Der vor der nordwestafrikanischen Küste liegende Archipel ist vulkanischen Ursprungs und La Gomera, als zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln, hat sich vor etwa 12 Mio. Jahren aus dem Meer erhoben.
Wahrscheinlich muss der Name „Gomera“ mit den Berberstämmen aus Gomera im Norden Marokkos in Verbindung gebracht werden. Vor der spanischen Besatzung war die Insel von den „Gomeros“ nordafrikanischen Ursprungs bewohnt. Diese waren nicht besonders groß und kräftig bebaut, auch heute entspricht die Statur der Inselbewohner diesen Vorfahren.
Ebenso sind verschiedene Traditionen dieser Ureinwohner erhalten geblieben, wie die alte Pfeifsprache El Silbo oder die Töpferkunst. Für Besucher von außen öffnete sich die Insel aber erst 1974. Hippies und Aussteiger aus aller Welt haben La Gomera zuerst in ihr Herz geschlossen. Erreichbar ist die Insel entweder mit der Fähre von Teneriffa aus oder mit dem Flugzeug (einheimische Inselflüge) von einer der größeren Kanareninseln.
El Silbo – Die Pfeifsprache der Gomeros
Über Jahrhunderte benutzten die Inselbewohner diese einzigartige Sprache, um sich über die tiefen Schluchten und langen Wege zu verständigen. Der durchdringende Pfiff, der durch den abgeknickten Zeigefinger der einen Hand und nach hinten gebogener Zunge erzeugt wird, wobei die andere Hand als Schalltrichter dient, gibt lautmalerisch das Gehörte wieder. Theoretisch können somit auch andere Sprachen gepfiffen werden.
Ganz praktisch kann bei Gefahr schnell Hilfe geholt werden, oder aber die Bäuerin kann ihren Mann „nach Hause pfeifen“. El Silbo war – nicht zuletzt durch die Verbreitung moderner Kommunikationsmittel – fast ausgestorben. Damit die einzigartige Pfeifsprache nicht in Vergessenheit gerät, wurde sie zum UNESCO-Kulturerbe ernannt und ist heute sogar wieder Pflichtfach an den Grundschulen.
Die Inselhauptstadt San Sebastián
Wir kommen mit dem Flugzeug von Gran Canaria und werden von dem kleinen Flughafen abgeholt und in unsere Unterkunft in San Sebastián gebracht. Und wir merken schon während der ca. einstündigen Fahrt: Das Erscheinungsbild der Insel ist wirklich imposant, hinter jeder Kurve erwartet uns eine andere Überraschung. Großes Kino sind die Terrassenfelder und steilen Schluchten, wir sind sofort verliebt.
In San Sebastián de la Gomera leben etwa die Hälfte der Insulaner und sie ist auch Sitz der Inselregierung. Der Hafen ist der erste Anlaufpunkt der Insel. In direkter Hafennähe befinden sich auch die historischen Bauten: Wir besuchen die Pfarrkirche Iglesia Nuestra Señora de la Asunción, das Museo Arqueológico de La Gomera, wo wir so einiges über die Ureinwohner der Insel und deren Leben erfahren und einige sogenannte Kolumbus-Monumente wie den Torre del Conde besichtigen. Als die Kolonialisierung der Insel La Gomera begann, wurde diese im Gegensatz zu den anderen kanarischen Inseln wie La Palma, Teneriffa oder Gran Canaria, die eine staatliche Gebietszugehörigkeit hatten („Realengo“), von einem Herrscherhaus regiert.
Als Hernán Peraza „der Junge“ die Herrschaft der Insel übernahm, begann eine Zeit großer Gewalttätigkeit gegen die Ureinwohner der Insel. Diese erhoben sich gegen diesen und töteten ihn. Die übrigen Kastilier flüchteten in den 16 Meter hohen Festungsturm Torre del Conde mit zwei Meter dicken Mauern, um sich gegen die Übergriffe der Einheimischen zu schützen. Heute sind im Turm alte Landkarten der Insel ausgestellt. Wir kommen an der Statue von Christopher Kolumbus vorbei und natürlich müssen wir noch klären, welche Rolle er hier gespielt hat: Am 6. September 1492 füllte Christopher Kolumbus in San Sebastián seine Schiffe, um in Richtung Amerika, das während dieser Reise entdeckt werden sollte, aufzubrechen.
