Bangkok muss man immer wieder besuchen.
Ich wohne im Millenium Hilton am Chao Praya.
Das 5-Sterne Hilton ist mehr als ungewöhnlich. Die Hilton Gruppe mit ihren 14 Brands ist im Wandel. Hilton goes Boutique und Design könnte man den Trend der Gruppe umschreiben.
Mit seinen Neuerungen kann man das Millennium Hilton kaum mehr als reines Businesshotel betrachten, das bemerkt man in der Lobby wo Familen ihren eigenen Check-in haben und auch beim „Cheese-room“ mit einem internationalen Käsesortiment oder am Jazz-Brunch auf der Flussterrasse „Flow“, der sich als Fest für Augen und Ohren erweist.
Nicht zu verachten ist auch das Full-Moon-Picknick, für das man ruhig einen „Seitensprung“ auf der legendären Terrasse des Lebua State Tower auslassen kann. Denn diese Idee, bei der jeder Gast einen Picknickkorb mit einem eklektischen Mix aus Sashimi, chinesischen Teigtaschen und köstlichen Salaten erhält, ist selbst für Bangkok ungewöhnlich.
DJs spielen Loungemusik und die Aussicht vom Dachgarten steuert das ihre zu einem unvergesslichen Abend bei. Als ebenso ungewöhnliches Erlebniskonzept erweist sich das neue „Maya“, eine thailändische Dance- und Dinner-Show, bei der ein 15-Gänge-Thai-Menü von den Tänzern während ihrer „Arbeit“ serviert wird.
Man kann vom Millennium Hilton nicht sprechen, ohne die vielen Restaurants zu erwähnen, vom Steak House Prime übers chinesische Restaurant Yuan bis hin zu High Tea in The Lounge. Als das führt mich zurück zu „meinem“ BKK, der Stadt in der ich drei Jahre gelebt habe.
Schön ist auch das Spa auf zwei Etagen mit morgendlichen Yoga-Stunden unter dem alten Banyan Tree im Garten, der Fitnessraum mit State-of-the-Art-Geräten und Panoramafenstern, der Pool mit Sandstrand und privaten „Hottubs with a view“ und auch die Zimmer – alle mit Panoramablick über den Chao-Praya-Fluss. Der Aufpreis für die Executive Suite lohnt immer, denn dort wartet täglich eine kulinarische Überraschung auf dem Zimmer und man hat Zugang zur Executive Lounge im 31. Stock.
Das Millennium Hilton spielt mit vielerlei interessanten architektonischen
Details – auffällige Lichtspiele und riesige Luster, Wasser und Bambus schon auf der Einfahrt und im Eingangsbereich. Alle Zimmer und Restaurants des Hauses haben „River View“. Das ist das, was man in dieser exponierten Lage ja auch haben will. Auch wenn es auf der „falschen Seite“ des Flusses liegt, ist es für Freunde des Ausblicks ein Genuss. Der Swimmingpoolbereich heißt hier nicht Pool, sondern Beach. Tatsächlich gibt es Sand, und viele der Liegen stehen im Wasser.
Fazit: Ein Hilton mit viel Esprit und in hervorragender Lage.