das Hotel erweitert und neu aufgebaut, doch es blieb Sinnbild und funkelndes Juwel der Belle Epoque. Auch über 100 Jahre später spürt man immer noch den Glanz vergangener, goldener Tage.

Ein Haus mit Geschichte und von seltener Schönheit.

Die Säulenkapitelle in der Lobby, das geschmiederte Treppengeländer, dazu Brokat und Deckenmalerei: Das erlesene Dekor versetzt den Besucher in eine andere Zeit. Bereits im Foyer des Hotels werden die Gäste herrschaftlich empfangen und nach einem Begrüßungswort der Frau Direktorin händigt man uns den Zimmerschlüssel aus. Ein stilbewusstes Statement, neumodische Zimmerkarten haben hier nichts verloren.

Das hat Klasse – Schlüssel statt Zimmerkarten.

Schlussel

Die internationale Jetset trifft sich hier, um das süsse Leben stilvoll zu geniessen und sich zu entspannen. 
Das Hôtel du Palais verkörpert die Kunst der Gastlichkeit. Nicht umsonst lautet die Antwort vieler Stammkunden auf die Frage, was sie im Hotel finden: Momente des Glücks, Geborgenheit, perfekten Service, gehobene Küche, Emotionen und Wohlgefühl. Das Hotel gehört zu den «Leading Hotels of the world» und ist Partner der Belmond Gruppe. Es hat 154 Zimmer, davon 30 Suiten. Sie tragen Namen von ehemaligen Gästen wie Charlie Chaplin, Winston Churchill und Romy Schneider.

ZimmermitBlick
Eleganz umgibt den Gast in jedem Winkel des mondänen Hauses.

Treppe

Nach dem Betreten des Zimmers empfangen uns ein wolliger Teppichboden, diskrete Doppeltüren und sobald man die Fenster öffnet, das Rauschen und Tosen des Ozeans. Das ist großartig, Entspannung pur. Wir genießen unsere Suite mit Blick auf den Miramar-Strand und das Blinken des Leuchtturms wiegt uns in den Schlaf…
Da blinkt er, der Leuchtturm, und sagt uns “Gute Nacht”.

Das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen ist ein wahrer Traum … nichts fehlt und alle Produkte sind von exquisiter Qualität. Man verwöhnt uns mit allen möglichen hausgemachten Kuchensorten; der obligatorische Gâteau Basque à la cerise fehlt natürlich nicht. Es gibt eine feine Käseauswahl, köstliches Roastbeef und den leckersten Räucherlachs, den ich je gegessen habe.
Frühstück von der feinsten Sorte mit Käsebuffet und allem Zipp und Zapp.

Fromagebuffet
Ein Stückchen Kuchen geht immer… besonders, wenn es so köstlich ist wie dieses hier.

Gateau_basque

Das Baskenland ist bekannt für seine schönen Greens und um uns einzustimmen, gehen wir am Sonntagmorgen zum Golf-Training auf dem hauseigenen Pitch & Put Green. Christophe, der Golftrainer steht den Hausgästen jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr für individuelle Beratung zum Thema Schwung, Sweet Spot und anderen Fragen zur Verfügung.

Eine Runde Golf auf dem hauseigenen Platz.

Nach der Golfrunde an den Außenpool – und dann ins Spa.

Spa

Danach gucken wir den Surfern im brausenden Ozean beim Wellenreiten zu; die Terrasse neben dem beheizten Außenpool mit Meerwasser und Bahnen bis zu 33 m bietet dazu den passenden Ort – was für ein Spektakel! Weiter geht es mit Entspannung pur im Imperial Guerlain Spa auf 3000 m2 und fünf Etagen. Den Spa-Bereich erreicht man diskret über einen Lift am Ende des Korridors. Uns empfängt ein großer Indoor-Pool mit Tageslicht und Gegenstromanlage, auch für geübte Schwimmer eine echte Herausforderung. Bequem kommt man auf die angrenzende Außenterrasse mit Blick auf den Ozean. Auch an Whirlpool, Saunas und Dampfbädern mit exquisiten Düften fehlt es nicht. Auf den Etagen 2, 3 und 4 ergänzen das Haar-Institut Leonor Greyl und Massageanwendungen aller Art das Angebot.
Spa, Fitness, Personal Trainer – auf 5 Etagen entspannt sich jeder Gast nach seiner Façon.

Ganz begeistert bin ich von dem Fitness-Center mit Personal-Coach in der 5. Etage – die Sicht ist atemberaubend und bei geöffnetem Fenster spürt man die frische Brise. Was für ein Vergnügen! Seit über zwanzig Jahren leitet der renommierte Sternekoch Jean-Marie Gautier die drei Restaurants des Hotels La Rotonde, Villa Eugénie und Hippocampe mit seiner Terrasse direkt am Außenpool. Der Dresscode ist streng: In La Rotonde und Villa Eugénie ist Jackettpflicht angesagt.
Ein Tag im Spätherbst in Biarritz… kann das Leben schöner sein?

