Text: Jens Hoffmann

Photos: N28 & Annamaria Veszeli (Bcool Magazin)

Es ist nicht schwer, in Budapest ein gutes Restaurant zu finden.

Die Gastronomie hat in Ungarn schon immer eine wichtige Rolle gespielt.

Sie zeichnet sich durch eine Melange von Tradition und Kreativität aus.

In Budapest wurde mir das Restaurant N28 empfohlen.

Auf geht´s.

N28 Wine & Kitchen hat einen neuen Koch und ist bekannt für würzige, bunte und köstliche Küche.

Es gbit ein Lunch und Dinner Menü, das auf einer wechselnden Tafel angezeigt wird.

Die Küche folgt dem Grundsatz saisonal und „brutal lokal“.

Chapeau, es hat wirklich Spaß gemacht.

Ich trank Weine aus verschiedenen lokalen Anbaugebieten.

Man will sich auf heimische Lieferanten konzentrieren und offeriert das was gerade vorhanden ist.

Wir probierten den halbierten, gebackenen Markknochen, verschiedene Fleischgerichte und Salate.

Es gibt hier hervorragendes Rindfleisch, einheimisches Perlhuhn, Gänse und Wels.

Manchmal müssen wir lokale Grenzen überschreiten, um die richtige Qualität zu finden.“ – sagte uns Chefkoch Nagy Szabolcs.

Er mag die ungarische Küche und will dies den Gästen zeigen.

Natürlich gibt es Elemente der Fusion in den Gerichten, aber nur in dem Maße, dass sie das Essen und den Geschmack nicht verändern:

Im Fall von Reis mit Lechos verwendet man beispielsweise Risottoreis mit einer leichteren Textur.

Ingwer, Knoblauch und Zitrone sind in Ungarn bekannte Zutaten, aber das bedeutet nicht, dass eine Entwicklung unmöglich ist.

Was die Süßspeisen betrifft, ist Ungarn ein Meister des Desserts.

Nicht nur beim Pfannkuchen demonstriert dies die Küche des N28.

Neben den heimischen Aromen berücksichtigt die Weinstube auch die Tatsache, dass sie sich mitten im Stadteil Pest befindet, an einem aus touristischer Sicht frequentierten Ort, weshalb einige bekannte Gerichte benötigt werden.

Wie Lachs und Nutcracker.

Eine Küche, die alles von der Nase bis zum Schwanz verarbeitet.

Deshalb bilden einzelne Kaninchen- oder Lammstücke oft die Grundlage des Mittagsmenüs, während die edleren Teile Teil des Dinners sind.

Das Mittagsmenü wird täglich zwischen 12:00 und 15:00 Uhr serviert, das Dinner ab 17:00 Uhr.

Der Chefkoch mag Innereien sehr gerne und es gibt eine überraschend hohe Nachfrage danach: Die Specklunge mit Serviettenbällchen gefällt und neuerdings gibt es eine Vorspeise aus Lammhoden, die von fast jedem Tisch nachgefragt wurde.

Aber auch die Perlhuhnravioli – die Wiedergeburt des Hortobágyer Pfannkuchens – oder der halbierte, gebackene Markknochen sind Dauerbrenner. Dies erfordert einerseits große Flexibilität seitens der Küche, andererseits macht dieses Konzept den Ort auch interessant.

Wenn die Leute das Restaurant mögen und uns vertrauen, können wir viel bessere Leistungen erbringen.“ Die Grundlage der breiten Auswahl an inländischen Weinen sind immer noch die Chargen der beiden Winzer der Eigentümergruppe, Károly Barta und József Szentesi, aber wir können auch viele andere inländische und ausländische Weine offerieren.

Der neue Sommelier des Lokals, Lisztes Ivett, brachte jugendlichen Schwung.

Zusätzlich zum bereits bestehenden Weinangebot möchte man die Gäste mit einer dynamisch wechselnden, breit gefächerten und an die Jahreszeit angepassten Weinkarte erfreuen.

Man wird mit einem spannenderen Getränkeangebot verwöhnt.

Ivett denkt nicht nur an diejenigen, die alkoholische Getränke mögen, sondern auch an diejenigen, die keinen Alkohol trinken. In der Auswahl finden Sie spezielle alkoholfreie Weine sowie lokal hergestellte Sirupe und hausgemachte Eistees, die ebenfalls sehr beliebt sind. Die Getränke werden durch vor Ort mit verschiedenen modernen Technologien hergestellte Dekorationen gefärbt.

Tipp der Redaktion : Einfach mal ausprobieren.

https://n28.hu/en/kezdolap-english/