Taste Mediterranean. Zu Besuch im Alentejo (Portugal Mai 2015)

Contributed by Jens Hoffmann.

Wir wurden am Airport von Lissabon abgeholt und direkt aufs Weingut gefahren.

Nach einem wunderschönen Wein-Tasting  & Lunch im Monte da Comeda Grande ging es nach Évora.

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Évora befindet sich im Herzen des Alentejo, meiner neuen Lieblingsdestination in Europa.

Das riesige Gebiet, das sich von Lissabon bis zur Algarve erstreckt, ist von der Sonne geküsst und der Weinbau lässt Connoisseure schwärmen. Bordeaux das war gestern, Baron Phillippe de Rothschild, Lafite, Latour alles getrunken. Endlich bin ich mal woanders gelandet.

Der Weinbau hat im Alentejo eine grosse Tradition, es wurde in den letzten Jahren viel in Weintechnolgie investiert und die Önologen setzen vermehrt auf tradtionelle Weise und die Weine werden immer besser. Regionalität und Nachhaltigkeit sind hier sehr wichtig! Nicht weil es Mode ist, sondern weil man in dieser Region, das Gefühl entwickelt hat, es anders zu machen als in anderen Regionen, und offensichtlich der Slow Food Weg und die Zusammenarbeit mit den regionalen Weinbauern und Produzenten der einzig richtige Weg ist.

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Getreu der Devise, alles was man lokal erwerben kann, kauft man auch lokal. Auch wir haben uns während unserer Pressereise ausschließlich regional ernährt, mit viel regionalem Käse, frisch gebackenem Brot, vorzüglichem Fleisch von schwarzen Schweinen, Oliven und viel regionalem Wein. Die Restaurants arbeiten sehr eng mit den lokalen Weinbauern und Gärtnern zusammen, diese liefern den vorzüglichen Wein, die Wurst und das Fleisch vom schwarzen Schwein, Oliven, Wurzeln, Pilze und Kräuter.

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Auch entdeckt man Pflanzen, die früher in der Küche verwendet wurden und in Vergessenheit geraten sind, wieder neu. Wir verbrachten schöne Tage im Mar de Ar in Evora. Das Fünf-Sterne Boutique Hotel liegt in in einem Palast aus dem 16. Jahrhundert und verfügt über eine schöne Kapelle und Gewölbedecken. Mit Blick auf die Aquädukte von Évora verbrachten wir schöne Tage im Mar de Ar ( Evora). Das Fünf-Sterne Boutique Hotel liegt in einem Palast aus dem 16. Jahrhundert und verfügt über eine schöne Kapelle mit Gewölbedecken. Mit Blick auf die Aquädukte von Évora genoss ich die Zeit im Hotel. Es bietet zudem einen schönen Wellnessbereich mit Außenpool.

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Eine interessante Mischung aus mediterranen Spezialitäten und der Küche des Alentejo findet man hier. Es beginnt beim ausgezeichneten Frühstücksbuffett mit portugiesischen Spezialitäten und endet bei ausergewöhnlichen Fruchtdrinks. Das M’AR De AR Aqueduto Hotel bietet zudem auch eine Bar mit gut sortiertem Weinkeller. Sehr passend zu unserer Weinreise. Mein elegant eingerichtetes Zimmer war sehr geräumig, mit einer gemütliche Sitzecken und mein Badezimmer wurde durch eine architektonisch reizvolle große Glasscheibe vom Schlafbereich getrennt.IMG_3331

Das Spa des Hotels Aqueduto bietet eine breite Palette an Anwendungen und Massagen, wie Aromatherapien und Schlammbehandlungen, ein Hammam und eine finnische Sauna. Das M’AR De AR Aqueduto liegt unweit vom Tempel der Diana, der Kathedrale von Evora Se und dem Praca do Giraldo und der Capela dos Ossos entfernt. Ringsherum wachsen überall die roten Trauben, aus denen der Tinta Roriz gewonnen wird, gibt es Olivenhaine und Korkbäume.

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Trotz seiner wunderschönen Landschaft und touristen Vielfalt ist der Alentejo noch ein verstecktes Paradies und keine Topdestination der Deutschen.

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Die Themen und Angebote wie Kulinarik, Aktivitäten in der Natur, etwa Radfahren, Vogelbeobachtungen und Wandern werden jedoch vermehrt beworben. Dass der Alentejo sich zu einem Hotspot entwickeln wird veranschaulicht auch die Hotellerie. Sie ist sehr vielseitig und bietet alles, von Pousadas über Öko-Resorts, Boutique und Designhotels in Weingütern, ursprünglichen Landsitzen und Stadthotels bis zu familienfreundlichen Unterkünften. Die Weinregion lebt von der landschaftlichen und klimatischen Vielfalt ihrer Unterregionen. Die Weinbauern sind oftmals eigene Charaktere.

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Sie setzen auf Trincadeira, Touriga Nacional, Castelão, Aragonês und Alfrocheiro bei den Roten und auf Arinto, Roupeiro und Antão Vaz bei den Weißen. Gehaltvolle, farbintensive, fruchtige und strukturreiche Rotweine, die man jung trinken, aber oft auch lange lagern kann und fruchtige, komplexe Weißweine mit harmonischem Körper und guter Säure. Die Erzeuger begnügen sich nicht mit dem weltweiten Siegeszug ihrer Weine, sondern fördern und unterstützen den Weintourismus ins Kalifornien Europas. Alentejo kann man das ganze Jahr über besuchen. Etliche Weingüter bieten ihren Gästen auch Restaurants, schöne Unterkünfte und Touren an. (www.vinhosdoalentejo.pt). Für Foodies hat der Alentejo auch einiges zu bieten. Wunderbares Brot, Olivenöl, Tomaten und Knoblauch sind die Grundlage der Küche. Frischer Fisch und Meeresfrüchte aus dem nahen Atlantik werden mit vielen Kräutern und Gemüsen kombiniert. An Fleisch kommt oft Wild oder das iberische Schwein auf den Tisch. Die Tiere leben im Freien in Kork- und Steineichenwäldern.

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Sie lieben Eicheln und schmecken einfach grossartig. Überall gibt es wunderbare Früche, ich liebe diese Region.

 

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Ungezählt sind auch die regionalen Süßspeisen, deren Rezepte oft aus den Klöstern der Region stammen. Oftmals verbinden die jungen Küchenchefs die Gerichte der Mütter und Großmütter mit Eindrücken ihrer Zeit im Ausland. Sehr zu empfehlen ist das Städtchen Évora, dessen historisches Zentrum Teil des UNESCO Welterbes ist. Mitten im alten maurischen Viertel liegen viel schöne Restos mit ausgezeichneter regionale Küche und vorzüglichen Weinen.

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E bom proveito! Guten Appetit.

 

 

Es war eine schöne Pressereise.

Vinhos do Alentejo

 

Die Reise wurde unterstützt von Vinhos do Alentejo.