Ankunft am International Airport Zagreb-Pleso.

Text: Jens Hoffmann

Zwei Stunden Fahrt führen uns durch Kroatien bis wir uns dem Ziel nähern welches Opatija heisst. Opatija ist ein mondänes Seebad aus der k.u.k. Zeit, königlich und kaiserliche Monarchie.

Der Adel befeuerte den Fremdenverkehr. Nach der kaiserlichen Ernennung zum heilklimatischen Kurort und Mithilfe der Donaumonarchie ging es los. 

Das Seebad ist wirklich einer der schönsten Fremdenverkehrsorte Kroatiens, mit einer 12 km langen, einzigartigen Uferpromenade. Diese Promenade nennt man Lungomare. Die Architektur der Hotels, Pensionen und Villen trägt Merkmale verschiedener historischer Stile.

Unser Ziel ist das Hotel Bristol.

Dieses Hotel wurde im Jahr 1906, nur wenige Meter vom Meer entfernt im Zentrum Opatijas erbaut.

Windgeschützt fügt es sich wunderbar in das attraktive Stadtbild der Küstenstadt, die auf die längste Tourismustradition im gesamten Adria-Raum verweisen kann, ein.

Die Kombination aus Meer, mildem Mittelmeerklima und den Bergen machen die Kvarner Bucht und die Küste Opatijas damals wie heute zu jeder Jahreszeit zu einem beliebten Reiseziel und immer mehr zum Society Hotspot.

Die ruhige See und beschauliche Stimmung hat gerade im Winter etwas märchenhaftes. Die Kvarner Bucht, bekannt als österreichische Riviera, bietet eine Fülle an architektonischen Bauwerken aus der Zeit der Gründerzeit. Die Fassaden, die Größe der Balkons und Loggias verleihen dem Seebad ein wahrhaft besonderes Flair. Nicht ohne Grund wird der mondäne Ort als adriatisches Nizza bezeichnet. Geprägt ist die 13.000 Einwohner zählende Stadt Opatja durch die zahlreichen prachtvollen Villen aus der Zeit um 1900. Ein Spaziergang entlang der Marsala Tita und an der Uferpromenade lädt zum Schauen und Staunen ein. Verwunschene Gärten, Verzierungen der Hausfassaden und Balkone schmücken die Häuser der Stadt. Früher schon trafen sich Künstler, Schriftsteller und Musiker aus Wien in Opatja um sich den Winter etwas zu versüßen. In den Wiener Hofkreisen waren besonders die großen Bälle im Kristallsaal beliebt.

Es gibt eine Menge Geschichten um Opatja, der deutsche Kaiser Wilhelm war oftmals zu Gast und viele bekannte Musiker und Komponisten wie auch Gustav Mahler trugen zum Glanz bei.

Auch kulinarisch hat die Region einiges zu bieten, frischer Fisch, istrischen Prosciutto, Käse, Kvarner Calamari, Steaks, feine Pilze. Als Dessert Palatschinken und wunderbare Schokotorten, passend zum zeitgleichen Schokoladenfestival in der Stadt. Einfach grossartig. Tolle Weine der Region waren immer der perfekte Begleiter. Die Schönheit der Landschaft, das milde Klima im Dezember und das kaiserliche Hotel Bristol mit seinem ursprünglichen Glanz und feiner Architektur entführten uns zurück in die k.u.k. Zeit. Wunderschöne Stuckverzierungen an der Fassade, kunstschmiedeeiserne Balkone und große Fenster machen dieses besondere Hotel zu unserem kleinen Palast.

Es fiel es uns leicht das berühmte Flair früherer Tage zu erleben.

Direkt neben dem Hotel befindet sich die alte Oper, in der wir ein schönes Konzert erleben durften.

Entspannung bietet der Wellness & Beauty-Bereich, mit modernen Fitnessgeräten, Whirlpool und Sauna. Durch das besonders milde mediterrane Klima bedingt wuchert in Opatija überall eine üppige subtropische Vegetation, im Park gibt es Pflanzen aus aller Herrn Länder die Seeleute mitgebracht haben. Ein schöne Touristenregion mit Zugverbindungen nach Wien, München und Salzburg. Der touristische Aufschwung begann 1873 als die österreichische Südbahngesellschaft die Strecke nach Rijeka heute Fiume eröffnete. Die Strecke Wien-Rijeka führt an Opatija vorbei und seitdem strömte der Wiener Adel und das Bürgertum in das kleine Fischerdorf, dem ersten Meerzugang für Österreicher.

Uns hat es grossartig gefallen, wir kommen gerne wieder.