Destination Hanoi.

Von Jens Hoffmann

7 Millionen Einwohner – unendlich viele Garküchen, Streetfood überall, Fahrradrikschas und Millionen Hondas.

Willkommen in Hanoi.

Mit der “Doi Moi” Bewegung in den 90er Jahren konnten sich Suppenküchen und Grillstände etablieren, eine neue Esskultur begann zu blühen.

Heute ist man in Hanoi den ganzen Tag mit Essen und der Zubereitung beschäftigt.

Morgens gibt es Pho Bo, Rindfleischsuppe mit Reisnudeln, gewürzt mit Chili, Kardamom, Anis, Zimtstange und Ingwer. Mittags folgen Bun Cha, Bo La Lot oder eine Bun Bo Hue. Am Abend Bia Hoi, Hotpot Lau Thap Cam, gegrillte Meeresfrüchte, dann ein süsses Che.

Hanoi und seine Garküchen sind aussergewöhnlich und auf jeden Fall eine Reise wert. Zu der vietnamesischen Küche gehört ein Korb mit frischen Kräutern, Salat und Sojasprossen. Dazu Fischsauce, Limetten und Chilis. Suppen gibt es den ganzen Tag, wer keine Suppe möchte, sollte die gerollten Crêpes (Banh Cuon) mit Hackfleisch, Zwiebeln und Pilzen probieren. 

Ursprünglich aus dem Süden Chinas stammend, haben die Vietnamesen sie abgewandelt und verfeinert. Erst gegart und dann zusammengerollt, kurz in Fischsauce und Limettensaft getunkt.

Ein Traum wird wahr.

Guten Appetit.

Photos: Julia Wüst & Jens Hoffmann