Tu casa mi casa
Das vier-Sterne-Hotel Parador liegt direkt an der Steilküste San Sebastiáns. Das alte Gebäude im spanischen Kolonialstil wurde in den 70er Jahren vom Staat gekauft und als Hotel umgewandelt, wobei viel Wert auf familiäre Atmosphäre gelegt wird. Im Innenhof plätschert ein Springbrunnen, hier finden wir ein ruhiges Plätzchen im Schatten. Die 60 Zimmer und Suiten mit 120 Betten sind sehr großzügig mit Blick auf eine gepflegte Gartenanlage, manche sogar mit Balkon und Meerblick.
Mehrere Aufenthaltsräume innen und Sitzgelegenheiten außen sind Garant für Ruhe. Wir sind begeistert von der gemütlichen Bar, gestaltet mit handbemalten Fliesen in blau-weiß – hier treffen wir uns auf einen kleinen „Absacker“. Jedes Detail ist liebevoll durchdacht, aber nicht überladen. Der Pool ist einfach der Hingucker: Direkt am Abhang zum Meer gelegen springen wir ins kühle Nass und entspannen unsere geschundenen Füße und Beine.
Am ersten Abend werden wir vom Presidente La Gomera, (Casimiro Curbelo), Conseja insular con delegación especial de turismo, (María Isabel Mendéz), der Hoteldirektorin, Celestina Darias Mendoza, dem Bürgermeister von San Sebastian, (Adasat Reyes Herrera), sowie der Vertreterin der World Tourism Organisation (WTO) Hanane Louzari, empfangen.
„Es gab Pläne für große Hotels auf der Insel. Wir aber haben uns dagegen entschieden, denn wir wollen, dass sich der Gast bei uns wie zu Hause fühlt.“ Eine Folkloregruppe zeigt uns den „Trommeltanz“ (baile del tambor), vorgeführt in der typischen Volkstracht und übersetzt uns einige Sätze vom Deutschen und Englischen in El Silbo.
Das wilde Paradies der Kanarischen Inseln
Über Jahrmillionen haben Vulkanausbrüche die Insel geformt, ihr Erscheinungsbild ist rau und zerklüftet. Wasser und Wind haben tiefe Kerben im Gestein hinterlassen und so die über 50 beeindruckenden Schluchten, die barrancos, gestaltet, die von der Gipfelregion zum Meer hin verlaufen. Dort bilden sie entweder kleine Buchten mit schwarzen Sandstränden und kristallklarem Wasser oder sie öffnen sich zu weiten Tälern wie dem Valle Gran Rey oder Hermigua.
Kegelförmige Basaltmonolithe, die roques, erheben sich majestätisch über diese zerfurchte Landschaft. Der mächtige Roque de Agando ist eine solche erstarrte Schlotfüllung eines Vulkans, die durch Erosion im Laufe von Millionen von Jahren freigelegt wurde. Wir legen hier einen Zwischenstopp ein: Der Mirador de Roque de Agando ist ein unvergleichlicher Aussichtspukt, von dem wir auch die sagenhaften Wolkenwasserfälle beobachten können.
Ein Wald im Nebel
Das Herz von La Gomera ist grün und wild und wie ein Smaragd in der Mitte der Insel eingefasst. Der Nebelwald bedeckt ungefähr 10 Prozent der Fläche La Gomeras und er ist die wichtigste Wasserquelle der Insel. Morgens um 8.30 Uhr heißt es für uns dann Aufbruch in den Nationalpark Garajonay nach El Cedro, einem kleinen Weiler im subtropischen Nebelwald im Norden. Ein schmaler Pfad führt uns über kleine Holzbrücken, vorbei an Bächen bis zu einer verwunschenen Kapelle, die malerisch an einer Lichtung liegt. Bei der natürlichen Quelle Ermita de Nuestra Señora de Lourdes füllen wir noch schnell unsere Wasserflaschen auf, bevor es weiter geht.
