Hotellerie – News:

LOUIS C. JACOB HAMBURG

Frank Wesselhoefft heißt der neue Hoteldirektor des Louis C. Jacob.

Er tritt die Nachfolge von Jost Deitmar an, der das Haus an der Elbe seit 1997 führte.
Mit Wesselhoefft übernimmt ein äußerst erfahrener Hotelier das Hamburger Fünf-Sterne-Hotel. Der 48-Jährige verfügt über 25 Jahre Expertise in der Spitzenhotellerie. Zuletzt war er in führenden Positionen bei internationalen Luxus-Resorts wie dem Four Seasons auf den Malediven, dem Banyan Tree auf den Seychellen oder dem Six Senses Hideaway Yao Noi in Thailand tätig.

Horst Rahe, Gesellschafter der DSR Hotel Holding, zu der die Louis C. Jacob GmbH gehört, freut sich über den Neuzugang: Die DSR Hotel Holding ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Seereederei. Zu der Gruppe gehören die A-ROSA Resort und Hotel GmbH, die Louis C. Jacob GmbH mit dem Hotel Henri, die Hotel Neptun Betriebsgesellschaft mbH sowie das Hotel Paradies in der Schweiz. Frank Wesselhoefft bringt die besten Voraussetzungen mit, um als Hoteldirektor und Gastgeber die Verantwortung für ein Hotel der Klasse des Louis C. Jacob zu übernehmen“.

Mit der Hansestadt Hamburg fühlt sich der gelernte Hotelfachmann Wesselhoefft eng verbunden.

Denn dort war er nach seiner Ausbildung, die er beim Kölner Hotel im Wasserturm absolvierte, mehrere Jahre im Steigenberger Hotel Hamburg in verschiedenen Positionen tätig. „Es ist mir eine Ehre ein Traditionshaus wie das Louis C. Jacob führen zu dürfen. Als genau solches möchte ich es gemeinsam mit dem Team weiterentwickeln. Zudem erfülle ich mir einen ganz persönlichen Wunsch, nämlich mit meiner Familie in Hamburg zu leben“, so Wesselhoefft.
Bis heute, 226 Jahre nach seiner Gründung, ist das Hotel Louis C. Jacob eine der ersten Adressen in Hamburg – für auswärtige Gäste ebenso wie für Einheimische. Das 5-Sterne-Haus verkörpert eine zeitgemäße hanseatische Gelassenheit direkt an der Elbchaussee, mit weitem Blick über die Elbe und ins Grüne. 143 Mitarbeiter sorgen dafür, dass sich die Gäste in den 85 mit Originalgemälden dekorierten Zimmern und Suiten rundum wohl fühlen.

Jacobs Restaurant verkörpert unter Küchenchef Thomas Martin Sterneküche mit Fokus auf das Wesentliche. Mit seinen Sälen und Salons sowie der berühmten, von dem Impressionisten Max Liebemann verewigten Lindenterrasse, ist das „Jacob“ auch ein bevorzugter Ort für private Feiern und Tagungen. Seit kurzem steht den Gästen außerdem eine liebevoll restaurierte historische Barkasse zur Verfügung.

Eingebunden bei The Leading Hotels of the World und in die Reihe weiterer besonderer Hotels unter dem Dach der Deutschen Hotel & Resort Holding hat sich das Hamburger Traditionshotel in der letzten Zeit für einen breiteren Kreis anspruchsvoller Gäste geöffnet und dabei sein besonderes Flair bewahrt.

Information:

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Vom hohen Norden nach Berlin. Stilecht, ohne gestrig zu wirken.

Nur wenige Schritte vom Ku’damm entfernt findet man das Hotel Henri.

Von Jens Hoffmann

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Ein altbekannter Traditionsname – die Hotelmarke HENRI der Deutschen Hotel und Resort Holding- bekannt durch das Louis C. Jacob in Hamburg, feierte die „100 Tage“ des im August ’16 eröffneten HENRI Hotel im bisherigen Hotel Residenz.

