Gastbeitrag von Kathrin Sion.

Es gibt Wochenenden, da muss der Mensch einfach raus aus seinen vier Wänden. Etwas anderes sehen, riechen, schmecken. Für uns Düsseldorfer ist Holland da ein geeignetes Ziel. Doch wer bei Holland nur an Sand, Küste und Meer denkt, der liegt falsch. Es gibt auch Amsterdam und die wunderschöne „grüne“ Region Twente im Osten der Niederlande, die direkt an die deutschen Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angrenzt. 

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Twente ist eine einzigartige Kombination aus Natur –  Grün soweit das Auge reicht,  ein wenig wie im Münsterland – kulturellem Erbe und lebendigen Städten. Naturliebhaber finden hier weitläufige Wiesen und Weiden, die Kühe muhen, die Schafe mähen, sprudelnde Bäche und viele Wälder. Und genau in einem solchen Kleinod von Wald, Park und Wiese steht das neue Parkhotel de Wiemsel.

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Ein Haus mit langer Tradition, doch vor knapp zwei Jahren kam das Aus. Die Eigentümer gaben auf – doch Henning J. Claassen, der dort seit 18 Jahren Urlaub machte, konnte dies kaum verstehen.

Der Unternehmer aus Lüneburg kaufte das Areal, denn vom Hotelgeschäft versteht er einiges, so gehören ihm doch bereits die zwei Häuser „Altes Kaufhaus“ und Bergström“ in Lüneburg.

Claassen investierte in die Komplettrenovierung des Hotels und die dazugehörige Parklandschaft von 60.000 Quadratmetern einen zweistelligen Millionenbetrag.

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„Raum zum Durchatmen“ schaffen und die Weite, Freiheit und Ruhe der Landschaft“ einfangen, das war das Credo von Henning J. Claassen. Aus allen Gästezimmern geht der Blick durch zimmerhohe Glasfronten in den Park und schafft Raum nach außen. Raum nach innen bieten die Gästezimmer und Suiten zwischen 40 und 80 Quadratmetern bei modernem Wohnkomfort und perfekter Technik. Klassisch elegant und klar sind die Zimmer eingerichtet. Mit Herz und Leidenschaft kochen Küchenchef Stefan Bekhuis und sein Team im Restaurant de Wanne. Die Gerichte sind unkompliziert und ehrlich, traditionelle Gerichte werden gerne neu und überraschend interpretiert. Die integrierte Bar, eine gut sortierte Bibliothek, ein Konzertflügel und der offene Kamin runden das Angebot ab. Wir hatten Glück bei diesem tollen Wetter am Außenpool zu liegen und dabei die Gedanken schweifen zu lassen. Bei Regenwetter lockt der Indoorpool, der so gross ist, das er auch für Sportschwimmer ein Genuss ist.

Nach diesem erholsamen, warmen Tag war es dann  möglich, auf der Terrasse Abend zu essen, zu sehen, wie langsam die Sonne untergeht und der Mond ihr folgt.

Sanfte Beleuchtung im Park, romantische Windlichter auf den Tischen, diese Ruhe ist einfach nur erholsam.

Doch nicht nur das Hotel ist wunderschön. Wenige Minuten entfernt liegt der Ort Ootmarsum – die Kunststadt des Ostens. Jede Menge Galerien, Kleinkunst und Skulpturen prägen das Straßenbild und die kleinen Gassen, federführend gestaltet durch den Maler Ton Schulten, der seinen Heimatort Ootmarsum als Künstlerort über die Grenzen hinaus bekannt machte. Boutiquen, kleine Cafés, Restaurants und Bars laden Besucher wie Einheimische gleichermaßen ein zu bleiben.

Dies tat auch Henning J. Claassen – und blieb einfach hier…