Hier, oberhalb von 500 Metern, überwiegen immergrüne Baumarten, deren Existenz mit der hohen Luftfeuchtigkeit und den gleichbleibend milden Temperaturen verknüpft ist. Der Urwald besteht vorwiegend aus feuchtem Lorbeerwald, dessen Bäume bis zu 25 Meter hoch werden, der Baumheide, der Haya und Farnen. Wilder Efeu und ein Gewirr aus Liliengewächsen und Moosen umranken die Äste und hängen in üppigen Geflechten hinab. Wie viele unterschiedliche Baumarten hier zu finden sind, kann nicht genau gesagt werden. Im Unterschied zu der Pflanzenwelt, ist die Fauna des Nationalparks nicht so artenreich. Einige Tierarten wie das Kaninchen, die Ziege, oder Tauben wurden durch die Eroberer auf die Insel gebracht.
Die Lorbeer-Taube galt sogar als Delikatesse. Da auf der Insel aber die natürlichen Feinde wie Füchse oder Schlangen fehlen, können sich die mitgebrachten Tiere unkontrolliert vermehren und das empfindliche Ökosystem außer Gleichgewicht bringen.
Mittags kehren wir in dem rustikal eingerichteten Restaurant Campamento del Cedro ein, wo wir mit inseltypischer Küche wie dem Brunnenkresseeintopf mit Goffio-Topping, das ist geröstetes Maismehl, was niemals fehlen darf, Almogrote (einer pikanten Käse-Knoblauch-Creme) und geräuchertem Ziegenkäse (Guarapo) verwöhnt werden.
Das Wolkenmeer und die zwei Gesichter
Das Wetter auf La Gomera ändert sich dauernd und das Klima der Insel wird durchgehend durch das Zusammenspiel von Passatwinden, kühlen Meeresströmungen, der warmen Luft („vientos calima“) und der Geländebeschaffenheit der Insel bestimmt. Im Norden und im Süden der Insel ist das Wetter oft sehr unterschiedlich: Grund dafür ist der Nord-Ost-Passat, der kühle und feuchte Winde („vientos alisios“) über den Atlantik bringt. Diese Winde steigen dann an den im Norden und Osten gelegenen Gebirgshängen in kältere Luftschichten auf.
Das mitgeführte Wasser kondensiert und es entstehen Wolken, die dann an die Berghänge stoßen und an der Nordseite der Insel hängenbleiben. Von diesem Niederschlag profitieren die mittleren Höhen- und Gipfellagen und unterirdische Wasserstollen. Zudem wird das Regenwasser in Reservoiren aufgefangen. Im Süden der Insel schützen die Bergrücken vor der Feuchtigkeit und sorgen besonders in der Küstenregion für ein ganzjährig sommerliches Klima.
Agulo – Aussicht aufs Meer ( La Mirador de Abrante)
Eingerahmt von schroffen Steilhängen und sorgfältig angelegten Bananenterrassen liegt das Dorf Agulo auf einer 200 Meter über dem Meer gelegenen Felskuppel. Nach der Besichtigung des kleinen gepflegten Örtchens geht es hinauf in die Berge zum wohl modernsten Aussichtspunkt La Gomeras – einer gläsernen Plattform über dem Rand der Steilküste – La Mirador de Abrante.
Wir haben heute leider Pech und das „Nordwetter“ der Insel erwischt. Die Wolken hängen tief, es ist neblig und so können wir leider nicht den berühmten Panoramablick auf die Nachbarinsel Teneriffa bestaunen und die Silhouette des höchsten Berges der Nachbarinsel, den Teide, sehen. Das Wolkenspiel und die changierenden Lichtverhältnisse verzaubern uns aber dennoch. Mit etwas Mut posieren wir auf dem 7 Meter herausragenden gläsernen Balkon (skywalk), der scheinbar schwerelos über dem Abgrund hängt. Unser Tipp zum Mittagessen in der Umgebung: Hotel Restaurant & Bar Sonia in Chipude. Hausgemachter Landwein und herzliche Atmosphäre.
