Viel Genuss an der türkischen Ägäis in Bodrum.
Das elegante “The Marmara” 5 Sterne City Resort ist ein heißer Tipp.
Text: Jens Hoffmann
Die Stadt Bodrum und der gleichnamige Landkreis an der Agäis sind „in“. Sie haben wahrlich einiges zu bieten, tolle Strände, grossartige Partys, fantastisches Klima, Kulturstätten aus der Antike und ausgezeichnete Küche.
Die New York Times schrieb vom „türkischen St. Tropez“.
Bodrum wirkt wie ein zum Meer gewandtes Amphitheater. Inmitten der weißen Häuser, ausschliesslich mit Flachdächern und keinem einzigen Ziegeldach, liegt die weisse Stadt prachtvoll in der Sonne.
Mit der türkischen Ägäis verband das Klischee ganz andere Bilder, früher dachte man an Pauschal und allinklusiv Tourismus. Es ist jedoch an der Zeit, das Klischee zu revidieren. Bodrum ist schick, hier findet man Lifestyle und es ist ein Paradies für „Luxury Traveller“.
Es ist eine europäische Genusstadt mit Flair und gilt wohl auch zu Recht als das St. Tropez der Türkei. Es gibt einige feine 5 Sterne Hotels, seit kurzem das Swissotel Bodrum, Mandarin Oriental, ein Kempinski Haus und auch das The Marmara, in dem ich übernachte.
Das The Marmara Bodrum liegt 30 km vom Aiport Bodrum / Milas entfernt. Das Hotel ist als einziges Haus in der Türkei Mitglied der “The Small Luxury Hotels of the World” und wurde erst kürzlich mit dem Five Star Diamond Award ausgezeichnet. Hoch auf einem Hügel über der Stadt bietet das Hotel einen atemberaubenden, majestätischen Ausblick. Zu meinen Füssen liegt die Stadt, der Hafen und das mittelalterliche Kastell St. Peter.
Weiße Akzente, orientalisches Handwerk und natürlicher Sandstein bestimmen das Design.
Viele Stars wie Naomi Campell, Nicole Kidman, Beyoncé, Michael Douglas, Sharon Stone oder Cristiano Ronaldo waren schon hier, kommen immer wieder gerne zurück um das Urlaubs und Erlbnisvergnügen neu zu definieren.
Das Marmara thront auf einem Felsplateau und ist eigentlich der perfekte Ausgangspunkt um sich in das Nachtleben oder an die türkische Ägäis zu begeben.
Das Gebäude trägt ein feines weisses Mauerkleid und bietet viele Rückzugsorte. Es harmoniert mit den weissen Häusern der Stadt und dem Lavagestein der Klippen. Es gibt viele Treppen die das Draußen und Drinnen miteinander verbinden.
Die Lobby ist mediterran und viele authentische Kunstwerke schmücken das Hotel.
Man blickt immer auf das Meer –dieses schimmert wie in der Karibik, ringsherum gibt es viele vorgelagerte Inseln mit Vulkangestein und Boote zu sehen. Die Aussicht ist einfach umwerfend.
Das Luxusquartier hat 101 exklusive Zimmer und Suiten. Alle Zimmer und Suiten des 5 Sterne City Resorts sind stilvoll eingerichtet.
Sie bieten eine Terrasse oder einen schönen Balkon mit einem wunderschönen Blick auf die Stadt und es gab eine Menge schöner Details.
Es gibt auch eine Dolce Vita und Party Animal Suite, mit eigenem Jacuzzi und riesiger Dachterrasse.
Nach der Öffnung meines Zimmers 1623 mit einem riesigen Zauberschlüssel
schob ich den Vorhang beiseite, genoss ich die freie Sicht über das Meer und die sonnenüberflutete Terrasse.
Es gab eine schöne Blumenkomposition im Zimmer, Blumen signalisieren ja bekanntlich Leben und ich fühlte mich wahrlich lebendig und wollig wohl im grossen Zimmer 1623.
Auf einem fast samtig anmutenden Boden steht das Bett mit strahlend weißer Wäsche, etwas überflüssig war bei 30 Grad eigentlich nur die Daunendecke, der Blick vom Bett ins Bad ist wahlweise offen oder mit einem Holzvorhang verschleiert. An der Wand hängen schöne Drucke mit anatolischen Motiven und die Einrichtung des Zimmers mit vielen kleinen Details wie dem riesigen antiquen Zimmerschlüssel und schönen Kosmetikprodukten im Bad gefällt mir.
Im Zimmer fand ich frische Früchte und eine Flasche herrlichen Vinkara Narince Weisswein. Ein vollmundiger, eleganter Wein aus dem Anbaugebiet um Ankara.