Das zweite HENRI Hotel in Deutschland befindet sich in der Meineke Strasse 9 im alten „West-Berlin“.

Charismatisches Design im denkmalgeschützten Gewand.

24 Zimmer und der öffentliche Bereich wurden komplett neu gestaltet. Der Umbau weiterer Zimmer findet im laufenden Betrieb statt. 

 Der Blick aus den Fenstern zeigt was die Besucher seit vielen Jahren in Berlin mögen. Die schönen alten Alleen,  herrschaftliche Häuser und die zentrale Lage mitten im alten Berliner Westen in Fußnähe zum Ku’damm. Ja, das macht wirklich Spass und begeisterte uns.

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Das individuelle Design greift den Gründerzeit-Charme des Hotelgebäudes auf: Stilsicher übertrug der Innenarchitekt Marc-Ludolf von Schmarsow Elemente der Belle Époque in die heutige Zeiz und es wurde eine Atmosphäre wie „bei Freunden zu Hause“ geschaffen. Dafür sorgen der gesamte öffentliche Bereich und die angeschlossene ‚Hausküche‘.

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In der öffentlichen Küche wird nicht nur das Frühstücksbüffet aufgebaut wird, sondern hier gibt es auch täglich die sogennante „Berliner Stulle“.

Was ist das?

Ein kostenloses Abendbrot (zwische 19 und 21h) mit selbtgebackenem Brot, Aufschnitt, Dips und Gemüse.

Eine schöne Idee die sich zum Herzstück des Hotels entwickelt. Man fühlt sich zu Hause, ganz unkompliziert und zwanglos.

Den Gästen stehen verschiedene Zimmerkategorien zur Auswahl: von den gemütlich-kompakten „Kabinett“-Zimmern (14 bis 17 qm), über die klassisch-komfortablen „Chambres“ (17 bis 22 qm) bis hin zu den „Salon“-Zimmern (24 bis 34 qm). Fur uns war es das Salon-Zimmer 211 mit schönem Retroschlüssel.

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Die individuellen Zimmer und Salons sind mit zahlreichen Antiquitäten aus der Gründerzeit ausgestattet. Die Retro-Atmosphäre wurde durch Möbel im 20er Jahre-Look beibehalten und auf dem Plattenspieler im Salon läuft immer eine Schallplatte mit Musik vergangener Tage.

Fazit: Als Profi in fremden Betten erlebt man es öfters, das Kritik als Nörgelei ausgelegt wird. Umso schöner ist es da, Begeisterung offenbaren zu können, angesichts des schönen Salonzimmers und einem selbstgebackenen Kuchen in der Henri Küche.

Zwar will sich das HENRI eigentlich nicht durch Sterne klassifizieren lassen, an der Tür hängen aber 4 Stück davon und die offizielle Bewertung (tendenz nach oben) kann ich nur unterstreichen.

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Information und Check-in:

Henri Hotel Berlin Kurfürstendamm

Meinekestraße 9

10719 Berlin

Telefon: +49. (0)30. 884 43-0

Hotel Henri in Berlin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hotel Louis C. Jacob. Ein Stück Hamburg.

Von Jens Hoffmann.

Ankunft am Bahnhof Altona. Rauer Wind begrüsst uns in der hanseatischen Metropole.

Mit dem Taxi hinaus aus der Stadt, immer der Elbchaussee entlang, am Jenischpark vorbei, die nächste Biegung hinauf. Ziel ist das Hotel Louis C. Jacob.

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Das feine Hotel ist ein Haus der „alten Schule“, mit viel Sinn für Tradition und Eleganz.

Es steht für das, was Hamburg ist; die Metropole an der Elbe und das Tor zur Welt. Links unten tuckern die Containerschiffe und in der Ferne kann man die Brücken und Krähne des Hafen erspähen. Wir freuen uns auf zwei Tage und die langsam am Hotel vorbeiziehenden Schiffe.