Aktivurlaub ohne Massen
La Gomera ist für Aktivurlauber immer noch der Geheimtipp. 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt, bietet die Insel Freizeiterlebnis pur. Die abwechslungsreiche Natur und das milde Klima sind prädestiniert, um ganzjährig im Freien sportlich aktiv zu sein. Das Valle Gran Rey ist der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen, Kletterpartien, Mountainbike-Touren oder Tauchen. Satte 650 Kilometer gut gekennzeichneter Wanderwege sind ausgeschildert. Aber bitte nur mit gutem Schuhwerk. Auch sollte man die gekennzeichneten Wege nicht verlassen, da die Gefahr besteht, sich im Urwald zu verirren und es oft kein Netz gibt, um Hilfe per Handy zu holen. Besonderes Highlight für Kletterer ist, das Wahrzeichen La Gomeras, den 1250 m hohen Roque de Agando, zu bezwingen. Einen extra Adrenalin-Kick bekommt, wer sich vom Aussichtspunkt Mirador de Abrante in Agulo mit einem Gleitschirm in die Tiefe stürzt. Mit ein wenig Glück kann man einige Stunden lang in luftigen Höhen die Aussicht genießen.
Hole in one und Place to be
Ob Könner oder nicht – auf dem einzigen Golfplatz der Insel muss man einfach gespielt haben. Wir besuchen die Anlage Hotel Jardín Tecina mit angeschlossenem Golfplatz. Das erste, was wir tun ist: staunen. Die ehemalige Bananen- und Tomatenplantage liegt traumhaft schön direkt am Atlantischen Ozean. Der schottische Designer Donald Steel verzauberte ideenreich die alte Farm in einen der schönsten Golfplätze der Welt. Wir haben leider nicht die Zeit für eine Runde, aber wir setzen uns in ein Golfcart und durchfahren die Anlage mit ihren abwechslungsreichen Abschlägen, Fairways und Greens. Bewundernswert ist auch die Philosophie des Resorts: „Die Wünsche der Gäste zu erfüllen, ohne dabei die Umwelt oder die Qualität des Hotels zu beeinflussen.“
Das Gelände des fußläufig entfernten vier Sterne Hotels Tecina erstreckt sich auf 70.000 Quadratmetern. Die weißen Bungalows fügen sich in typisch kanarischer Architektur in die Umgebung ein – der ideale Rahmen für wohltuende Ruhe und abwechslunsreiche Aktivitäten in der Natur. Wer einmal Pause machen und nicht die Insel erkunden möchte, dem bleiben im Hotel keine Wünsche offen: Mehrere Pools und Whirlpools, Sauna und Dampfbad, ein SPA- und Wellnesbereich mit eigener Grotte…. Auf weitläufigen Sonnenterrassen mit Meerblick lässt es sich in gemütlichen Sitzecken prima aushalten und Pläne für den nächsten Tag schmieden. Und auch die Küche punktet: In fünf Restaurants verwöhnt der Küchenchef seine Gäste mit anspruchsvollen Kreationen. Gemüse und Obst werden in der hauseigenen Eco Finca Tecina angebaut und direkt auf den Teller gezaubert.
Auch das Meer steckt voller Sensationen
Der Atlantische Ozean ist rund um die Insel das zu Hause einzigartiger Bestände an Meeresbewohnern wie Walen und Delfinen. Im Hafen von Valle Gran Rey gehen wir an Bord des leuchtend gelben Schlauchboots „Speedy“. Es ist 12 Meter lang und 4 Meter breit, hochmodern und leise. Kapitän José Miguel und eine Meeresbiologin steuern hinaus aufs offene Meer. Alle Bedenken bezüglich unserer Seetauglichkeit schwinden schnell, als wir Fahrt aufnehmen und uns die angenehme Brise um die Ohren weht. Sie betreiben „sanftes“ Whale Watching, sie hetzen die Tiere nicht oder bedrängen sie nicht mit mehreren Booten, um die Gier der Touristen nach guten Schnappschüssen zu stillen.
