Berlin, Berlin
Das von den Österreichern Renate Dengg und Max Setrak geführte Restaurant ist eine kleine kulinarische Institution (Anm.: Teilnehmer eat!Berlin) , die – von wechselnden Strömungen unbeeindruckt – nun bereits seit 25 Jahren mit hoher Produktqualität, herzlichem Service und viel Charme glänzt.
Der Name Jolesch ist eine Hommage an das Buch „Tante Jolesch – der Untergang des Abendlandes in Anekdoten“. Viele Geschichten ranken sich um diese originelle Persönlichkeit, die es meisterhaft verstand, ihre Besucher zu bewirten und zu unterhalten. Und so wie „Tante Jolesch“ fühlen sich auch Renate Dengg und Max Setrak ihren Gästen und der österreichischen Lebenskultur in Kreuzberg verpflichtet.
Ob Sommer oder Winter, ob mit der Familie, Freunden oder Sportlern:
Das Jolesch ist tatsächlich immer eine gute Wahl für ein entspanntes Mittag- oder Abendessen, ein Glas Wein am Abend oder einen kleinen Braunen mit einem Stück Torte. Im Sommer sind es die Tische unter dem schattenspendenden Weindach, in der kalten Jahreszeit verbreitet der Kamin im Eingangsbereich eine angenehme Wärme. Wer gerne mit der ganzen Familie oder dem Büroteam einkehren möchte, kann in der Weinstube mit bis zu 20 Personen fast privat sitzen. Im Tresorraum mit seinem goldglänzenden, historischen Safe finden bis zu 14 Gäste gemeinsam Platz. Romantiker suchen sich einen intimen Tisch am Fenster und wer es gerne gesellig mag, setzt sich einfach mitten hinein in diesen wunderbar großzügigen und einladenden Gastraum. Im Jolesch wissen die Gastgeber, was ihre Gäste suchen. Und bieten einem jeden von ihnen genau das an – vollkommen unkompliziert, aber herzlich und professionell. Das stilvolle und dennoch unprätentiöse Interieur ist im Stil eines zeitlosen Wiener Kaffeehauses gehalten. Petrolfarbene Wände, Echtholz, gepolsterte Stühle, antike Kronleuchter und ein überdimensionales Gemälde sorgen hier für ein echtes Wohlfühlambiente.
Seit gut acht Jahren zeichnet Küchenchef Janzen für die Küche im Jolesch verantwortlich. Dabei beherrscht er die Zubereitung österreichischer Klassiker ebenso wie die Kreation neuer Gerichte. Zu den Klassikern im Jolesch zählen ganz selbstverständlich das Wiener Schnitzel vom Kalb mit Erdäpfel-Vogerlsalat, der saftige Rindertafelspitz mit Rahmspinat, Apfelkren, Schnittlauchsauce und Röstkartoffeln sowie die Kärntener Käsnudeln oder die Tiroler Schlutzkrapfen mit Nussbutter, Spinatsalat und Topinambur. Wer gerne saisonal speisen möchte, sollte einen Blick auf die stetig wechselnde Karte werfen: Ob Beelitzer Spargel, eine feine Bärlauch-Suppe oder ein deftiges Kürbisgulasch – Janzen nutzt mit Vorliebe das, was die Jahreszeit zu bieten hat. Und auch Veganer und Vegetarier kommen im Jolesch voll auf ihre Kosten. Naschkatzen müssen die hausgemachte Jolesch-Torte probieren.
Und auch wenn es um Wein und Spirituosen geht, bleibt das Restaurant seinem Anspruch in puncto Qualität treu: Über 350 Weine stehen auf der Karte, die meisten davon kommen aus Österreich und können auch in der Weinstube verköstigt werden. Beeindruckend ist außerdem das große Angebot an Gins und Edelbränden. Bei der Beratung überzeugt das Team von Dengg und Setrak mit profundem Fachwissen und einem guten Gespür für die Gäste – kein Wunder, denn auch hier zahlt sich das Konzept der Kontinuität und Gastfreundschaft aus.
Der Großteil des Personals arbeitet bereits seit mehreren Jahren im Jolesch.
Seit 2013 ist das Jolesch auch als Caterer aktiv. Vom klassischen Dinner über Flying Food bis hin zu Buffets präsentiert das Team österreichische Küche. Besonders beliebt ist dabei der Schnitzeltruck, der auch auf verschiedenen Streetfood-Veranstaltungen der Stadt zu finden ist. Neben dem Wiener Schnitzel Burger im Laugenbrot hat der umgebaute UPS-Transporter in der Regel auch einen Cordon Bleu Burger vom Freilandhuhn, Wildbratwürste mit Gurkenrelish sowie vegetarische Kreationen im Gepäck.
Photo: Restaurant Jolesch