Restaurant 44 Party und Eröffnung der Fonduesaison im Swissôtel
Ab sofort kocht André Egger das, was im Swissôtel für ihn als Schweizer naheliegt:
Original Schweizer Gerichte mit Top-Produkten aus dem Umland.
Am Abend stellten Brandenburger Landwirte uns ihre Produkte vor, die Küchenchef André Egger zu original Schweizer Gerichten verarbeitet.
Gräuchti Forälle, Engadiner Wildconsommé, Zander Chnusber, Züri Gschnätzlets und Vermicelles als Dessert.
Die schönen Gerichte der verschiedenen Stationen wurden ergänzt durch Schweizer Weine, Käsefondues und ein Schokobuffet mit hausgemachten Milchschnitten.
Ein Affineur des innovativen Berner Unternehmens Jumi stellt hierzulande seltene Käsesorten zu einem Käsebuffet zusammen, während auf der Terrasse die Schweizer Matterhorn Gondel erneut für bis zu vier Gäste geöffnet wird. Hier serviert Egger im Winter verschiedene Käsefondues in gemütlicher Atmosphäre.
Küchenchef André Egger: „Mit unserer neuen Karte entwickeln wir uns in die richtige Richtung. Unsere Gerichte klingen nicht nur nach Schweiz, sie schmecken auch so. Die Schweizer kochen gesund, mit regionalen, hochwertigen Produkten und auf hohem Niveau – das machen wir hier ebenso.“ So liegt es nahe, mit guten Produzenten aus der Region eng zusammen zu arbeiten. „Der Austausch zwischen Land und Stadt erwies sich manches Mal jedoch als schwierig und die Produkte aus dem Umland gelangen nicht so einfach auf unsere Teller in Berlin“, sagt Egger. Daher arbeitet er mit der regionalen Handelsplattform Kochwiese zusammen. Die neue Initiative vermittelt zwischen Landwirten und Köchen.
Egger ließ sich zu einer konsequenten Schweizer Karte durch den neuen General Manager Michael Möcking inspirieren, der seit Sommer erneut die Führung des swissôtels übernahm. Möcking leitete das Haus schon einmal von 2005 bis 2011.
„Für die Zukunft sehen wir das 44 wie eine Art Hofladen, in dem der Gast hervorragende Schweizer Küche und die besten importierten Schweizer Lebensmittel erhält“, freut sich Egger. Den Anfang macht der Kühlschrank des Schweizer Feinkostladens ‚Chuchichächtli’, der seit Kurzem im Restaurant installiert ist.
Wir haben ein schönen weissen Merlot getrunken. Ein dicht gewobener Wein, der mineralisches Aroma mit Frucht verbindet.
Das Weingut Tenuta San Giorgio befindet sich in Cassina d’Agno, wenige Kilometer westlich von Lugano.
Dort werden unter der Leitung von Mike Rudolph derzeit gegen 30‘000 Flaschen Wein produziert. Im Zentrum steht die klassische Tessiner Sorte, der Merlot, aber auch eine Reihe von weiteren Rebsorten wird angebaut. Die Reben stehen in der unmittelbaren Umgebung der Tenuta (oberhalb des Agno-Beckens des Luganersees) sowie an weiteren Standorten in Agno und im Malcantone.
Laufend kommen neu bepflanzte Lagen in Ertrag, so dass die Produktion in absehbarer Zeit bis zu 40‘000 Flaschen betragen wird.
Auf der Tenuta San Giorgio in Cassina d’Agno, wenige Kilometer westlich von Lugano, werden unter der Leitung von Mike Rudolph derzeit gegen 30‘000 Flaschen Wein produziert. Im Zentrum steht die klassische Tessiner Sorte, der Merlot, aber auch eine Reihe von weiteren Rebsorten wird angebaut.
Die Reben stehen in der unmittelbaren Umgebung der Tenuta, oberhalb des Agno-Beckens des Luganersees, sowie an weiteren Standorten in Agno und im Malcantone. Laufend kommen neu bepflanzte Lagen in Ertrag, so dass die Produktion in absehbarer Zeit bis zu 40‘000 Flaschen betragen wird.
Zur Historie:
1940 erwarb Emma Rudolph-Schwarzenbach eine Liegenschaft im Herzen des Dorfkerns von Cassina d’Agno. Sie umfasste 4 Hektaren Land, einen Stall mit Heuschober und ein Wohngebäude.
Ihre Tochter Magdalena Hutton-Rudolph, Gynäkologin in Basel, übernahm die Liegenschaft. Als leidenschaftliche Blumen- und Nutzpflanzenliebhaberin liess sie einen Garten anlegen, in dem neben vielen Blumen, Fruchtbäumen, Beeren und Trauben auch das ganze Jahr über Gemüse und Salat gediehen. Magdalena übergab die Liegenschaft ihrem Neffen Urs Rudolph, mit dem sie sich sehr gut verstand.
Er hat in Kanada eine Rinderfarm bewirtschaftet und sich so praktische Erfahrungen verschafft. Später arbeitete er für Nestle in New Jersey, danach war er Inhaber einer PR-Firma in Zürich.
1989 zog er ins Tessin, wo er die Einzelfirma Tenuta San Giorgio gründete.
Benannt war sie nach der Collina San Giorgio, an deren Hängen sich die Tenuta befindet. Bald begann Urs Rudolph Reben anzupflanzen, deren Ertrag er an Daniel Huber in Monteggio verkaufte, damals schon ein Star unter den Tessiner Winzern.
Den Wein, den dieser aus den Trauben der Tenuta vinifizierte, nannte er «Tenuta San Giorgio».
Die Qualität dieses Weines bestärkte Urs‘ jüngsten Sohn Mike Rudolph ins Tessin zu ziehen, um eigenen Wein zu produzieren. Im Jahre 2002 wurde ein erster Keller gebaut.
Magdalena Hutton lebte noch 20 Jahre zusammen mit Urs und Monica Rudolph auf der Tenuta San Giorgio. Sie hatte viel Freude an der positiven Veränderung «ihres» Cassina. Sie verstarb kurz nach ihrem 100. Geburtstag in ihrem Zuhause.
Fazit: Ein grossartiger Abend, fantastischer Wein und das passende Restaurant.
Das Restaurant 44 bietet ein modernes Ambiente für erlesene Auszeiten und es ist für mich der perfekte Ort um vorzüglich zu speisen.
Unbedingt weitersagen und probieren.
Annex: Es bleibt die Frage nach dem Swissôtel Duft, ist es immer noch SBS1 -Swissôtel Berlin Scent- von der norwegischen Duftforscherin Sissel Tolaas?
Auflösung folgt.