Wir bringen große Erwartungen mit, einen springenden Wal zu sehen und die Wahrscheinlichkeit ist in den Gewässern vor La Gomera sehr hoch. José kennt die Gewässer und weiß anhand bestimmter Hinweise genau, wo sich die Meeressäuger befinden. Zum Beispiel sind Möwen oder Schaumkronen auf dem Wasser ein Indiz, wo sich Delfin & Co. gerade aufhalten. In Gruppen treiben sie Beutefische zusammen und machen Jagd. Die schlauen Möwen profitieren von der Jagd der Delfine, bei der diese Fische an die Wasseroberfläche treiben und die Möwen sie einfach nur noch abfischen müssen. Es dauert nicht lange und neben unserem Boot springen tatsächlich die ersten Tümmler und Fleckendelfine aus den Wellen und begleiten uns neugierig.
Gänsehautfeeling pur, unser Wunsch ist in Erfüllung gegangen und wir dürfen diese wunderschönen Tiere so nahe erleben. Aber ein klein wenig enttäuscht sind wir dann doch, dass wir nicht auf einen Pottwal gestoßen sind. Der ist hier zwar auch zu Hause, aber zeigt sich eher selten. Infiziert vom Fotovirus, wäre ein Foto von einer Schwanzflosse das non-plus-ultra gewesen. Aber auch ohne Pottwal war diese Exkursion ein absolutes Highlight unserer Reise.
Die Küstenstädte sind voll mit kleinen, authentischen Fischrestaurants. Nach unserem Ausflug zu den Walen lassen wir uns im Restaurant La Bocana del Puerto mit einer gegrillten Goldmakrele frisch auf den Tisch verwöhnen. Die Zubereitung ist landestypisch und reichlich: Mit einer speziellen Marinade aus Zwiebeln, Paprika und einer Gewürzmischung aus Knoblauch, Petersilie und Kreuzkümmel werden die Fische gegrillt und später mit einer Mojo zusammen mit Salat und Kartoffeln in Salzkruste serviert. Lecker!
Last but not least – ein Sundowner.
Die Zeit steht auf La Gomera doch nicht ganz so still…
Mit dem Kreuzfahrtschiff die Kanaren erkunden
Der Stuttgarter Reiseveranstalter nicko cruises weiß um den besonderen Charme der Sonneninseln und erweitert nun sein Kanaren-Angebot. „Anstelle von Fernzielen mit Langstrecken-Flügen über den Atlantik gibt es noch mehr Termine für die Kreuzfahrten rund um die kanarischen Inseln, die immer noch zu den beliebtesten Winter-Destinationen der Deutschen zählen. Damit bieten wir auch in der aktuellen Zeit immer das passende Angebot für unsere Kundinnen und Kunden,“ so Guido Laukamp, Geschäftsführer von nicko cruises.
Festtage auf den Kanaren und Madeira
Für alle, die Weihnachten und Silvester gerne im Warmen verbringen, fernab von jeglichem Stress und Trubel, bietet nicko cruises eine 16-tägige Weihnachts- und Silvesterreise von Teneriffa nach Lissabon an. Auf die Urlauber warten die schönsten Inseln und Häfen im Südwesten Europas – inklusive Abstecher an die marokkanische Küste. Die Route führt vom 22.12.2020 bis zum 06.01.2021 von Teneriffa über La Gomera, Gran Canaria, Lanzarote, Essaouira, Madeira und die Azoren bis nach Lissabon in Portugal. An den Weihnachtsfeiertagen lernen die Reisenden die Kanaren intensiv kennen und in Funchal auf Madeira können sie das Silvesterfeuerwerk vom Meer aus bewundern.
