Neues vom Honigberg.
Verkostung von Weinen vom Weingut Steffen-Prüm.
Von Jens Hoffmann.
Das Weingut Steffen-Prüm in Maring an der Mosel ist seit Jahrhunderten im Familienbesitz und bewirtschaftet eine Rebfläche von dreieinhalb Hektar überwiegend in Maringer Lagen.
Unter der Leitung von Gerd Steffen hat es sich zu einem Spitzenweingut und Geheimtipp des Lesuratales entwickelt. Tradition wird im Weingut Steffen-Prüm hoch geachtet und verfeinert. Seit Jahren werden aus den besten Lagen der Maring – Noviander Sonnenuhr des Honigbergs und den Toplagen der Lieserer Rosenlay und Niederberg Helden mit ihren feinmineralischen Schieferböden, fruchtige Weine erzeut.
Die Weine boten in der Verkostung ein homogenes Bild, das qualitative Niveau war durchgängig und ansprechend; Rieslinge mit feiner Süsse, auf der fruchtigen Seite mit Zitrone, Grapefruit und Aprikose. Aromatisch voll im Soll mit schöner Frucht, all das wofür Steffen Prüm steht.
Durch moderne Kellertechnik wachsen feinfruchtige Weine mit lebendigem Säurespiel zu vollmundigem Weingenuss heran. Ein Spitzenwein ist die Grauschiefer Spätlese trocken, Freunde der edelsüßen Weine werden mit der Riesling Spätlese „LESURUS“ oder mit der Dessertwein Riesling Auslese verwöhnt. Trocken heißt bei Steffen-Prüm oftmals geschmacklich etwas weniger trocken als bei anderen Winzern der Region. Die Zukunft gehört ihm aber, denn viele Weintrinker sind bereit fü etwas süssere Weine und diese Weine sind wirklich vorzüglich. Die Süßegrade stimmen immer; der Kabinett aus der Rosenlay und die feinherbe Spätlese aus der Sonnenuhr sind besonders empfehlenswert.
Jeder Schluck macht Lust auf den nächsten. Seit 2010 wird das Weingut auch vom Weinführer Eichelmann empfohlen, einige nationale und internationale Preise gibt es bereits.
Wer aber ein Weingut sucht, das noch erschwingliche Weine produziert und dennoch feinen Rieslinggenuss schätzt auch der ist beim Weingut Steffen-Prüm richtig.
Prost.