Venedig ist immer noch die Stadt der Städte.
Von Jens Hoffmann
Den heute nur noch 60.000 Einwohnern stehen 30 Millionen Touristen im Jahr gegenüber. Die Stadt, von der viele seit Jahren behaupten, sie sei eine sterbende, ist ganzjährlich eine quirlige Metropole mit buntem Treiben zwischen Markusplatz und Rialtobrücke. Am Markusplatz betreten wir das hoteleigene Boot des San Clemente Palace Kempinski. Sofort fühlen wir uns weit weg vom Trubel der Touristenströme auf dem Markusplatz. Los geht’s. Vorbei am Hotel Cipriani, eines der exklusivsten Hotels der Welt. Auf einer Landzunge gelegen war das Hotel Cipriani immer schon Treffpunkt internationaler Prominenz. George Clooney zählt zu den Stammgästen.
Da sehen wir vor uns schon die San Clemente Palace Privatinsel und unser 5-Sterne-Domizil auf Zeit – das San Clemente Palace Kempinsiki.
Historisches Ambiente
Die sieben Hektar große Insel ist ein Spielplatz der Genüsse: weitläufige Gärten, feine Höfe und eine historische Kirche aus dem 12. Jahrhundert.
Das in einem ehemaligen Kloster gelegene Hotel nimmt seine Gäste mit auf eine Zeitreise. Jeder Stein erzählt von einer interessanten Historie. Hier fühlt man sich fernab vom Rest der Welt.
Das Hotel ist der ultimative Rückzugsort von der hektischen Serenissima. Die 190 Zimmer und Suiten sind geprägt von warmen Farben und hohen Decken. Wer stilvoll mit der Familie wohnen will, bucht die neu entstandenen Suiten Navigante und San Clemente in der ehemaligen Klosterwäscherei. Wir wohnten in der Wing Suite 303. Wunderbar. Die Räume klar strukturiert und teils mit Blick auf die imposante Kulisse der Stadt, die Lagune oder zum Lido. Typisch venezianische Steinböden, Murano-Leuchten, feine Tapeten und Badezimmer aus italienischem Marmor zollen der Lagunenstadt ihren Tribut.
Golfplatz und Spa
Die meisten Gebäude, die das Luxushotel mit seinen weitläufigen Gängen umgeben, stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert: ein Tennisplatz, ein kleiner 3-Loch Pitch & Putt Golfplatz, auf dem es jeder schafft, den Ball vom Abschlag mit einem einzigen Schlag zum Grün zu spielen, um das Loch dann zu beenden. Zudem gibt es einen sehr schönen, beheizten Außenpool.
Gourmet-Restaurant Acquarello
Dass das San Clemente Palace bereits jetzt zu den anspruchsvollen Food-Destinationen Italiens gehört, liegt auch am Feinschmecker-Restaurant Acquarello. Hier genießt man moderne Kreationen und italienische Haute Cuisine mit einem herrlichen Ausblick. Die Restaurant-Terrasse bietet einen grandiosen Blick auf die Stadt und die Piazza San Marco.
Fazit: Im San Clemente Palace Kempinski heißt es „In Venedig sein, ohne in Venedig zu sein“. Der Aufenthalt auf San Clemente ist eine schöne Zeitreise in eine glorreiche Vergangenheit.
Ciao, Bella Venezia.