Was gibt es Schöneres, als eine Reise in ein mir gänzlich unbekanntes Land.
Wer auf der Suche nach besonderen Orten ist kommt am Oman nicht vorbei. Die Reiseindustrie bleibt auf der Suche nach Zielen für die „Happy Few“. Diese Zielgruppe ist im Focus von Anwälten, Versicherungen und Reiseanbietern. Zweitausend Milliardäre und zwanzig Millionen Millionäre gibt es auf der Welt.
Wow!
Einige davon möchten bestimmt in den Oman reisen. Ich habe mir den Oman angeschaut, einiges gesehen und erfahren.
Es gibt einen neuen Sultan namens Tariq Al Said. Er ist der neue Herrrscher über die Straße von Hormuz.
Der neue Sultan ist Mitglied der königlichen Familie und während des Studiums in England die Geschichte seines Landes im Südosten der Arabischen Halbinsel verfolgen. Er übernimmt die Thronfolge seines verstorbenen Vetters. Der Fortbestand der Herrschaft der Al Said ist gesichert. Er hat bereits als Minister die omanische Gesellschaft in die neue Zeit geführt und gilt als besonnen, klug und zurückhaltend. Der Gigantismus, der in Dubai und den anderen Emirate in den Himmel wächst, ist ihm fremd, dem Tourismus gegenüber ist er positiv eingestellt.
In Mascat angekommen. Schnell durch die Immigration, so schön kann Reisen sein.
Es ist eine Erinnerung an eine längst vergangene Zeit.
Geschichten von 1001 Nacht und reichen Sultanen.
Lawrence von Arabien, ich bin dabei.
Hier findet man steinige Gebirgszüge und endlose Weite. Dazu gibt es viel Sonne, arabische Architektur und großartiges Essen.
Ich nehme es vorweg, der Oman ist eine aufregende Destination.
Ich fühle mich gut aufgehoben im Sahab Resort.
Schon öfters war ich in arabischen Ländern zu Gast. Und jedes Mal wurde ich mit etwas Neuem überrascht: Auch diesmal mit einem Blick über eine grandiose Felswüste der Al Haja Berge und der Aufforderung den Oman zu geniessen.
Das Hotel wurde gerade erst gelauncht und wir waren die Ersten die alles ausprobieren durften. Man fühlt sich gut, eine stylische Atmosphäre und das anmutige Zusammenspiel aus Architektur, Licht und Farben ist gelungen.
Man offeriert einen -alkoholfreien- Willkommensgetränk und schenkt dem Gast die volle Aufmerksamkeit.
Das ist für mich die hohe Kunst der Gastlichkeit. Es war der Start für ein paar schöne Tage in der arabischen Welt.
Der Bellboy im Sahab Resort funktioniert noch nicht so ganz wie er sollte, aber der Koffer findet seinen Weg ins Zimmer.
Hier erwarten mich natürliche Materialien und puristisches Design.
Die Felswüste um das Sahab Resort ist eine schöne Dekoration.
Vom Zimmer kann man auf die Terasse treten, die wunderbare Luft geniessen und den Pool anschauen.
Luxus ja, aber etwas einfacher und locker, nicht so pompös wie in Dubai, Qatar oder Abu Dhabi.
So lässt sich die Atmosphäre am besten beschreiben.
Das gilt auch fürs Outfit, denn der Dresscode ist “casual”, beim Frühstück und auch beim Dinner bleiben Krawatte, Anzug und Cocktailkleider fern.
Viel Liebe zum Detail, keine Zwänge engen ein, die Gäste sollen sich wohlfühlen, und das tun sie auch.
Mein persönliches Highlight war eine Massage vor dem Dinner.
Auch das Dinner im Hotelrestaurant hat Spaß gemacht. Eine herrliche Linsensuppe, Meze und dann ein Seebarsch. Ein schöner Genuss!
Der Koch verwendet viele lokale Zutaten, regionale Gewürze, viel Fisch und Lamm. Ein schöner Genuss gepaart mit internationalen roten und weissen Weinen
Schon geht es weiter. Zum süssen Finale, Eiscreme und ein wunderbarer Reispudding names „Ben Ali“. Wow.
Dies alles mit Blick von der Terrasse des Hotels, es lässt sich schwer in Worte fassen. Wunderbar.
Fazit: Lawrence von Arabien, pur. Eine charmante Oase der Ruhe. Ein feines Hotel, dem noch etwas der Feinschliff fehlt, aber man befindet sich auf dem richtigen Weg.
Informationen: http://www.sahabresort.com
Die Reise wurde unterstützt von Storrington PR (London).
Text: Jens Hoffmann & Photos: Matthias Diker