Polens Michelin Restaurants erweiteren sich auf 22 Restaurants
Michelin gab die neue Restaurantauswahl für den Guide MICHELIN Polen 2025 bekannt. In diesem Jahr wurde Breslau in die Auswahl aufgenommen, zusätzlich zu den bereits bestehenden Restaurants in Warschau, Krakau, Posen und der Woiwodschaft Pommern.
Der Guide MICHELIN Polen zeichnet nun insgesamt 108 Restaurants aus, darunter ein neues, mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant, wodurch sich die Gesamtzahl der Sternebetriebe auf sieben erhöht – zudem sieben weitere Bib Gourmands.
Zum dritten Mal in Folge wurde die Bottiglieria 1881 in Krakau mit zwei MICHELIN-Sternen ausgezeichnet und festigte damit ihren Platz als bestes Restaurant Polens.
Die aufregendste Neuigkeit dieses Jahres ist, dass das hub.praga Warschaus drittes MICHELIN-Stern-Restaurant ist. Die MICHELIN-Experten waren besonders beeindruckt von dem hervorragenden hausgemachten Brot, dem einzigartigen polnischen Flusskrebs Royale und dem Buttereis mit gesalzenem Karamell.
In Polen gibt es nun sechs Restaurants mit einem MICHELIN-Stern. Alle folgenden Restaurants haben ihre Auszeichnungen verdient behalten: Arco by Paco Pérez in Danzig, Giewont in Kościelisko, Muga in Posen sowie NUTA und Rozbrat 20 in Warschau.
Drei der neuen Bib Gourmands dieses Jahres sind Teil unserer ersten Breslauer Auswahl. Mitten im Stadtzentrum ist das BABA der perfekte Ort für einen stimmungsvollen Abend. Köstliche natürliche Aromen entfachen jedes Gericht, während der freundliche Service zur wunderbaren Atmosphäre beiträgt.
Nur einen kurzen Spaziergang entfernt zeigt das IDA kuchnia i wino, was mit Einfachheit und Zurückhaltung erreicht werden kann. Mit gekonnter Technik und erlesenen Produkten entlocken die Köche selbst den einfachsten Gerichten einen überzeugenden Geschmack.
Östlich der Stadt gelegen, bietet das Tarasowa ein ansprechendes Ambiente gegenüber dem Breslauer Multimedia-Brunnen und seinen beeindruckenden Ausstellungen. Die kräftig gewürzten und dennoch fein ausgewogenen Gerichte sorgen dafür, dass das Essen dem Standort gerecht wird.
In Krakau hat sich das NOAH einen Bib Gourmand für seine köstliche israelische Küche verdient, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis garantiert. Selbst die einfachsten Gerichte glänzen, wie das klassische hausgemachte Pita-Brot mit Öl und Steinsalz. Etwa zwei Stunden weiter südlich, in Zakopane, nahe der slowakischen Grenze, hat sich Stary Niedźwiedź ebenfalls der „Bib“-Familie angeschlossen. Seine Speisekarte bietet erstklassige, fachmännisch zubereitete Produkte, die nicht die Welt kosten. Die Lage am Fuße der Tatra rundet das Erlebnis ab.
Posen hat nun mit dem Posto im Stadtteil Jeżyce ein viertes Bib Gourmand. Hier dreht sich alles um traditionelle französische Küche, mit altbewährten Klassikern wie Pastete im Teigmantel, die mit viel Geschick und Großzügigkeit zubereitet werden. Und schließlich hat die Hauptstadt Warschau – wo man sich den Spaß nicht entgehen lässt – mit dem Wyraj ein neues Bib Gourmand. Ein unverwechselbarer und faszinierender Ort, inspiriert von der antiken slawischen Mythologie, mit aromatischen traditionellen Gerichten und einer gemütlichen Atmosphäre. 14 der bestehenden Bib Gourmand-Restaurants in Polen haben ihre Besonderheiten behalten: Hewelke und Treinta y Tres in Danzig; Folga und MOLÁM in Krakau; Fromażeria, SPOT. und TU.REStAURANT in Posen; 1911 Restaurant und Vinissimo in Sopot; und Ceviche Bar, Kieliszki na Próżnej, Koneser Grill, kontakt und Le Braci in Warschau.
Nach zehn Jahren in Gdynia entschied sich der Küchenchef Rafał Wałęsa für den Umzug entlang der Küste nach Danzig – und das mit großem Erfolg.
Gegenüber dem markanten Gebäude des Museums des Zweiten Weltkriegs, ist das Sztuczka ein stilvolles, gemütliches und gut geführtes Restaurant zu finden.
Wałęsas Gerichte zeichnen sich durch sein handwerkliches Können aus und verbinden klassische französische mit polnischen Einflüssen. Die Inspektoren waren nicht nur von der Küche und dem eleganten Restaurantdesign begeistert, sondern auch vom freundlichen, gelassenen und zu Recht stolzen Service. Daher war das Sztuczka die naheliegende Wahl für die Auszeichnung „Eröffnung des Jahres“.
Um ein eigenes Restaurant zu eröffnen, braucht es Überzeugung, Mut und jede Menge Unternehmergeist. Adriana Wójcikowska erfüllt all diese Voraussetzungen und führt Vamos! sowohl als Köchin als auch als Restaurantbesitzerin zu großem Erfolg. Das schlicht eingerichtete, aber dennoch helle und unkonventionelle Bistro bietet eine tolle Atmosphäre und einen authentischen, engagierten Service, der Wójcikowskas beeindruckende mediterrane Küche perfekt ergänzt. Frische und aromatische Gerichte zeugen von ihrem Können, darunter italienische Klassiker wie Tiramisu, die mit Bravour gezaubert werden. Besonders beeindruckt waren die MICHELIN-Experten von der fantastischen Focaccia.