Destination Bangkok.

Contributed by Jens Hoffmann

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Noch immer gilt die City of Angels als Symbol des Sextourismus. Dabei ist sie längst eine vielfältige Genuss und Kulturmetropole in Asien geworden. Bangkok die verkannte Stadt.

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Ankunft am Suvarnabhumi International Airport, ein riesiger Airport in der City of Angels, in der ich von 2006 bis 2009 lebte und arbeitete.

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Der Name bedeutet „Goldenes Land“ und ich fühle mich bei 30 Grad wie ein Goldjunge. Einfach großartig. Mein Ziel ist das The Peninsula Bangkok, direkt am Ufer des Chao-Phraya-Flusses. Wahrlich ein Hotel mit spektakulärem Ausblick. Das „The Pen“ (Nickname)  gleicht einer geschwungenen Welle – eine Ehrerbietung an den Fluss als Lebensader und an das Wasser als Element des Feng Shui. Dank gelungener Architektur bieten alle Gästezimmer einen spektakulären Blick auf die Stadt den Chao-Phraya und viele spirituelle Orte.

Peninsula Bangkok

Das Hotel verfügt über 370 Zimmer. Highlight ist die Peninsula Suite im 34. Stockwerk des Hotels mit fast 400 Quadratmetern. Die Suite bietet einen Stilmix aus thailändischen und klassischen Designakzenten. Dass das Peninsula zu den besten Hotels rund um den Erdball zählt, beweisen die zahlreichen internationalen Auszeichnungen, mit denen das 5-Sterne-Hotel immer wieder bedacht wird.

Selbstredend auch die feine Küche.

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Ein besonderes Ambiente verströmt das exklusive Peninsula Spa. Die im thailändisch Stil errichtete Spa-Villa liegt inmitten des subtropischen Hotelgartens. Auf drei Etagen mit einer Gesamtfläche von rund 1.800 Quadratmetern bietet das Refugium ganzheitliche Behandlungen, die auf traditionellen thailändischen und ayurvedischen Philosophien beruhen.

Es gibt vier private Spa-Suiten mit Jacuzzi, diverse Ruheräume, eine asiatische Tea-Lounge, ein Fitnesscenter mit Sauna, ein Dampfbad und Whirlpools sowie einen 60 Meter langen Swimmingpool auf drei Ebenen mit überdachten Thai-Salas. Die Wellnesswelt ist eine Destination für sich.

Erlesener Service beginnt schon bei der Anreise. Bei den Transfers vom und zum Suvarnabhumi Aiport kann der Gast zwischen BMW und Rolls-Royce-Limousinenservice wählen. Während private Helikopter vom Dach des Peninsula aus starten und landen, sorgt die hoteleigene Shuttlebootflotte für schnelle Transfers entlang des Flusses.

Der Hotelfuhrpark bietet ein „Tuk Tuk de Luxe“ an, im „peninsula-grün“ gehalten, mit beigefarbenen Ledersitzen und einer Kühlbox für Drinks und kalte Erfrischungstüchern ausgestattet, ist dieses chauffeurgesteuerte Tuk Tuk das perfekte local taxi in style.

Thai Küche Bangkok

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Auch spannend kann ein  Thai Kochkurs sein. Dieser startet zumeist  mit thailändischen Kräutern, diese sind ein fester Bestandteil der  thailändischen Küche und machen den einzigartigen Geschmack der vielseitigen Gerichte aus.

Neben Zitronengras, Koriander, Thai-Basilikum liegt auch viel Chili bereit. Das einzigartige Aroma findet sich nahezu in jeder Thai Suppe wieder. Die unzähligen Kräuter, Gemüsesorten und Gewürze sind ein Wirbelsturm für die Sinne: Die Schärfe kommt meist von Chilis, gesalzen wird oft mit Fischsauce, Palmzucker steuert Süße bei und Limonensaft die säuerliche Note.

Gemeinsam bereiten wir die Zutaten vor und sehen zu, wie die Kochkurs-Leiterin routiniert die Bestandteile unter Zischen und Brutzeln im Wok zu einem Gericht verwandelt. In brutzelndem Reisöl rühren wir die Currypaste ein und mengen Kokosmilch unter, bevor wir Gewürze, Gemüse und das Fleisch hinzugeben. Die Düfte entfalten sich blitzartig und fast genauso schnell steht ein original thailändisches Curry servierfertig auf dem großen Tisch – einfach fantastisch.

Zum Nachtisch Sticky Rice Mango. Unschlagbar.

Sticky Rice -Mango

 

Abends ging es dann nach Chinatown in Bangkok, ein Ort der unbedingt auf den besucht werden muss.

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Dann geht es zurück zum The Pen, für uns gibt es Moet & Chandon und dem Blick auf den Chao Phraya.

Moet & Chandon

Leicht beschwipst und glücklich verbringen wir die Nacht.

Fazit: Bangkok ist meine absolute Lieblingstadt.

Photos: François Oosthuizen & Jens Hoffmann

Destination Asien.

Japan – dort findet  man skurrile Etablissements überall.

Unvergessen das Restaurant in Tokio namens „The Lockup“; ein Gefängnisrestaurant in dem man zunächst Handschellen angelegt bekommt und dann gastronomische Highlights serviert werden.

