Cinco Jotas – wunderbarer Pata Negra aus Spanien.

Contributed by Jens Hoffmann.

Zu Besuch in Spanien bei den Ibéricoschweinen.

Ihr natürlicher Lebensraum ist die Extremadura, eine 45 km² große Fläche im spanischen Westen. Hier streifen sie durch die riesigen Eichenwälder („Dehesas“) und ernähren sich vorwiegend von Eicheln und frischem Gras. Diese verleihen dem Ibérico Schweinefleisch einen wunderbar nussigen Geschmack. Je höher der Eichelanteil des Futters, desto höher ist die Bellotaqualität (bellota = span. Eicheln).

Ja, überhaupt sind die Ibérico-Schweine am liebsten in der Natur, sie grunzen, quieken und buddeln unter den alten Stein- und Korkeichen, fressen am liebsten Eicheln und rollen sich in der schwarzen Erde.

Das Iberico-Schwein sieht aus wie ein dunkel angestrichenes Hausschwein.

Das Fleisch des Hinterteils liefert für viele Kenner den wohl besten Schinken der Erde.

Kein anderer Schinken, hat einen vergleichbaren Siegeszug wie der Jamón Pata Negra erlebt.

In allen feinen Küchen und in vielen Sternerestos steht das schwarze spanische Schwein auf der Menuekarte.

Er geriet wohl auch in Mode weil Köche wieder Regionales auf die Karte setzen und der Schinken einfach fantastisch schmeckt.

Aber was hat es denn nun wirklich auf sich mit dem Cinco Jotas und seiner enormen Bellotaqualität?

Je nach Züchter, durchlaufen die Schweine die Eichelmast ein oder zweimal. Ein normaler Ibérico Züchter führt die Tiere einmal zwischen Oktober und März durch die Eichenwälder. So erhalten sie 30 Prozent Bellotaqualität.

Bei Cinco Jotas (5J) erleben die reinrassigen Ibérico Schweine die Montanera-Phase (Montanera = span. Eichelmast) einmal als Jungtier und ein zweites Mal als ausgewachsenes Schwein.

5J -Cinco Jotas

 

Entsprechend liegt hier die Bellotaqualität bei 70 Prozent.

 Und dies schmeckt man wirklich.