Von Susanne Helmer

Am 23. Juli 2011 wurde Amy Winehouse (27 Jahre) in London tot aufgefunden.

Bis zu ihrem Tod lebte Amy Winehouse in Camden. Das Londoner Stadtviertel prägt sie bis heute mit. Auf dem Markt steht eine Statue der Sängerin, und Künstler haben ihr zu Ehren Grafitti an die Wände gebracht.

Hätte ich gewusst, dass ich über Amy Winehouse schreiben würde, ich hätte vielleicht einiges anders gemacht an diesem Tag Anfang April in London. Hier im Bezirk Camden, im Norden des Stadtzentrums, lebte die Sängerin, am Camden Square Nummer 30. Hier lernte sie eines Abends in einer Kneipe Blake Fielder-Civil kennen, den Mann, an dessen Seite sie zum ersten Mal mit harten Drogen in Kontakt kam und den sie noch mehr liebte als die Musik.

Vielleicht wäre ich ins „The Hawley Arms“ gegangen, Amys Lieblingspub, vielleicht in eine der vielen Bars und Livemusikclubs, in denen ständig 60-er-Jahre-Songs, Ska und Gitarrenmusik gespielt werden, von Ray Charles und den Specials und den Shangri-Las. Wenn man in Camden lebt, hat Amy Winehouse einmal in einem Interview gesagt, kommt man an dieser Musik nicht vorbei. Das Viertel habe musikalisch auf sie abgefärbt und sie entscheidend beeinflusst, als sie „Back to Black“ aufnahm, ihr weltweit erfolgreiches Album. Und ihr letztes.

Amy Winehouse in Camden: In dem Londoner Stadtteil lebte sie

Vielleicht hätte ich mir ihr Haus angeschaut, vielleicht wäre ich über den Primrose Hill gelaufen, einen Hügel auf der Nordseite des Regent’s Park, auf dem sie einen Sommer lang glückliche Stunden mit Blake verbrachte, bevor dieser sie für seine Ex-Freundin verließ.

Doch erstens war ich nie ein Fan von der Sorte, die zu Pilgerreisen aufbricht. Genau genommen war ich überhaupt kein Fan von Amy Winehouse. Ich hätte nur zugestimmt, hätte jemand betont, wie außergewöhnlich sie klingt. Zweitens ist es voll an diesem sonnigen Samstagvormittag in Camden. Es zieht die Massen auf die Märkte, für die der Stadtteil so berühmt ist. Kein guter Zeitpunkt, um sich irgendetwas in Ruhe anzuschauen.

Immerhin den Streetart-Trail laufe ich teilweise ab. Von dem Projekt erfuhr ich kurz vor meiner Abreise nach England: Mehrere Künstler haben zu Ehren von Amy Winehouse in Camden acht Porträts und Textzeilen an die Wände gebracht.

Amy Winehouse in Camden: Unterwegs auf dem Streetart-Trail

Von März bis Juni waren die Werke zu sehen, womöglich sind sie bis heute nicht übersprüht worden.

Und während ich durch die Straßen laufe und die Amy-Graffiti betrachte, fällt mir doch noch so etwas wie in Fan-Moment ein. Ich habe ihn fünf Jahre nach ihrem Tod erlebt: Im Flugzeug sah ich den Dokumentarfilm „Amy“, der die Sängerin mit Videos, Notizen und mit Tonaufnahmen von sich selbst und engen Freunden porträtiert. Da sah ich Amy Winehouse, wie ich sie nie gesehen hatte: als aufgeweckte, zum Schreien komische, ungeheuer schlaue und wunderschöne Frau, die an ihrem Wunsch, geliebt zu werden, zerbrach. Und deren Songs unmöglich hätten authentischer sein können. Mag sein, ich habe mir im Flugzeug sogar ein paar Tränen verdrückt.

Der Streetart-Trail führt zum Jewish Museum in der Albert Street. Dort läuft noch bis 24. September die Ausstellung „Amy Winehouse: A Family Portrait“, die ich sicher auch besucht hätte, hätte ich geahnt, dass dieser Text von der Künstlerin handeln würde.

Nie mehr wegzudenken: Amy Winehouse in Camden

Eine weitere Station auf dem Rundgang ist die lebensgroße Bronzestatue der Musikerin. Sie wurde 2014 auf dem Stables Market enthüllt. Unweit von hier hat Amy Winehouse früher selbst einmal gestanden und Klamotten verkauft. Dreimal frage ich Händler an den sich aneinanderreihenden Ständen, wo genau die Statue steht. Jeder von ihnen kann mir sofort Auskunft geben.