PoolDer Sonnenuntergang direkt vor unserer Terrasse macht süchtig. Gerne wären wir noch länger geblieben. Wir sagen «Au revoir» im wahrsten Sinne des Wortes.

Jens Hoffma

 

Von Jens Hoffmann

Ankunft Girona, eine schöne Stadt im Nordosten Kataloniens, nicht weit entfernt von Barcelona. Der Flughafen und insbesondere Ryanair haben Girona verändert und das wissen alle hier.

Die Restaurants bieten ihre Speisen seitdem mehrsprachig und mit Bildern an. Außerdem haben die Geschäfte jetzt sonntags auf. Mir ist es egal. Ich bin glücklich hier zu sein, denn Spanien gehörte schon immer zu meinen Lieblingsdestinationen in Europa. Kultur, Architektur, Tapas und ein großartiges Hotel erwarteten mich.

Ich checkte im Hotel Meliá Golf Vichy Catalan ein.

Hotel Melia

Es liegt unweit entfernt vom PGA Golfresort Catalunya. Das Boutique-Hotel besticht durch ausgefallenes Design. Es öffnete 2006 und gewann direkt den Wettbewerb für architektonische Gestaltung. Das Hotel ist ein großes, geschwungenes Gebäude umgeben von Pinienwäldern und wurde wurde von den Architekten Berta Barrio Uría, Sergi Godia, Ignacio López Alonso und Jon Montero Madariaga konzipiert. Deren Ziel war es, ein einzigartiges Boutique-Hotel zu erschaffen. Ein modernes Gebäude, das sich harmonisch in die Umgebung und die zwei herrlichen Golfplätze integriert. Ich finde, es es ihnen gelungen.

MeliaGolfVichycatalan_hotel

Die Lobby ist das Herz des Gebäudes. Sie verbindet die jeweiligen Ebenen und jede davon verfügt über ein eigenes Sichtfeld und großartiges Innen-Design. Die Treppen verknüpfen das Innere mit der äußeren Umgebung. Überall gibt es mit natürlichem Licht durchflutete Korridore und das Hotel ist eine Melange von hochwertigsten Materialien und traditionellem mediterranen Stil.

Das Gebäude fügt sich prima in die Landschaft ein und hat einen riesigen Garten und einen schönen Outdoor-Pool. Tagsüber spielte ich Golf und genoss Girona. Auch hier gibt es wundervolle Architektur, ein unverwechselbares Flussufer, viele bunte Gebäude und das typisch katalanische Flair. Girona ist eine Stadt, in der es sich prima leben lässt und Nachts leuchtet sie spektakulär.

Besonders zu empfehlen ist ein Abendspaziergang entlang des Flusses. Ein Highlight ist auch das Restaurant “Celler de Can Roca”. Die drei Brüder Roca leisten hier seit 1986 außergewöhnliches. Seit 2013 ist es sogar das beste Restaurant der Welt. Joan und Jordi Roca tüfteln und kochen in der Küche, während Josep als Sommelier und Maître seine Gäste im “Celler” begeistert. Es gibt tolle Menüs – einfache aber schöne vorwiegend katalanische Gerichte wie Seezunge mit mediterranen Noten und auch feine Tapas.

Alles – inklusive des Interieurs – ist perfekt aufeinander abgestimmt. Dazu gibt es köstlichen Wein aus der Region. Das Geheimnis des Restaurants ist ein Spiegelbild der Region, der Arbeit und dem Streben nach herausragenden Leistungen, eine Kombination aus katalanischen Gerichten, innovative Techniken und leidenschaftlichem Service.

Dieses Restaurant ist definitiv einen Umweg oder etwas Wartezeit auf den Tisch – bis zu einem Jahr – wert. Wem dies zu teuer ist oder zu lange dauert, kann auch bei „Mama Roca“ der Mutter der Roca-Brüder essen.

Diese betreibt ihr eigenes, deutlich günstigeres Restaurant in der Stadt

Ich habe meine neue Lieblingsdestination gefunden, sie heißt Bad Saarow.

Von Jens Hoffmann

Wir fuhren ins A-ROSA Scharmützelsee – eines der vielfältigsten Urlaubsresorts in Deutschland. Nur eine Autostunde von Berlin entfernt und direkt am Scharmützelsee liegt das Resort. Es befindet sich in einem riesigen Parkareal von über 300 Hektar. Fast so groß wie Monaco. Hier gibt es alles: Wellness, Golfen, Tennis, Fitness, Radtouren und vorzügliches Essen. Auf dem Gelände findet man mehrere Hotelgebäude und ein Golfclubhaus. Ein großer Garten führt zum Neubau Nummer drei, in dem wir wohnten. Das A-ROSA Resort Scharmützelsee verfügt über 190 komfortable Zimmer und Suiten. Wir bezogen die große Suite 269.

