Heute featuren wir Lajos Veszeli, einen ganz besonderen Künstler aus Ungarn.
Die Ausstellung zeigt seine Werke, eine Performance der ungarischen Legende.
Eine Reihe von seinen Gemälden wird weltweit ausgestellt.
Die von der Joy Group veranstaltete Ausstellung mit Gesprächen mit ihm und anderen Akteuren seiner Performance sind ab Sommer 2025 online.
Sie besteht aus drei Phasen von jeweils etwa zwei Wochen Dauer, die sich auf unterschiedliche Kapitel und Destinationen seines Schaffens (ua. in Kuwait, Griechenland und Finnland) konzentrieren.

Die Ausstellung gibt den Art Buyern die Möglichkeit ihrem Leben Kultur und Konversation hinzuzufügen.
Der ungarische Künstler Lajos ist für seine kontroverse Kunst bekannt, in deren Mittelpunkt oftmals der Plattensee („der Ungarische Ozean“) steht.
Die Ausstellung ist online.
Lajos Veszeli – Ein Leben zwischen Mythos und Malerei
Lajos Veszeli (geb. 1945) zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen ungarischen Malern und wird oft als eine der kontroversesten Figuren der ungarischen Kunstszene bezeichnet.
Als „Don Quijote vom Balaton“ wird er nicht nur in Bezug auf seine Werke, sondern auch auf seine Haltung zur Kunst und Gesellschaft verstanden: ein Kämpfer gegen das Establishment, der die traditionellen Konventionen hinterfragt und gleichzeitig tief in den kulturellen und historischen Wurzeln seiner Heimat verwurzelt bleibt.
Seine Werke sind eine Melange aus Mythologie, figurativer Malerei, Symbolismus und surrealistischen Elementen.
Besonders auffällig sind seine Darstellungen des Balatons (des ungarischen „Ozeans“) – ein zentrales Motiv in seinem künstlerischen Schaffen.
Der Balaton, der größte See Mittel- und Osteuropas, fungiert in Veszelis Werken nicht nur als geografisches Element, sondern als lebendige Metapher für Identität, Kultur und die ungarische Seele.
In vielen seiner Werke wird der See (an dem er lebt) zu einem Ort der Reflexion, der den Geist und das Bewusstsein seiner Menschen widerspiegelt.
Veszelis Auseinandersetzung mit Literatur ist ebenso zentral für sein Werk.
Besonders die Figur des Don Quijote – der idealistische Ritter, der gegen Windmühlen kämpft – findet immer wieder einen Platz in seiner Kunst.
Für Veszeli ist der Don Quijote mehr als ein literarischer Charakter; er ist ein Symbol für den ewigen Kampf zwischen Realität und Idealismus, zwischen der Kunst als Vision und ihrer Umsetzung in der Realität.
In seiner Kunst spiegelt sich ein feinsinniges Spiel mit der Realität wider: die Welt erscheint in seinen Arbeiten oft mystifiziert.
Das surreale Element, das durch seine Farbkompositionen, Perspektivwechsel und ungewöhnlichen Formen entsteht, lädt den Betrachter ein, die Welt nicht nur mit den Augen, sondern auch mit der Fantasie zu verstehen.
Ein wesentliches Merkmal von Veszelis Arbeiten ist zudem der Humor – der auch ernste Themen auflockert und einen spielerischen Umgang mit der Realität zeigt.
Obwohl Lajos Veszeli überall anerkannt ist, hat er sich bewusst von den internationalen Mainstream-Kunstströmungen distanziert.
Der Künstler lebt am Balaton, ist der ungarischen Tradition verbunden und stellt die Frage, wie Kunst nicht nur als ästhetisches Produkt, sondern auch als gesellschaftlich relevantes Mitell wirken kann.
Durch seine Werke fordert er den Betrachter zu einer Reflexion über die Rolle der Kunst in der modernen Welt auf – als Spiegel der Gesellschaft und als Bühne für Träume und Herausforderungen der menschlichen Existenz.
Veszelis Arbeiten befinden sich bereits in einigen privaten Sammlungen weltweit, bald im Ludwig Museum Budapest und in vielen Gallerien.
Sie gehören -laut Kunst Kurator Jens Hoffmann – in jede private Sammlung.
Trotz seines internationalen Erfolges bleibt er ein Künstler, der sich nicht in den Schatten der globalen Kunstszene stellt, sondern stets seine Wurzeln behält und die ungarische Identität in seiner Kunst feiert.
Stay tuned.