Namaste, das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Euch, indem wir alle verbunden sind.
Om, eigentlich bin ich gerade auf „digital Detox“, aber ich mache eine Ausnahme.
Heute: Killt „Content Marketing „den Journalismus?
Unternehmen stecken ihre Werbebudgets immer mehr in eigene Labs/Redaktionen.
Zielvorgabe sind oftmals keine schönen Artikel, sondern „Leadgenerierung, Sales und Kundenbindung“.
Worum geht es?
Um die „Touchpoints“ beim „Customer Journey“ und die besten Influencer-Strategien.
Digital Influencer, Instagrammer, Head oft Content? Was bedeutet das?
Willkommen in der Welt des Content Marketings Journalismus, einer Marketing-Technik, welche die Medien, die Werbung und den Berufszweig des Journalisten in Zukunft stark verändern wird.
Was ist denn Content Marketing überhaupt?
Unternehmer wollen mit Werbebotschaften und (interessanten) Inhalten ihre Kunden überzeugen.
Zum Beispiel; ein Autohersteller erzählt eine Geschichte über die schönsten Cabriostrecken Europas. Gut geschriebener Text, tolle Fotos, gut recherchierter Service.
Bestens geeignet, um den Spaß am Autofahren und die Sehnsucht nach einem aufregenden Cabrio zu wecken. Der Hersteller kommt nur am Rande vor. Eine Bindung zwischen Kunden und Marke entsteht trotzdem, denn die Story steht auf in einer Kundenzeitschrift des Herstellers. Oder auf Facebook und Twitter oder in Clip-Form auf Snapchat, wo man gut eine ganz junge Zielgruppe erreicht.
Marken werden zu Medien
Marken werden selbst zu Medien. Klassisches Fernsehen, Radio, Tageszeitungen oder Zeitschriften als Werbeträger – brauchen Unternehmen in Zukunft alles nicht mehr.
Marketing mit aufregenden Inhalten, auf eigenen Kanälen oder auf sozialen Plattformen ausgespielt ist , nicht nur viel billiger als übliche Werbung, sondern auch wirksamer.
Mit Folgen für die Medien; denn viele Unternehmen stecken ihre bisher für die klassischen Medien reservierten Werbebudgets in eigene Content Marketing-Abteilungen, oder in Agenturen, die ihnen beim Content-Produzieren helfen.
Viele Magazine und Tageszeitungen werden neu gestaltet und modernisiert.
Bei der kürzlich gegründeten „Content Factory“ der Telekom beispielsweise arbeiten 130 Medienleute in einem Hightech-optimierten Großraumbüro, das an eine aktuelle Nachrichtenzentrale denken lässt.
Längst ist Content Marketing ein attraktives neues Gebiet für Journalisten geworden, der klassische Redakteur wird ersetzt durch den Transaction Editor, dessen Job es ist, Transaktionen im Shop auszulösen und sie am Ende des Veredelungsliftes zu monetarisieren.
„Conversion“ nennen es die Fachleute. Wie viele User bestellen nach der Lektüre ein Produkt, abonnieren einen Newsletter, lassen sich auf ein kommerzielles Portal leiten? Im Gegensatz zur klassischen Werbung kann beim Content Marketing die Wirkung exakt bestimmt werden; wenn’s nicht läuft, ändert man eben Strategie oder Kampagne.
Es bleibt spannend.