In Franks Küche steht die Fokussierung von Produkten regionalen Ursprungs im Vordergrund, dies bedeutet auch den kompletten Verzicht auf exotische Zutaten. Der Koch aus Leidenschaft baut Kräuter und Pflanzen für sein Restaurant auf seiner Dachterrasse selbst an. Er hat die sogenannte ‚Emanzipatorische Küche‘ entwickelt, in der sämtliche Produkte auf dem Teller gleichberechtigte Akteure sind – bei ihm nimmt Gemüse ganz selbstverständlich die gleiche Relevanz ein wie Fleisch und Fisch.

So entsteht eine innovative Küche, bei der Frank mit Assoziationen seiner Kindheit spielt, diese dann in höchstem Maße meisterlich und modern interpretiert. Ein zukunftsweisender Ansatz, der noch viele Köche inspirieren wird.

Mehr als 60 Gerichte haben Sebastian Frank und der internationale Food Fotograf René Riis für sein erstes Buch „kuk [cook]“ fotografiert.

Zur Person: Der gebürtige Österreicher Sebastian Frank lernte das Küchenhandwerk im Hotel Wende in Neusiedl am See. Als nächstes bewies er sein Talent in diversen Wiener Restaurants bevor er sich im Jahr 2008 als Newcomer des Jahres bei Gault Millau bewarb und die Auszeichnung schließlich auch gewann. 2010 folgte er seiner Lebensgefährtin nach Berlin und übernahm die Stelle des Küchenchefs im Horváth am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg.

Bereits ein Jahr später erhielt die Küche unter seiner Leitung einen Michelin-Stern, mit 30 Jahren wurde er damit Berlins jüngster Küchenchef eines Sternerestaurants. 2016 folgte schließlich der zweite Stern für das Haus, das Frank inzwischen zusammen mit seiner Lebensgefährtin Jeannine Kessler führt.

Das kuk [cook] erscheint am 16. April 2019 und kostet 79,90 Euro.