Ankunft am Flughafen Rom-Fiumicino (Aeroporto „Leonardo da Vinci“).

Text: Jens Hoffmann

Der „da Vinci“ Airport ist der größte Flughafen der Capitale und ungefähr 30 km von der Innenstadt entfernt.

Ab ins Taxi, Bella Italia wartet im Hotel Hassler.

Ruht eine so alte Stadt erst wenn die Touristenströme sie etwas in Ruhe lassen?

Ich suche nach einer Antwort.

Letztendlich finde ich aber keine Erklärung, nur die Erkenntnis das in Rom alles schön ist.

Auf zum Hotel Hassler.

Der Schamane des Reisens in Rom

Rom Schamane des Reisens

Das Hassler thront am Ende der Spanischen Treppe. Seine Gäste genießen einen atemberaubenden Blick auf die Altstadt Roms, den Tiber, das Pantheon und die Kuppel des Petersdom.

Im Eingangsbereich erwarten uns edler Marmor, wertvolle Kandelaber, Spiegel und Vitrinen.

Filmliebhaber kommen auf ihre Kosten, Audrey Hepburn und Gregory Peck verliebten sich ins Hassler – bei den Dreharbeiten zu der vielleicht schönsten Hollywood-Romanze „Ein Herz und eine Krone“.

Grace Kelly und Fürst Rainer von Monaco verbachten hier ihre Flitterwochen.

Tom Cruise und Katie Holmes hatten für ihre Hochzeit gleich drei Stockwerke des Hotels gemietet.

Das Highlight ist die Penthouse-Suite mit ihrer 300 Quadratmeter großen Terrasse über den Dächern der Ewigen Stadt.

Madonna wohnt hier, wenn sie in Roma ist.

Auch Prinzessin Diana stieg gern in der Suite ab. Die Räumlichkeiten nehmen die komplette 8. Etage ein. Antike Möbel, wertvolle venezianische Spiegel, Gemälde von Tintoretto- und Caravaggio-Schülern. Alle 82 Zimmer sind unterschiedlich. Klassische Moderne wird mit antiken Stücken kombiniert.

Wer war hier? Eigentlich alle, der Kennedy-Clan, George Clooney, Jennifer Lopez, Cate Blanchett, Leonardo di Caprio, Marlene Dietrich, Ingrid Bergmann, Frank Sinatra, Charlie Chaplin, Pablo Picasso.

Rom Schamane des Reisens

Der Chef des Hauses Roberto Wirth liest seinen Gästen jeden Wunsch von den Lippen ab. Das ist wörtlich zu nehmen. Denn der Inhaber und General Manager des Luxushotels ist von Geburt an taub. Trotz dieses Handicaps hat er das Hotel, das seit 1857 im Besitz seiner Familie ist, zur Nummer eins in Rom gemacht.

Seine 160 Angestellten schauen ihm beim Reden fest ins Gesicht, damit ihrem Chef auch kein Wort entgeht.

Das Rooftop-Restaurant „Imago“ ist komplett verglast. Und abends funkeln die Lichter Roms wie tausend Diamanten. Unbeschreiblich und umwerfend romantisch. Ein Michelin-Stern leuchtet über der Küche des Neapolitaners Francesco Apreda und seines topfitten Teams.

Kombiniert werden italienische Klassiker mit asiatischen Aromen. Ungewöhnlich, aber sehr gut sind die Parmesan-Ravioli in gekühlter Thunfischbrühe.

Noch besser: Panierte Jakobsmuscheln, gefüllt mit Mozzarella und schwarzen Trüffeln.

Promigarantie gibt es auch, bei uns war es Franceso Totti, der italienische Ex-Fußballstar.

Das Frühstücksbuffet im Hassler war umwerfend, dann ging es schon wieder zurück zum Flughafen, ab nach Berlin.