Amy Winehouse in Camden: Auf dem Camden Stables Market steht eine Statue der Sängerin

Sie wollte regelrecht verschwinden, kommentiert ein enger Freund in der Doku die Drogen- und Alkoholsucht der Sängerin. Aus Camden wird Amy Winehouse niemals verschwinden.

Bis zu ihrem Tod im Juli 2011 lebte Amy Winehouse in Camden. Das Londoner Stadtviertel prägt sie bis heute mit. Auf dem Markt steht eine Statue der Sängerin, und Künstler haben ihr zu Ehren Grafitti an die Wände gebracht.

Hätte ich gewusst, dass ich über Amy Winehouse schreiben würde, ich hätte vielleicht einiges anders gemacht an diesem Tag Anfang April in London. Hier im Bezirk Camden, im Norden des Stadtzentrums, lebte die Sängerin, am Camden Square Nummer 30. Hier lernte sie eines Abends in einer Kneipe Blake Fielder-Civil kennen, den Mann, an dessen Seite sie zum ersten Mal mit harten Drogen in Kontakt kam und den sie noch mehr liebte als die Musik.

Auf den Spuren von Amy Winehouse in Camden

Vielleicht wäre ich ins „The Hawley Arms“ gegangen, Amys Lieblingspub, vielleicht in eine der vielen Bars und Livemusikclubs, in denen ständig 60-er-Jahre-Songs, Ska und Gitarrenmusik gespielt werden, von Ray Charles und den Specials und den Shangri-Las. Wenn man in Camden lebt, hat Amy Winehouse einmal in einem Interview gesagt, kommt man an dieser Musik nicht vorbei. Das Viertel habe musikalisch auf sie abgefärbt und sie entscheidend beeinflusst, als sie „Back to Black“ aufnahm, ihr weltweit erfolgreiches Album. Und ihr letztes.

Amy Winehouse in Camden: In dem Londoner Stadtteil lebte sie

Vielleicht hätte ich mir ihr Haus angeschaut, vielleicht wäre ich über den Primrose Hill gelaufen, einen Hügel auf der Nordseite des Regent’s Park, auf dem sie einen Sommer lang glückliche Stunden mit Blake verbrachte, bevor dieser sie für seine Ex-Freundin verließ.

Doch erstens war ich nie ein Fan von der Sorte, die zu Pilgerreisen aufbricht. Genau genommen war ich überhaupt kein Fan von Amy Winehouse. Ich hätte nur zugestimmt, hätte jemand betont, wie außergewöhnlich sie klingt. Zweitens ist es voll an diesem sonnigen Samstagvormittag in Camden. Es zieht die Massen auf die Märkte, für die der Stadtteil so berühmt ist. Kein guter Zeitpunkt, um sich irgendetwas in Ruhe anzuschauen.

Immerhin den Streetart-Trail laufe ich teilweise ab. Von dem Projekt erfuhr ich kurz vor meiner Abreise nach England: Mehrere Künstler haben zu Ehren von Amy Winehouse in Camden acht Porträts und Textzeilen an die Wände gebracht.

Amy Winehouse in Camden: Unterwegs auf dem Streetart-Trail

Von März bis Juni waren die Werke zu sehen, womöglich sind sie bis heute nicht übersprüht worden.

Und während ich durch die Straßen laufe und die Amy-Graffiti betrachte, fällt mir doch noch so etwas wie in Fan-Moment ein. Ich habe ihn fünf Jahre nach ihrem Tod erlebt: Im Flugzeug sah ich den Dokumentarfilm „Amy“, der die Sängerin mit Videos, Notizen und mit Tonaufnahmen von sich selbst und engen Freunden porträtiert. Da sah ich Amy Winehouse, wie ich sie nie gesehen hatte: als aufgeweckte, zum Schreien komische, ungeheuer schlaue und wunderschöne Frau, die an ihrem Wunsch, geliebt zu werden, zerbrach. Und deren Songs unmöglich hätten authentischer sein können. Mag sein, ich habe mir im Flugzeug sogar ein paar Tränen verdrückt.

Der Streetart-Trail führt zum Jewish Museum in der Albert Street. Dort läuft noch bis 24. September die Ausstellung „Amy Winehouse: A Family Portrait“, die ich sicher auch besucht hätte, hätte ich geahnt, dass dieser Text von der Künstlerin handeln würde.

Nie mehr wegzudenken: Amy Winehouse in Camden

Eine weitere Station auf dem Rundgang ist die lebensgroße Bronzestatue der Musikerin. Sie wurde 2014 auf dem Stables Market enthüllt. Unweit von hier hat Amy Winehouse früher selbst einmal gestanden und Klamotten verkauft. Dreimal frage ich Händler an den sich aneinanderreihenden Ständen, wo genau die Statue steht. Jeder von ihnen kann mir sofort Auskunft geben.