Bei aller Lust die gekühlte Flasche zu öffnen und aller Schönheit des Zimmer zieht es mich jedoch direkt wieder raus ins Freie.
Zum riesigen privaten Pool, mit eigenem Tennisplatz oder auch zum private Beach des Hotels, der durch einen Shuttle Bus zu erreichen ist. Man läuft auf dem Weg dorthin durch ein Grün aus farbenfrohen Blumen, Pinien und Kakteen.
Der Beach ist ein schöner Hideaway und niemand klagte über die tropischen Temperaturen.
Alles ist purer Genuss, wie auch das Essen abends im Hotel Restaurant Tuti.
Im Resort gilt bei der Auswahl das Green Gusto und lokale Prinzip, alle Zutaten und Speisen stammen aus der Region und nachhaltiger Herstellung, zum Teil wird das Gemüse und die Kräuter im Resort angepflanzt und geerntet. Uns serviert man feinste, abwechslungsreiche Mezze, Fisch und gegrillten Oktopus. Frischer geht es nicht und geschmeckt hat es fantastisch.
Ein schöner Hendricks Gin-Tonic an der Bar und ich bin bereit für die Nacht.
Das Bett ist bereits aufgeschlagen, und der Mond wirft einen grandiosen Schatten aufs Meer.
Wow, ich bin glücklich. Der este Tag ging schnell vorbei und ich träume was Schönes.
Auf dem Frühstücksbuffet befinden sich allerlei türkische Delikatessen und die Urlaubstage beginnen erneut.
Heute bevorzugen wir etwas mehr Action. Gemeinsam machen wir einen Bootsausflug in eine verlassene Bucht zum Schwimmen und Schnorcheln, geniessen unser Lunch an Bord und dann nach der Rückkehr an Land eines der sieben Weltwunder.
Heute machen wir einen Bootsausflug in eine verlassene Bucht zum Schwimmen und Schnorcheln, geniessen unser Lunch an Bord und dann nach der Rückkehr an Land, auf den Weg, eines der sieben Weltwunder zu erkunden.
Zwischen den verwinkelten Strassen, Weinbergen und Gärten befinden sich tatsächlich Überreste des Mausoleums von Halikarnassos, das als siebentes Weltwunder schon damals eine Sehenswürdigkeit war.
Das Grab vom König Mausolos war wohl so groß war, dass die Römer beeindruckende Grabmäler Mausoleen nennen. Dies alles bleibt meiner Phantasie überlassen, da ja doch nicht soviel übrig geblieben ist.
Zurück zum geschichtlichen Teil, das Mausoleum wurde zerstört, Mitte des 19. Jahrhunderts gruben die Engländer in Bodrum und brachten den größten Teil der Funde in das Britische Museum.
Die künstliche Terrasse, auf der es stand, war 240 Meter lang. Vom Wasser betrachtet war dies bestimmt ein imponierender Anblick. Das Kastell St. Peter an der Stelle einer früheren türkischen Festung auf einer durch einen schmalen Landstreifen mit dem Festland verbundenen Halbinsel, die einst eine Insel war, hat Bodrum ihren Namen gegeben. Bodrum bedeutet frei übersetzt „Keller“.
Nach der Rückkehr bin ich bereit für Spa, Genuss und eine Massage.
Die Behandlung war grossartig, ausgerichtet auf Natur-Elemente genoss ich eine klassische balinesische Massage mit Schwerpunkt Rücken.
Mein persönliches Wohlbefinden nach dem Treatment war herrlich.
Ein Traum.
Neben dem schönen Aussenpool bietet das Marmara Bodrum ein türkisches Bad, eine Sauna (mit Fenster!) mit Blick über die Stadt, Massagen, Gesichtspflegebehandlungen, Gym und viel Revitalisierung für Körper, Geist und Seele .
Ich möchte Vorzugsbehandlungen für uns Reisejournalisten nicht verleugnen und habe deshalb in der Lobby, Restaurant und Spa beobachtet wie andere Gäste bedient werden. Es war durchweg positiv, alles läuft genuss- und freudvoll ab.
Fazit: Perfektion ist ein Ziel, das nie erreicht wird. Das The Marmara zeichnet jedoch eine ganz besondere Atmosphäre aus, die von den Luxury Vorstellungen der Eigentümer geprägt ist und deren Lifestyle wiederspiegelt. Dies beflügelt, die zunehmend internationalen Gäste aus der ganzen Welt. Die Stimmung im Hotel ist grossartig: relaxt, ungezwungen und fröhlich. Das The Marmara Team tat wirklich alles, um uns glücklich zu machen.
Wir haben es wahrlich genossen und kommen gerne wieder.
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