Altes Geld und hanseatischen Stil findet man hier und man stellt sofort fest, was Hamburg groß gemacht hat, nämlich die Schifffahrt und die Anbindung an die Ozeane der Welt.

Eingang mit Page

Das 5 Sterne Haus empfängt auf hanseatische Weise; mit nordischem Charme und 143 sogennanten  „Jacobinern“ (Mitarbeitern). Man fühlt sich gut umsorgt – und unterhalten.

Von Kühle keine Spur, viel Herz und Seele, dezent unaufgeregt und mit viel Geschichte.

Am 1. April 2016 blickt es auf 225 spannende Jahre zurück. Alles beginnt mit dem Zuckerbäckermeister namens Burmester, der das Gebäude im Jahre 1780 erbt. Er versorgt die Nienstedtener mit köstlichem Backwerk und frönt einem extravagantem Hobby: Vorbeifahrende Schiffe pflegt er mit Kanonenschüssen zu verabschieden.

Kanone

Doch 1790 wird ihm seine Liebe zur Schifffahrt zum Verhängnis: Bei einem Salutschuss mit einer extra Portion Schwarzpulver wird er tödlich verwundet. Seine Witwe heiratet danach den französischen Landschaftsgärtner Daniel Louis Jacques, mit dem sie an der Elbchaussee das erste Weinrestaurant gründet. Der gelernte Landschaftsgärtner deutscht seinen Namen in Louis Jacob ein und legt noch im selben Jahr die berühmte Lindenterrasse an.

Lindenterrasse Flussabwärts

Weit über Nienstedten hinaus wird das Weinrestaurant der Familie Jacob zum Geheimtipp. Mehr als vier Generationen bleibt das Jacob in Familienbesitz; Ende des 18. Jahrhunderts wird der Gasthof zum Hotel erweitert. Viele Anekdoten rund um das Hotel machen es genauso berühmt , wie die Gäste, die das Haus über die Jahrhunderte besucht haben. Hochrangige Gäste aus Politik, Adel, Kunst und Gesellschaft zählten zur Stammkundschaft. Weltstars wie Maria Callas, Zarah Leander und Hans Albers tragen sich ins Gästebuch des Traditionshotels ein. Wer einen Spaziergang durch das Haus macht, wird die riesige Gemäldesammlung entdecken, zu deren Schätzen ein Werk des Impressionisten Max Liebermann aus dme Jahr 1902 zählt.

Er wohnte einige Zeit im Louis C. Jacob und machte die Lindenterrasse des Hotels durch das gleichnamige Bild berühmt. Ihm zu Ehren ist auch eine der schönsten Suites benannt, ganz im Stil seiner Zeit eingerichtet: mit Antiquitäten und einem wunderschönen runden weißen Ofen.

Liebermannsuite

Im Jahre 1922 endet die Familien-Ära mit dem Tod von Louis Heinrich Jacob.  Die folgenden Jahrzehnte mit vielen Eigentümerwechsel lassen den Stern des Hauses etwas sinken, bis der AIDA-Erfinder Horst Rahe 1993 das alte Jacob in ein modernes Luxushotel verwandelt.

Mit Fingerspitzengefühl wird renoviert, restauriert und angebaut. Zusammen mit den historischen Gebäuden auf der gegenüberliegenden Straßenseite entsteht ein stilistisch stimmiges – inzwischen denkmalgeschütztes – Gesamtensemble.

Eiskeller

 

Bei der Restaurierung stoßen die Arbeiter auf einen uralten Eiskeller. Einst diente das Backstein-Gewölbe als Kühlschrank für den Stadtteil Nienstedten , heute finden hier Events statt. Im Jahre 1996 wird die Wiedereröffnung des Jacob gefeiert, seitdem wurde das Hotel oftmals mit Preisen ausgezeichnet. International avanciert es als eines der „Leading Hotels of the World“ zur ersten Adresse. Dem schliesst sich die kulinarische Ausrichtung des Hauses an.