Amy Winehouse in Camden: Auf dem Camden Stables Market steht eine Statue der Sängerin

Sie wollte regelrecht verschwinden, kommentiert ein enger Freund in der Doku die Drogen- und Alkoholsucht der Sängerin. Aus Camden wird Amy Winehouse niemals verschwinden.

im Juli 2011 lebte Amy Winehouse in Camden (im abgebildeten Haus).

Das Londoner Stadtviertel prägt sie bis heute mit. Auf dem Markt steht eine Statue der Sängerin, und Künstler haben ihr zu Ehren Grafitti an die Wände gebracht.

Hätte ich gewusst, dass ich über Amy Winehouse schreiben würde, ich hätte vielleicht einiges anders gemacht an diesem Tag Anfang April in London. Hier im Bezirk Camden, im Norden des Stadtzentrums, lebte die Sängerin, am Camden Square Nummer 30. Hier lernte sie eines Abends in einer Kneipe Blake Fielder-Civil kennen, den Mann, an dessen Seite sie zum ersten Mal mit harten Drogen in Kontakt kam und den sie noch mehr liebte als die Musik.

Vielleicht wäre ich ins „The Hawley Arms“ gegangen, Amys Lieblingspub, vielleicht in eine der vielen Bars und Livemusikclubs, in denen ständig 60-er-Jahre-Songs, Ska und Gitarrenmusik gespielt werden, von Ray Charles und den Specials und den Shangri-Las. Wenn man in Camden lebt, hat Amy Winehouse einmal in einem Interview gesagt, kommt man an dieser Musik nicht vorbei. Das Viertel habe musikalisch auf sie abgefärbt und sie entscheidend beeinflusst, als sie „Back to Black“ aufnahm, ihr weltweit erfolgreiches Album. Und ihr letztes.

Vielleicht hätte ich mir ihr Haus angeschaut, vielleicht wäre ich über den Primrose Hill gelaufen, einen Hügel auf der Nordseite des Regent’s Park, auf dem sie einen Sommer lang glückliche Stunden mit Blake verbrachte, bevor dieser sie für seine Ex-Freundin verließ.

Es zieht die Massen auf die Märkte, für die der Stadtteil so berühmt ist. Kein guter Zeitpunkt, um sich irgendetwas in Ruhe anzuschauen.

Immerhin den Streetart-Trail laufe ich teilweise ab. Von dem Projekt erfuhr ich kurz vor meiner Abreise nach England: Mehrere Künstler haben zu Ehren von Amy Winehouse in Camden acht Porträts und Textzeilen an die Wände gebracht.

Von März bis Juni waren die Werke zu sehen, womöglich sind sie bis heute nicht übersprüht worden.

Und während ich durch die Straßen laufe und die Amy-Graffiti betrachte, fällt mir doch noch so etwas wie in Fan-Moment ein. Ich habe ihn fünf Jahre nach ihrem Tod erlebt: Im Flugzeug sah ich den Dokumentarfilm „Amy“, der die Sängerin mit Videos, Notizen und mit Tonaufnahmen von sich selbst und engen Freunden porträtiert. Da sah ich Amy Winehouse, wie ich sie nie gesehen hatte: als aufgeweckte, zum Schreien komische, ungeheuer schlaue und wunderschöne Frau, die an ihrem Wunsch, geliebt zu werden, zerbrach. Und deren Songs unmöglich hätten authentischer sein können. Mag sein, ich habe mir im Flugzeug sogar ein paar Tränen verdrückt.

Der Streetart-Trail führt zum Jewish Museum in der Albert Street. Dort läuft noch bis 24. September die Ausstellung „Amy Winehouse: A Family Portrait“, die ich sicher auch besucht hätte, hätte ich geahnt, dass dieser Text von der Künstlerin handeln würde.

Nie mehr wegzudenken: Amy Winehouse in Camden

Eine weitere Station auf dem Rundgang ist die lebensgroße Bronzestatue der Musikerin. Sie wurde 2014 auf dem Stables Market enthüllt. Unweit von hier hat Amy Winehouse früher selbst einmal gestanden und Klamotten verkauft. Dreimal frage ich Händler an den sich aneinanderreihenden Ständen, wo genau die Statue steht. Jeder von ihnen kann mir sofort Auskunft geben.

Sie wollte regelrecht verschwinden, kommentiert ein enger Freund in der Doku die Drogen- und Alkoholsucht der Sängerin. Aus Camden wird Amy Winehouse niemals verschwinden.

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