Mit der Lufthansa stellt nach British Airways die zweite europäische Airline sämtliche Flüge von und nach China ein. Auch Unternehmen, Unis, Sportverbände und Reisende meiden das Ursprungsland des Coronavirus. Deutschland Lufthansa Tarifverhandlungen Symbolbild Flugzeuge der Lufthansa in Frankfurt (picture-alliance/dpa/B. Roessler) Die Deutsche Lufthansa streicht bis zum 9. Februar alle Flüge von und nach China. Um die noch in China weilenden Crews und Passagiere zurückzuholen, sollen sämtliche Destinationen auf dem chinesischen Festland noch einmal angeflogen werden, wie das Unternehmen mitteilte. Hongkong werde weiter wie geplant angeflogen. Europas größte Fluggesellschaft mit ihren Tochtergesellschaften Swiss und Austrian Airlines folgt damit angesichts des neuartigen Coronavirus ihrem Konkurrenten British Airways und anderen Fluggesellschaften. Das Auswärtige Amt warnt in einem aktualisierten Sicherheitshinweis vor Reisen nach Wuhan und in die umgebende Provinz Hubei. Die Reederei Victoria Cruises streicht Kreuzfahrten auf dem Jangtse.

Das Auswärtige Amt berichtet die Stadt steht, wie auch weitere chinesische Metropolen, unter Quarantäne. Chamäleon und Ikarus Tours, DER Touristik, Studiosus und Gebeco, eigentlich alle haben Reisen nach China abgesagt. Die Gäste, die in den kommenden Monaten eine Reise nach China gebucht hätten, würden kontaktiert und zu den Umbuchungsmöglichkeiten beraten. Die Kreuzfahrtgesellschaft Victoria Cruises sagte sechs Reisen, die stattfinden sollten, ab. Man sei zwar 800 Kilometer von Wuhan entfernt – dennoch komme es aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen der chinesischen Behörden zu Problemen.

Keine Reiseabsagen – und keine kostenlosen Stornos – gibt es dagegen beim Hambburger China-Spezialisten China Tours. Auf seiner Website erklärt der Veranstalter, der Großteil der aufgetretenen Erkrankungsfälle sei immer noch regional eingegrenzt auf die Stadt Wuhan der Provinz Hubei. Diese Region werde von China Tours derzeit nicht bereist.

Stay tuned.