Berlin bekommt sein Schloss Elmau.
Die Hoteleröffnung hatte Diskussionen ausgelöst. Zur Eröffnung hing ein Protest-Banner am Oranienplatz. Laut Hotelsprecherin Nora Durstewitz waren die Proteste bisher eher vereinzelt. Das Feedback bei einem Nachbarschaftsfest sei zu 80 Prozent positiv gewesen. Gentrifizierungs-Vorwürfe wies sie zurück. „Wir sind für alle offen und zugänglich.“ Die Hälfte der 41 Zimmer kosten laut der Sprecherin zwischen 100 und 150 Euro. Im Erdgeschoss-Restaurant, in dem ein Flügel steht, sind kostenlose Konzerte mit Berliner Künstlern und Lesungen geplant. Das Hotel sieht das in der Tradition des denkmalgeschützten Hauses und verweist auf das „Oranienpalast Kabarett-Kaffee“ von einst.
Geschäftsführer Dietmar Mueller-Elmau bezeichnet das Thema „Gentrifizierung“ als absoluten Quatsch.
Man vertreibe niemanden. In dem Haus seien nie Wohnungen gewesen. Es habe die letzten zehn Jahre leer gestanden.
siehe auch tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/neues-hotel-in-berlin-kreuzberg-der-luxus-idealist-vom-oranienplatz/20213212.html