Feinschmecker

Geniesser und Freunde der Spitzengastronomie werden hier fündig. Das Jacobs Restaurant direkt im Hotel Louis C. Jacob lenkt Sternekoch Thomas Martin.

Hamburg, DEU, 27.09.2011: Das Hotel Louis C. Jacob in Hamburg-Nienstedten: Das Restaurant | Hamburg, GER, 27.09.2011: Hotel Louis C. Jacob at Elbchausse; Hamburg-Nienstedten: the restaurant | [ © Stefan Malzkorn, am Landpflegeheim 40 22549 H a m b u r g, Tel.: +49-40-345402; www.malzkornfoto.de malzkorn@malzkornfoto.de , Kontoverbindung bitte beim Fotografen erfragen - Banking Link: please get in touch with us for our banking details. www.freelens.com/clearing, Steuer-Nr: 02/406/00900 Finanzamt Hamburg-Altona, KSK-Nr. 39040963M007. Verwendung nur gegen Namensnennung, Honorar und Beleg - Presseveroeffentlichungen in DEU zzgl. 7% Mwst auf grundlage der MFM; bei Verwendung des Fotos ausserhalb journalistischer Zwecke bitte Ruecksprache mit dem Fotografen halten. Soweit nicht ausdruecklich vermerkt werden keine Modellfreigabe-, Eigentums-, Kunst- oder Markenrechte eingeraeumt. Die Nutzungen erfolgt ausschliesslich auf Grundlage meiner unter www.malzkornfoto.de/webseite_neu/agbs/agb_dt.pdf einsehbaren Allgemeinen Geschaftsbedingungen (AGB) publication only with royalty payment, credit line, and print sample. Unless especially stated: no model release, property release or other third party rigths available. No distribution without our written permission.] [#0,26,121#]

Er hat zwei Michelin Sterne, wohl auch weil der Chef de Cuisine unter anderem bei Eckart Witzigmann im „Aubergine“ und bei Dieter Kaufmann in der „Traube“ gelernt hat. Er holte das Jacobs aus dem Dornröschenschlaf und wertete im hohen Norden den gesamten Berufstand zu kulinarischen Gesellschaftsartisten auf. Mit seinem Küchenstil der Einfacheit und Reduktion stellt sich das Jabobs Restaurant gegen den Trend der Überinszenierung. Hier finden sich Gemüseeintöpfe und Räucheraal neben dem Bretonischen Angelsteinbutt. Das soeben auf 60 Plätze erweiterte Restaurant werden wir beim nächsten Besuch ausprobieren.

Jacobs Bar

Die Weinwirtschaft und die Hotel Bar garantieren Abwechslung genug. Es gibt auch einen kleinen Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool.

Wellnessbereich

Uns begeisterte besonders ein schöner Willkommenskuchen für die Kinder und der Ruinart Champagner zur Begrüßung.

Champagner

Grossartig.

Der perfekte Ort für ein luxuriöses Wochenende

Was ist das Jacob? Ein Hotel? Ein Gasthof? Ein Cafe? Keines von allem! Jacob ist eine Sehenswürdigkeit, eine Sache für sich! Dies schreibt das Hamburger Fremdenblatt, 1924. In einem traditionellen Haus mit hanseatischem Stil bietet das Jacob ( Mitglied des Verbund internationaler Luxushotels „The Leading Hotels of the World“ ) auf 4 Etagen alles was ein Luxushotel benötigt. Für mich der perfekte Ort für ein luxuriöses Wochenende. Die kleine Lobby des Hauses ist ein Highlight von Eleganz..

Die Lindenterrasse, mit ihrem fantastischen Blick auf die Elbe ist auch für den weitgereisten Journalisten ein besonderer Ort.

Lindenterrasse

Das Hotel ist einfach schön und man fühlt sich wohl.

264

Unsere Suite 264 war großzügig bemessen, mit hohen Decken, elegantem Stuck,  Marmor im Bad und schönen Amenities.