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In Japans Metropole braucht man das, in Tokio geht man halt nicht einfach nur essen.

Nun sind wir aber in Nagasaki.

Check in im Henn-na Hotel. Hier erledigen Roboter fast den gesamten Service.

Ja, wir sind open-minded, weitgereist und freuen uns auf diese aussergewöhnliche Begegnung im Hotel der Zukunft.

„Konni-chiva!“, bellt eine bunte, fast menschengroße Gestalt am Eingang zur Begrüßung.

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Dieser Roboter ist der Hotelpage.

An der Rezeption gibt es den nächsten Maschinenmensch. Hier steht eine adrett gekleidete japanische Dame im weißen Kostüm, mit Tuch um den Hals, die Haare perfekt gebunden;  „Zum Check-in bitte zu mir!“, haucht sie.

Neben ihr steht ein Dinosaurier. Er macht den gleichen Empfangsjob.

Eingecheckt wird natürlich mit „Touchpad Technologie“, das kennen wir vom iphone.

Gegenüber der Rezeption, hinter einer Glaswand steht ein Krakenarm.

Durch eine Sicherheitsschleuse vertraut man ihm das Gepäck an und schaut zu, wie er es in eine Schublade hebt. Zeitgleich wird unser Handgepäck -natürlich- von einem Roboter aufs Zimmer gebracht.

Danke. Der Hotelpage kostet nichts und will auch kein Trinkgeld.

Im Zimmer angekommen wartet dort der nächste Roboter, freundlich und hilfsbereit.

Neben dem Bett liegt die Gebrauchsanweisung.

Zur Begrüssung sagt er:“Sprechen Sie laut und deutlich!“.

Klar mache ich.

Willkommen in der Zukunft oder sind wir noch in der Gegenwart.

Wir haben viele Hotels getestet und bewertet, leben im Zeitalter der Technik und sind auf eine leistungsfähige Servicekultur konditioniert. Dennoch war hier einiges überraschend.

Roboter als Concierge, Bellboy, Page und Gepäckaufbewahrer sind einfach aussergewöhnlich.

 

Alles funktioniert aber perfekt.

„Wollen Sie ausgehen? Ja, auf Anfrage sagt meine neue „Freundin“ zunächst die Uhrzeit und schaltet dann das Licht aus. Das wollte ich eigenttlich nicht, wahrscheinlich lag dies aber daran, das ich technisch nicht firm genug bin. Überhaupt stelle ich mir die ganze Zeit die Frage; Bin ich zu altmodisch für diese Innovationen?

Ja, ich weiss es gibt viele Bereichde die perfekt von Computern übernommen werden können und Japan ist in Sachen Robotertechnologie führend. Tausend Fragen werden unbeantwortet bleiben.

Aber alles ist aufregend und ich geniesse die Zeit im Hotel.

Dann werde ich hungrig, was nun? Ist ein Roboter bereit? Nein, für einige Serviceleistungen fehlt derzeit noch das Roboterpersonal. Demnächst werden aber Drohnen das Essen aufs Zimmer bringen.

Ach ja, das Housekeeping funktioniert noch nicht.

Roboter können keine Betten machen.

Schade.

In diesem Sinne viel Freude und gute Reise.

Anm.: Die Sicherheit wird -auch noch- von Menschen gewährleistet.

 

Bangkok – Asia’s 50 Best Awards

Text: Jens Hoffmann

Ankuft in Bangkok am Suvarnabhumi International Airport.

Ich bin immer glücklich hier zu sein in der „City of Angels“, in der ich von 2006 – 2009 lebte und arbeitete.

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Bangkok – Hier wurden die 50 besten Restaurants Asiens ausgezeichnet.

Keine grossen Überraschungen eigentlich; das Gaggan (Küchenchef Gaggan Anand) in Bangkok belegte den ersten Platz, auf Rang zwei das Narisawa in Tokio.

Platz drei ging an das André in Singapur.

Der in Indien geborene Anand eröffnete das Gaggan in Bangkok, nachdem er zuvor im El Bulli gekocht hatte.  Im Gaggan serviert er moderne indische Küche.

Unbedingt besuchen (Anm. der Redaktion) !!

Die 20 besten Restaurants Asiens:

1. GAGGAN – Bangkok, Thailand

2. NARISAWA – Tokio, Japan

3. ANDRÉ – Singapur

4. AMBER – Hong Kong, China

5. NIHONRYORI RYUGIN – Tokio, Japan

6. WAKU GHIN – Singapur

7. ULTRAVIOLET BY PAUL PAIRET – Shanghai, China

8. NAHM – Bangkok, Thailand

9. INDIAN ACCENT – Neu-Delhi, Indien

10. LUNG KING HEEN – Hong Kong, China

11. HAJIME – Osaka, Japan

12. LES AMIS – Singapur

13. 8 1/2 OTTO E MEZZO BOMBANA – Hong Kong, China

14. BURNT ENDS – Singapur

15. MINGLES – Seoul, Südkorea

16. L’EFFERVESCENCE – Tokio, Japan

17. CORNER HOUSE – Singapur

18. FU HE HUI – Shanghai, China

19. ISSAYA SIAMESE CLUB – Bangkok, Thailand

20. QUINTESSENCE – Tokio, Japan,

Gaggan in BKK