Destinationsreport: Punta Cana, Dominikanische Republik
Eröffnung der ZEN-Oase im Club Med in Punta Cana.
Text: Jens Hoffmann
Magische Momente in der Dominikanischen Republik
Wenn man auf der Suche nach karibischem Flair ist wird man in in der Dominikanischen Republik mit Sicherheit fündig. Wir waren zu Besuch im Club Med ZEN Oase (nur für Erwachsene) gefangen von der Schönheit des Lebens am Meer. Reisen heißt ja bekanntlich doppelt leben.
In der Dominikanischen Republik gibt es viele schöne Strände, spektakuläre Wasserfälle, Regenwald, jede Menge Nationalparks und eben auch etliche Resorts. Der Flughafen Punta Cana dient dazu, die 35 Hotelresorts (welche übrigens nicht höher sein dürfen als die höchste Palme der Insel) zu beliefern. Die Gäste kommen um sich vom karibischen Lebensstil inspirieren zu lassen, denn hier findet man tatsächlich einzigartige Buchten, weißen Sand, vom Winde gebeugte Kokospalmen und Sonnenuntergänge, die verzaubern. Es sind auch die Atmosphäre und Menschen welche die grüne Insel – die östliche Hälfte der Insel Hispaniola- im Norden der Karibik zu einem fantastischen Reiseziel machen.
Direkt bei der Ankunft am Punta Cana International Airport, einem tropischen Flughafen (an vielen Stellen ohne Fensterglas), empfangen uns 30 Grad und ein erfrischender Wind.
Am Airport schnell noch ein Mango Vodka zur Begrüssung, die Winterflucht war geglückt, los geht’s.
Zehn Minuten später stehen wir an der Rezeption.
Hier heisst es „Willkommen im Clud Med“, einem Trident (Familien-) Resort mit internationaler Gästestruktur. Die Trident Aufschlüsselung ist eine Club Med eigene Klassifizierung, vergleichbar mit den Sternen in der Hotellerie.
Sie dient der Kategorisierung der Club Resorts. In Punta Cana gib es 3 Trident Standard bis 5 Trident Luxus Exclusive Collection. Die Zimmer liegen alle weit über den allgemeinen Vorstellungen von den üblichen all-inclusiv Resort Standards. Der Club Med besticht zudem mit grossartigem Service und warmherzigem Personal. Man fühlt sich direkt nach der Ankunft als umsorgter VIP.
Im Empfangsbereich präsentiert sich karibischer Lifestyle und koloniale Reminiszenzen.
An der Rezeption bekommen wir ein Bändchen, unser “VIP Badge” für die nächsten Tage.
Club Med ZEN-Oase
Jeder Gast des Club Med kommt in den Genuss zahlreicher individueller Annehmlichkeiten. Pünktlich zum Launch der ZEN-Oase stehen 78 neue Zimmer und Villen. Die Deluxe Zen 1-Zimmer Villen verstecken sich in einem ruhig gelegenen tropischen Gartenparadies. Die Schlafzimmer bieten eine gelungene Aufteilung und modernes tropisches Design; ein Doppelbett und eine weitläufige Terrasse oder einen Balkon mit Gartenblick.
Jede Villa verfügt übrigens über eine Terrasse oder einen Balkon mit Blick auf den Garten, Lounge-Betten und ein bisschen Abgeschiedenheit. In perfekter Lage – unmittelbar vor dem Club Med Spa by L’OCCITANE- findet man dann auch einen Strandbereich nur für Erwachsene.
Dieser Bereich ist vom Beachvolleyball Platz, Tauch und Surfarea, der Zirkusschule CREACTIVE by Cirque du Soleil und dem restlichen Strand abgetrennt. Den anspruchsvollen Gast erwarten Strandliegen und karibisch blaues Wasser inmitten einer tropischen Gartenanlage mit feinem Sandstrand.
Der gesamte ZEN-Oase Bereich trägt die Handschrift des Interieur Designers Gaulthier Guillaume.
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Einen Ausflug aus dem Resort haben wir auch unternommen. Es ging in die Stadt Higüey.
Sie ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte in der Karibik und besser bekannt unter dem Namen Salvaleón de Higüey. Die Dominikanische Republik wurde 1492, im gleichen Jahr wie Amerika von Christoph Kolumbus entdeckt. Kurz darauf im Jahr 1494 wurde die Stadt Higüey von Juan de Esquivel gegründet und bedeutet „Wo die Sonne aufgeht“. Die Karibikinsel und auch Higüey ist berühmt für Musik, Zigarren, Rum, Schokolade, Kaffee und den Edelstein Larimar. Wie die meisten Domenicans leben die 251,243 Stadtbewohner von Landwirtschaft und dem Tourismus.
Im Rhythmus des Merengue geht es wieder zurück ins Resort, hungrig sind wir von den vielen Frucht- und Kakaoproben auch geworden. Die gesamte karibische Region ist fruchtbar und reich bestückt. Wohl auch durch die Besiedlung und den Tourismus wurde sie zur blühenden kulinarischen Landschaft. Hier gibt es ursprüngliche Bio-Produzenten, es gibt Zigarren, Chillis, Kakao, Zuckerrohr, Fisch, Früchte und aufregendes Gemüse. Diese Dinge findet man dann auch auf den Buffets in den Club Med Restaurants. Als französisches Unternehmen ist der Club Med selbstredend bekannt für hervorragende Küche. Wir genossen eine bezaubernde Fisch und Seafood Platte mit Lobbster, Krebs und Scampis. Für Fleischfreunde; auch das Lamm war ein kulinarischer Höhepunkt. Essen ist allgegenwärtig und kulinarisch wird einiges geboten. Das Gefühl im siebten Himmel zu sein gibt es dazu.