Hamburg, DEU, 08.08.2011: Das Hotel Louis C. Jacob in Hamburg-Nienstedten. Elbzimmer: Zimmer mit Elbblick | Hamburg, GER, 08.08.2011: Hotel Louis C. Jacob at Elbchausse; Hamburg-Nienstedten | [ © Stefan Malzkorn, am Landpflegeheim 40 22549 H a m b u r g, Tel.: +49-40-345402; www.malzkornfoto.de malzkorn@malzkornfoto.de , Kontoverbindung bitte beim Fotografen erfragen - Banking Link: please get in touch with us for our banking details. www.freelens.com/clearing, Steuer-Nr: 02/406/00900 Finanzamt Hamburg-Altona, KSK-Nr. 39040963M007. Verwendung nur gegen Namensnennung, Honorar und Beleg - Presseveroeffentlichungen in DEU zzgl. 7% Mwst auf grundlage der MFM; bei Verwendung des Fotos ausserhalb journalistischer Zwecke bitte Ruecksprache mit dem Fotografen halten. Soweit nicht ausdruecklich vermerkt werden keine Modellfreigabe-, Eigentums-, Kunst- oder Markenrechte eingeraeumt. Die Nutzungen erfolgt ausschliesslich auf Grundlage meiner unter www.malzkornfoto.de/webseite_neu/agbs/agb_dt.pdf einsehbaren Allgemeinen Geschaftsbedingungen (AGB) publication only with royalty payment, credit line, and print sample. Unless especially stated: no model release, property release or other third party rigths available. No distribution without our written permission.] [#0,26,121#]

Ein grossartiger Flair berauscht die Sinne, der Anbau ist eine stimmige Erweiterung des Hotels mit etwas modernerer Ausrichtung.

Über 500 Kunstwerke im Hotel machen es zum Museum an der Elbchaussee und hier macht der Museumsbesuch auch den Kindern Spass.

Am nächsten Morgen wecken uns Schiffgeräusche und die Möven, die sich auf der Elbe und „unserer“ Terrasse angesiedelt haben.

Jacob Frühstück

Das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Obst, verschiedene Müslisorten, Wurst und Käse, Marmeladen und der Eierkoch, der uns mit seinen Spezialitäten wie pochierte Eier, Rühreier mit Krabben auf Pumpernickel, Spiegeleier, einfach und beidseitig gebraten, Buttermilchpfannekuchen mit Ahornsirup und diversem frischem Fisch, begeisterte.

An riesigen Panoramafenstern ziehen die Schiffe vorbei, leider heute nicht die Queen Mary, die seit einigen Jahren den Hamburger Hafen ansteuert.

Hamburg, DEU, 26.07.2012: Das Hotel Louis C. Jacob in Hamburg-Nienstedten. Lindenterrasse | Hamburg, GER, 26.07.2012: Hotel Louis C. Jacob at Elbchausse | [ © Stefan Malzkorn, Steinbeker Strasse 14, 20537 H a m b u r g, Tel.: +49-40-345402; www.malzkornfoto.de malzkorn@malzkornfoto.de , Kontoverbindung bitte beim Fotografen erfragen - Banking Link: please get in touch with us for our banking details. www.freelens.com/clearing, Steuer-Nr: 42/152/01106 Finanzamt Hamburg am Tierpark, KSK-Nr. 39040963M007. Verwendung nur gegen Namensnennung, Honorar und Beleg - Presseveroeffentlichungen in DEU zzgl. 7% Mwst auf grundlage der MFM; bei Verwendung des Fotos ausserhalb journalistischer Zwecke bitte Ruecksprache mit dem Fotografen halten. Soweit nicht ausdruecklich vermerkt werden keine Modellfreigabe-, Eigentums-, Kunst- oder Markenrechte eingeraeumt. Die Nutzungen erfolgt ausschliesslich auf Grundlage meiner unter www.malzkornfoto.de/webseite_neu/agbs/agb_dt.pdf einsehbaren Allgemeinen Geschaftsbedingungen (AGB) publication only with royalty payment, credit line, and print sample. Unless especially stated: no model release, property release or other third party rigths available. No distribution without our written permission.] [#0,26,121#]

Aber auch sie werden wir bei nächster Gelegenheit -unter den knorrigen Bäumen der Lindenterrasse-bestimmt zu Gesicht bekommen.

