Von Jens Hoffmann
Aus einer Aussteigeridee ist der Club Med entstanden.
Das Ziel war im Urlaub zu geniessen, zu speisen wie Fürsten und sich zu bewegen.
Die Vision von Gérard Blitz der 1950 den Club Méditerranée auf Mallorca gründete, begeisterte viele Menschen.
Serge Gainsbourg sang mit “Sea, Sex and Sun” den passenden Hit dazu.
Die Sportarten der Reichen, Skilaufen, Golf, Tennis und Segeln, waren im Preis inbegriffen.
Schnell war „le Club“ eine französische Institution, so bekannt wie Brigitte Bardot, Alain Delon und Michel Platini.
Heute führt Henri Giscard d’Estaing und die Fosun Gruppe, der 80% vom Club Med gehören, das Unternehmen.
Die Fosun Grop aus Shanghai eröffnet weltweit Club Med’s nach dem bekannten Franchise System.

Henri Giscard d’Estaing (Foto) hat 2023 erstmals zwei Milliarden Euro umgesetzt.
Der Umsatz lasse sich auf die Transformation des Geschäftsmodells „hin zu einem gehobenen, globalen und weltoffenen digitalen Angebot“ zurückführen, erklärt Giscard d’Estaing.
Die Trends für 2024, die insbesondere durch das anhaltende Wachstum der Nachfrage nach Aufenthalten in Berg-Resorts für Ski-Urlaube getrieben würden, spiegelten „eine neue Wachstumsphase wider“, so GDE.
Der Fosun-Konzern verkündete das den deutlichsten Zuwachs Asien mit einem Plus von 51 Prozent erzielt habe. Im Juni 2024 ist ein Investor aus Singapur eingestiegen mit 25% Anteilen.
Wow.
Auch in Zukunft will Club Med in den Um- und Neubau weiterer Resorts investieren.
Fosun will weltweit pro Jahr zwei weitere Resorts eröffnen.
2024 eröffnete ein neuer Club Med in Borneo, Malaysia.
2025 folgt ein Resort in Benin.
Im Jahr 2026 soll der Club Med South Africa Beach and Safari an der Ostküste Südafrikas eröffnen und den Strandaufenthalt dort mit einer Safari-Lodge verbinden.
Weitere Resorts sind 2027 im Oman und in San Sicaro, Italien geplant.

Bonne chance, mon ami.
Photos: Jens Hoffmann, Annamaria Veszeli & Club Med