Genau wie beim Dinner im Strandrestaurant Indigo den Meerblick und das Meerrauschen.
Das gesamte Club Med Resort hat 500 Zimmer, darunter die neuen eleganten ZEN Zimmer und Villen. Alles hat Suitecharakter, es gibt einen grosszügigen Wohnbereich mit Sofa, Wellness-Badezimmer mit Regendusche, edler frei stehender Badewanne und feinem Stimmungslicht. Nur der Meerblick fehlte.
Die Einrichtung in den Zimmern bietet eine neutrale und beruhigende Farbpalette. Wir hatten ein schönes Kingsize-Bett und haben gut geschlafen. Während der Launch Feierlichkeiten gab es den Besuch des Staatspräsidenten der Dominikanischen Republik; Moet & Chandon, Kavier und feines Fingerfood.
Ideal um dem Jetlag zu entkommen.
Etwas zur Geschichte, vor fast 70 Jahren wurde aus einem Feriendorf der Club Med. Die Resortkette ist seit 2015 in chinesischer Hand. Die Gründer Blitz und Trigano starteten 1950 auf Mallorca. Nach dem Krieg sollten sich die Menschen wieder finden und erholen. Alles mit dem Ziel den Menschen Spaß zu geben. Daraus wurde der „Club Med“, der nun Fosun International aus China gehört.
Verantwortet hat diesen Deal der Vorstandschef Henrie Giscard d’Estaing, Sohn des ehemaligen französischen Staatspräsidenten. Der innovative Kopf verkaufte zunächst die Hälfte der Ferienanlagen, um mit diesem Geld die restlichen Resorts zu renovieren. Leider funktionierte dies nicht, so dass er den Club Med 2015 zum Kaufpreis von 939 Millionen Euro (!) verkaufte.
Der neue Eigentümer ist der Milliardär Guo Guangchang, er will den wachsenden Tourismusmarkt in Asien und insbesondere China erobern.
Heute führt ClubMed über 66 Resorts weltweit, alle an exklusiven Plätzen der jeweiligen Destination gelegen.
Zurück nach Punta Cana: Mit einem Cocktail in der Hand und einem Buch am weissen Strand zu liegen, ist für viele Menschen der Inbegriffs des Traumurlaubs, das geht auch hier.
Zudem macht es ungeheuren Spass durch die 30 Hektar große Anlage zu laufen und die zahlreichen Sportangebote zu nutzen. Dies macht einen Sportfreak wie mich wirklich glücklich. Bogenschiessen, Tennisspielen, Golf (Pitch & Put), Beach-Volleyball, Wassergymnastik (im Pool und im Meer) und auch Tischtennis.
Alles inklusive und direkt vor der Villa der neue 100 m lange ZEN Lagunenpool, indem ich meinen Bahnrekord leider nicht brechen kann.
Am nächsten Tag mein persönliches Highlight; ich spielte Golf im Punta Cana Club direkt am Meer.
Der Golfplatz ist spektakulär. Obwohl zum Teil direkt an der Küste ist die Landschaft sanft und vielfältig. Auf den ersten schön zu bespielenden Löchern des Platzes sind die Fairways umrahmt von riesigen Bäumen. Es duftet nach Meer und Natur. Bald darauf erblickt man zum ersten Mal das Meer. Trotz einer Notwendigkeit für Weite (long and straight) ist Genauigkeit angesagt, auch wegen der zahlreichen Fairway Bunker. Zwischendurch schweift mein Blick immer zum Meer. Ich bin glücklich. Insgesamt ist die Symbiose zwischen einem einerseits sportlichen und landschaftlich anziehenden Platz nahezu perfekt.
Wow, fantastisch.
Mit dem Golfcart geht es zurück, Strand, Palmen und die White Beach Party (alle Clubgäste sind weissgekleidet) erwarten mich. Nebenbei erfahre ich, dass ein GM kein General Manager, sondern ein „Gentil Membre“ – also „nettes Mitglied“- ist, er ist auch kein GO. Das sind die „Gentil Organisateurs“, die netten Organisatoren. Wieder was gelernt.
Sie leiten nicht nur die Kurse im Tennis, Surfen, Golf und Bogenschießen (absolut zu empfehlen), sondern sorgen für gute Stimmung ohne aufdringliche Animation.
Am Abend geht es dann ins „Cielo“, die Himmels-Bar, dies ist eine “luxuriöse” Strandhütte, von deren Deckenbalken Kronleuchter mit Perlmuttscheiben hängen. Der Rhythmus des Merengue ist allgegenwärtig, wir verzichten auf den Cuba Libre und starten den Abend mit Cremant und Weisswein.
Das Resort ist eine Pilgerstätte für Gerne-Esser, wahre Tempel des Genusses, aber auch traditionelles Baguette mit allen erdenklichen Käsen wird kredenzt.
Dosha, Sushi, Dashi, Nakamura mit Kaisergranat erzeugen hinreißende Aromawelten.
Danach „Gin and Tonic“ und Mojito. Es wird getanzt und gelacht. Gut, das es auch eine klassische, karibische Barszene gibt.
Ja, es hat Spass gemacht.
Die Pressereise wurde unterstützt von AVIAREPS Tourism GmbH, München