Fazit: Das Louis C. Jacob ist ein wunderbares Hotel und könnte eines meiner Lieblingshotels werden.

Das Beste zum Schluss: Ein kleines Geburtstagsgeschenk hat sich das Louis C. Jacob zu seinem 225 Geburtstag selbst gemacht: Es erhält eine schwimmende Dependance. Die aufwändig umgebaute MS Jacob Barkasse wird auf Elbe und Este unterwegs sein, um Gäste stilecht zu transportieren.

Es fehlt nur noch ein eigener Anlegesteg vor dem Hotel.

Check-in: Louis C. Jacob

Photos: Louis C. Jacob & Jens Hoffmann.

Die Pressereise wurde unterstützt vom Hotel Louis C. Jacob.

Zum Restaurant: „The Table“

In der „trendigen“ Hafencity begeben wir uns auf einen recht untrendigen Fußmarsch durch und um die Baustellen in der Schanghaiallee.

Das Restaurant ist hell, groß, modern, eine interessante Location mit Blick zur Küche und Nähe zu den Tischnachbarn. Wer möchte, kommt schnell ins Gespräch, wer seine Ruhe sucht, wird auch diese finden. Dies alles wurde so oft beschrieben, dass man den Eindruck gewinnen konnte, die Immobilie sei der Star und nicht das Essen.

Mag sein, dass Kreativität und Handwerkskunst der Fehlingschen Küche derart unumstritten sind, dass man sich bei den Berichten eher am Konzept orientiert. Dieses Konzept ist zeitgemäß, modern und einladend. Doch wer glaubt, dass allein das Ambiente eine gewisse Zwanglosigkeit und Lässigkeit einkehren lässt, liegt falsch.

Wer es leger und lässig mag, muss hierzu seinen eigenen Beitrag leisten. Je internationaler das Publikum ist, umso näher ist man der entspannten Atmosphäre. Die Küchencrew ist mit der streng choreographierten Performance zu sehr beschäftigt um die Stimmung auch noch aufzulockern und die distinguierten Hamburger Gäste tauen ohnehin nur langsam auf. Dies mag in der für gewöhnlich egalitärer angehauchten Berliner Szene eher der Fall sein.
Dafür bleibt der Lärmpegel, wie wir ihn von den Ateliers des Joël Robuchon gewohnt sind, im unteren Bereich.
Das Restaurant ist eine gelungene Alternative zum traditionellen Gourmetrestaurant. Es fällt mir jedoch noch immer schwer zu glauben, dass dies wegweisend für die moderne Sternegastronomie sein wird. Warum auch. Vielfalt ist angesagt. Darin liegt doch die eigentliche Bereicherung. Vielleicht mag die Zukunft mich widerlegen.

Der Empfang ist freundlich, ja freundschaftlich.

David Eitel präsentiert uns einen Aperitif in der Perrier-Jouët Lounge und kurze Zeit später nehmen wir unsere Plätze am Tresen ein.
Das Menü startet mit einem „Matjesbrötchen“.
Die Miniaturdelikatesse ist hervorragend.

Gerade in der Hochküche legt man wert auf eine tadellose Präsentation der Speisen. Was kann man da alles erleben. Vom feinsten Geschirr, über Kieselsteine bis hin zu Ästen wird nichts ausgelassen.

Der Start mit dem kleinen Tisch hingegen, ist ein netter Einfall.

Die beabsichtigte Verknüpfung erschließt sich sofort. Was sich jedoch nicht jedem erschließt ist die Tatsache, dass sich die „Laubsägearbeit“ nur grob am Original orientiert.

Aber wer, außer mir, beschäftigt sich schon mit solchen Petitessen.