Nach dem Betreten der Suite boten sich uns ein riesiger Raum, ein großes Badezimmer mit Badewanne und ein überdimensionales Doppelbett. Zudem gab es einen Safe, einen Föhn, einen beleuchteten Kosmetikspiegel, eine Klimaanlage und eine Minibar. Die Suite war hell und modern gestaltet.

Wir genossen die großzügigen Saunalandschaften mit Eisgrotte zum Abkühlen, die wir nicht benötigten, da wir uns direkt im Scharmützelsee abkühlten. Das Resort verfügt über einen kleinen Privatstrand. Ich war ganz besonders aufgeregt, denn ich interviewte danach zunächst den legendären Greenkeeper Jake Mc Ewan, über den ich vor einigen Jahren für DW-tv einen Fernsehbeitrag gemacht habe – und spielte danach eine Runde Golf auf dem 18-Loch Palmer Platz.

Für mich hieß es um 13.10 Urh Tee-off auf dem Palmer Course, zeitgleich fand die fünfte Faldo Series Germany auf dem benachbarten 18-Loch Nick Faldo Golf Course statt. Dieses Turnier der jungen Golf Elite ist eines der Highlights im jährlichen A-ROSA Golfkalender.

Der persönliche Pro von Sir Nick Faldo war auch nach Bad Saarow gereist, um vor Ort live dabei zu sein und zu coachen. Sein Rat war heiß begehrt und  er trainierte bis in die Dunkelheit mit einigen Golfern. Die Finalsieger gewannen zudem eine Profiturnier Einladung zum renommierten “The Greenbrier” Resort Turnier in West Virginia und ein persönliche Treffen mit Sir Nick Faldo.

In Bad Saarow gefiel es schon immer nicht nur Golfsportlern, sondern auch vielen Schriftstellern. Maxim Gorki verbrachte viel Zeit hier und ihm wurde eine Gedenkstätte gewidmet, eher gesagt ein kleines Haus das zurzeit gerade zum Verkauf steht. Auch Theodor Fontane beschrieb in seinen “Wanderungen durch die Mark Brandenburg” diesen Landstrich und insbesondere Saarow sehr liebevoll und einfühlsam.

Für uns “Foodies” war es auch eine besondere Reise. Wir genossen in der Abendsonne auf der Terrasse des Greenside Restaurant – direkt am achtzehnten Loch des Palmer Course – ein wundervolles Kalbschnitzel. Das panierte Kalbsschnitzel wurde in schaumiger Butter serviert, dazu gab es gekühltes Köstrizer Schwarzbier und danach ein schönes Schokoladen-Parfait.

Am zweiten Abend stand die “Villa am See” auf dem Programm. Dieses feine Restaurant liegt herrlich am Wasser, direkt am Yachthafen und bietet einen wunderschönen Blick auf den Scharmützelsee. Die Küche leitet der mehrfach ausgezeichnete “Brandenburger Meisterkoch” Matthias Rösch.

Er verantwortet ein neues Konzept. Die Menü-Karte ist nicht – wie üblich – nach Aufbau eines Menüs mit Vorspeisen, Zwischen- und Hauptgang sowie Dessert aufgestellt, sondern nach speziellen Länder-Spezialitäten. Wir blieben in Österreich und Deutschland, genossen geschmortes Kalbsbäckchen mit Leipziger Allerlei,  ein feines Pfifferlingssüppchen mit Häubchen, das hier übrigens Pfifferlingscappuccino heißt, und eine gebratene Lachsforelle mit Kohlrabi. Alles vorzüglich.

Bei den Getränken ging es nach dem Moet Champagner zunächst nach Spanien und dann mit einem Chardonnay wieder zurück nach Frankreich. Matthias Rösch setzt auf lokale Produkte und perfekte Zubereitung. Beim nächsten Mal werde ich den Zander und den baskischen Kanincheneintopf mit Ravioli probieren. Oder doch wieder mal “Italien”? Das wäre in der “Villa am See” ein gebratenes Salzwiesenlamm mit Kräutergnocchi.

Zu allen Länderangeboten gibt es eine ausgezeichnete Weinempfehlung, an die wir uns aber nur bedingt gehalten haben. Der Wein passte dennoch perfekt zu unseren Gerichten. Auf das Dessert haben wir dann verzichtet und uns lieber noch am schönen Wein erfreut. Beim Schreiben des Artikels bekomme ich allerdings Appetit auf den österreichischen Nachtisch Topfen-Auflauf mit Erdbeerragout und Eis.

Wir kommen auf jeden Fall wieder.