Meine Weinreise ins Alentejo.

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Von Jens Hoffmann.

Getreu der Devise, alles was man lokal erwerben kann, kauft man auch lokal.

Wir haben uns ausschließlich regional ernährt, mit viel regionalem Käse, frisch gebackenem Brot, vorzüglichem Fleisch von schwarzen Schweinen, Oliven und viel regionalem Wein.

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Die Restaurants arbeiten sehr eng mit den lokalen Weinbauern und Gärtnern zusammen, diese liefern den vorzüglichen Wein, die Wurst und das Fleisch, Oliven, Wurzeln, Pilze und Kräuten, Gemüse und Früchte.

Die Portugiesen haben das ganze Jahr ein breites saisonales Angebot. Essen in Portugal da gehört vor allem Bacalhau (Kabeljau) und Oktopus dazu.

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Der „fiel amigo“, der Kabeljau, der importiert werden muss, schaffte es zum Nationalfisch.

Mindestens drei Fischereibetriebe in Norwegen produzieren exklusiv für den portugiesischen Markt.

Einst beherrschte Portugal die Weltmeere; die Schiffer und Seeleute waren es, die vor Jahrhunderten vor Grönland Bacalhau fischten, ihn einsalzten und so für lange Seereisen haltbar machten. Heute sind die Portugiesen weltweit führend beim Konsum, und überall auf den Märkten des Landes sieht man die getrockneten, gesalzenen Fische.

Drei Tage muss der Fisch in Wasser quellen, bevor er gegessen wird. Stockfischbällchen, die warm oder auch kalt gegessen werden gehören hier einfach dazu.

Ebenso „Pastéis de Nata“, die Blätterteigtörtchen mit Pudding.

Dazu gibt es immer schöne Weine, im Alentejo wachsen überall die roten Trauben, aus denen der Tinta Roriz gewonnen wird.

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Trotz seiner wunderschönen Landschaft und Vielfalt ist der Alentejo noch ein verstecktes Paradies und keine Topdestination.

Die Themen und Angebote wie Kulinarik, Aktivitäten in der Natur, etwa Radfahren, Vogelbeobachtungen und Wandern werden jedoch vermehrt beworben.

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Unzweifelhaft wird der Alentejo sich entwickeln, das  veranschaulicht auch die Hotellerie.

Sie ist schon jetzt sehr vielseitig und bietet von Pousadas über Öko-Resorts, Boutique und Designhotels in Weingütern, ursprünglichen Landsitzen und Stadthotels jegliche Art von Unterkünften.

Die Weinregion lebt von der landschaftlichen und klimatischen Vielfalt ihrer Unterregionen.

Die Weinbauern setzen auf Trincadeira, Touriga Nacional, Castelão, Aragonês und Alfrocheiro bei den Roten und auf Arinto, Roupeiro und Antão Vaz bei den weißen Weinen.

Gehaltvolle, farbintensive, fruchtige und strukturreiche Rotweine, die man jung trinken, aber oft auch lange lagern kann und fruchtige, komplexe Weißweine mit harmonischem Körper und guter Säure. Die Erzeuger begnügen sich nicht mit dem weltweiten Siegeszug ihrer Weine, sondern fördern und unterstützen den Weintourismus im „Kalifornien Europas“.

Den Alentejo kann man das ganze Jahr über besuchen. Für Foodies hat er einiges zu bieten.

Mein Favorit ist das iberische Schwein, die Tiere leben im Freien in Kork- und Steineichenwäldern, sie lieben Eicheln und schmeckten mir  einfach grossartig.

Ungezählt sind auch die regionalen Süßspeisen, deren Rezepte oft aus den Klöstern der Region stammen.

Oftmals verbinden die jungen Küchenchefs die Gerichte der Mütter und Großmütter mit Eindrücken ihrer Zeit im Ausland.

Sehr zu empfehlen ist das Städtchen Évora, dessen historisches Zentrum Teil des UNESCO Welterbes ist. Mitten im alten maurischen Viertel liegen viel schöne Restos mit ausgezeichneter regionale Küche und vorzüglichen Weinen

E bom proveito! Guten Appetit.

 

Check in:

Mar de Ar in Evora, das Fünf-Sterne Boutique Hotel liegt in einem Palast aus dem 16. Jahrhundert und verfügt über eine schöne Kapelle mit Gewölbedecken.

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Ausser dem grossartigem Blick auf die Aquädukte von Évora bietet es genoss ich unser Hotel, das zudem einen schönen Wellnessbereich mit Außenpool bot.

Mar de Ar in Evora, das Fünf-Sterne Boutique Hotel liegt in einem Palast aus dem 16. Jahrhundert und verfügt über eine schöne Kapelle mit Gewölbedecken.

Ausser dem grossartigem Blick auf die Aquädukte von Évora bietet es genoss ich unser Hotel, das zudem einen schönen Wellnessbereich mit Außenpool bot.

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Mein elegant eingerichtetes Zimmer war sehr geräumig, mit einer gemütliche Sitzecken und das Badezimmer wurde durch eine architektonisch reizvolle große Glasscheibe vom Schlafbereich getrennt.

Das Spa des Hotels bietet eine breite Palette an Anwendungen und Massagen, wie Aromatherapien und Schlammbehandlungen, ein Hammam und eine finnische Sauna.

Es liegt nur unweit vom Tempel der Diana, der Kathedrale von Evora Se und dem Praca do Giraldo und der Capela dos Ossos entfernt.

 

Es war eine schöne Reise.

Die Reise wurde unterstützt von Wine Partner aus Wien.