Hummer „Thermidor“

Der Hummer Thermidor ist ein Klassiker der französischen Küche, hier modern interpretiert.
Hamachi „Japanisch“ – Fenchelchip und Ponzu, Soja, mehrere Algensorten.
Saibling
Geflämmter Saibling, Tatar & Kaviar,
gefrorener Dillstaub, Kohlrabitextur, Sud von Apfel/Gin/Gurke.

Geflämmter-Saibling

Wagyu-Bun, Jakobsmuschel „Wiener Art“

Jakobsmuschel-'Wiener-Art'

Carpaccio von der Jakobsmuschel mit den dekonstruierten Teilen eines Wiener Schnitzels.
Zitronenperlen, Petersilienkresse, Sardellengel, Croutons, Kapern.

Gänseleber “Tom Kha Gai” mit Garnele & Mango

Tom Kha Gai, eine thailändische Hühnersuppe, wird zur Gänseleber neu interpretiert und bildet zu dieser ein gelungenes Pendant. Die Gänseleber selbst ist tadellos, sowohl im Geschmack als auch in der Textur.
Bouillabaisse auf 3 Arten
Hollandaise, Bouchonmuschel, Jakobsmuschel, Tomate,
auf drei Tellerchen verteilt.

Trüffelei mit Kalbsgraupen, Pilzen & Dashi

Eines der vielen Highlights in Fehlings Menü.

Dashi, ein japanischer Fischsud, darf bei der dargebotenen Fusionsküche natürlich nicht fehlen. Diesmal trifft Japan auf Frankreich.

Das Ei wurde eine Stunde lang bei ca. 65 Grad gegart, was zu einer nur leichten Gerinnung führt. Eine wachsweiche Konsistenz ist die Folge.

Entenbrust – Challans Entenbrust „Sushi“ mit Kimchi-Maki, Ingwer-Hollandaise & Sojajus,
Spitzkohl, Apfelwasabi, Ingwer

Die tadellose Ente aus Challans im Département Vendée wird von internationalen Beilagen begleitet.
Dattel mit Lorbeereis, Safranperlen, Kumquat & Hummuscreme, Kichererbsenpüree, orientalisches Müsli, Aubergine

Sehr aufwändig und nicht zu süß, findet dieses Dessert unsere Anerkennung.

Wundertüte mit Lavendel, Blaubeere, Sternanis & Kardamom

Kevin Fehling legt bei der „Wundertüte“ selbst Hand an.

Zu guter Letzt noch ein Pina Colada Macaron und ein Martini Cocktail mit Olive

Wein und Service:

2013, Cantocuerdas, Bernabeleva, Madrid
2013, Jurançon „Clos Uroulat“, Charles Hours, Süd-West Frankreich
2012, Riesling „R“, Kühn, Rheingau
2011, Mâcon-Chaintré, Valette, Burgund
2012, Saint Joseph „L´Olivaie“, Domaine Coursodon, Rhône
Vin Muté À L´Armagnac, Château de Léberon, Gascogne
2014. Brachetto d´Acqi DOCG, Giacomo Bologna, Piemont

David Eitel hat eine stimmige Weinbegleitung zusammengestellt und damit seinen Beitrag zum Gelingen des Abends beigetragen. Seine profunden Weinkenntnisse sind ebenso unbestritten wie sein freundliches und professionelles Auftreten. Diesen positiven Gesamteindruck kann selbst die Servierschürze nicht schmälern.
Der Service insgesamt ist freundlich, sachlich, fast schüchtern zu nennen.

FAZIT:

Technische Perfektion, handwerkliche Präzision, kreative Intuition und eine durchdachte Organisation verbinden sich zu einem einzigartigen Genusserlebnis.
Dabei darf man nicht bierernst auf die Teller starren, so manches kommt eher augenzwinkernd daher.

Die Grundlagen französischer Klassik werden in einem wahren Fusionsfeuerwerk zeitgemäß präsentiert.
Auf nach Hamburg!

Quelle:Gourmet unterwegs

Fotos: Bernhard Steinmann