Neue Termine für Kanaren-Routen
Bereits geplante Routen hat nicko cruises um fünf Termine erweitert. Eine elftägige Reise führt beispielsweise von Teneriffa über Casablanca, Safi, Madeira, Lanzarote, Gran Canaria und La Gomera zurück nach Teneriffa. Es ist eine Reise durch ursprüngliche Natur und ein Ausflug in die Welt von 1.001 Nacht. Von Teneriffa aus geht es direkt in die bewegte Metropole Casablanca, die größte Stadt Marokkos direkt an der Atlantikküste. Der Besuch der Moschee Hassan II ist ein echtes Highlight gleich zu Beginn der Reise. Mit ihrem 200 Meter hohen Minarett ist sie eine der größten und schönsten Moscheen der Welt. In den teils überdachten Gassen von Safi findet man duftende Gewürze und bunte Stoffe und in Funchal verkosten die Gäste das lokale Getränk „Poncha“ und besuchen eine Forellen-Aufzuchtstation.
Bei einer Wanderung zum Krater von Bandama probieren die Reisenden bei einer Weinverkostung die edlen Tropfen in der für den Vulkanismus und den Weinanbau berühmten Region.
Für alle, die die Kanaren noch intensiver erleben möchten, bietet sich die achttägige Kreuzfahrt ab/an Teneriffa an. Die Reise mit WORLD VOYAGER geht über Madeira, Lanzarote, Fuerteventura und La Gomera und beeindruckt mit zahlreichen Nationalparks. Die Insel Porto Santo, die kleine Nachbarin Madeiras, entdecken die Kreuzfahrer bei einer Inselrundfahrt mit Weinverkostung oder bei einer Wanderung zum Pico do Castelo. In Puerto des Rosario verkosten die Gäste von WORLD VOYAGER Ziegenkäse auf einer lokalen Ziegenfarm und besuchen eine Aloe-Vera-Fabrik. Ein echter Höhepunkt ist die Inselrundfahrt auf Lanzarote mit Besuch des Nationalparks Timanfaya und seiner beeindruckenden Vulkanlandschaft. Die etwa 845 km² große Insel ist zu drei Vierteln mit Lava von etwa 100 Vulkanen bedeckt – ein faszinierendes Naturschauspiel.
Kleines Schiff. Großes Erlebnis.
Bei nicko cruises teilen sich Reisende atemberaubende Naturschauspiele, großartige Landschaftserlebnisse und bereichernde kulturelle Erlebnisse mit maximal 199 Mitreisenden. In Zeiten von Megaschiffen und Tausenden von Passagieren erleben die Gäste so die sanfte Seite der Kreuzfahrt. Das kleine Hochseeschiff WORLD VOYAGER ist geradezu prädestiniert, an den schönsten Plätzen der Welt zu ankern. Die außergewöhnlich kleine Anzahl an Gästen auf WORLD VOYAGER ermöglicht eine persönliche Atmosphäre auf gepflegtem 5-Sterne-Niveau. Auch die Ausstattung und das Interieur des Neubaus setzt Maßstäbe: helles, nordisches Design kombiniert mit einem liebevoll erarbeiteten Bordkonzept.
Weitere Informationen zum Angebot von nicko cruises erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder unter +49 (0) 711 / 24 89 80 44.
Weitere Informationen über La Gomera unter:
Text:
Aniko Berkau
Fotos/Videos:
Matthias Dikert
Adressen:
Hotel Parador de La Gomera, Cerro de la Horca, s/n, San Sebastián de la Gomera, 38800 Spanien, Telefon: +34 922 87 11 00
Restaurant Campamento del Cedro,
Hotel Restaurant & Bar Sonia in Chipude, La Plaza de Chipude, 70, 38840 El Cercado, Spanien, Telefon: +34 922 804 158
Hotel Jardín Tecina, Lomada Tecina s/n, Playa Santiago La Gomera, Spanien, Telefon: +34 902 245 101
Restaurant La Bocana del Puerto, Las Vueltas Edf. Aremoga, 38870, La Gomera, Spanien, Telefon: +34 922 89 6590
Restaurant Paraiso del Mar, Avenida Maritima 4 Puntilla beach, 38811, La Gomera, Spanien, Telefon: +34 922 80 5447
Whale Watching „Speedy Adventure“, Telefon: +34 629 99 0643