Über dem südlichen Teil von Hellas war am Mittwoch (24. März) ein Airbus A320 von Aegean Airlines auf ganz besonderer Mission unterwegs.

Griechenland hat mit großem Zeremoniell den 200. Jahrestag des Beginns seines Unabhängigkeitskrieges gegen das Osmanische Reich gefeiert. „Vor zwei Jahrhunderten zogen einige entschlossene Kämpfer aus dem In- und Ausland das Banner der Unabhängigkeit auf“, sagte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis. „Mit der Hilfe ihrer Alliierten haben sie heldenhaft gekämpft und ihre Freiheit erlangt.“ Die griechische Flagge wurde feierlich über der Akropolis in Athen gehisst und eine A320 mit dem Kennzeichen SX-DNE flog die Zahl 200 in den Himmel.

Der russische Ministerpräsident Michail Mischustin, der britische Thronfolger Prinz Charles und die französische Verteidigungsministerin Florence Parly legten am Grabmal des Unbekannten Soldaten Kränze nieder. Die Unterstützung aus Russland, Großbritannien und Frankreich war im griechischen Unabhängigkeitskampf von zentraler Bedeutung. Damals erstreckte sich das Osmanische Reich noch bis auf den Balkan.

Prinz Charles hatte Griechenland bei einem Dinner am Mittwochabend als „Quelle der westlichen Zivilisation“ gerühmt, die noch heute „durch unsere Gesellschaften und Demokratien rinnt“. An einer Parade in Athen beteiligten sich am Donnerstag Soldaten und Kinder in traditionellen Kostümen. Französische Rafale- und amerikanische F-16-Jets flogen über die Stadt. Vom Lykabettus-Berg wurden 21 Salut-Schüsse abgef

Aegean Airlines kam nicht als Erstes auf die Idee, Botschaften in den Himmel zu malen für Staatsjubiläen wurde das schon öfters gemacht.

Happy landing.