Aus der Reihe: Unterwegs in Deutschland
Der Schamane des Reisens zu Gast im Hardenberg Burghotel in Nörten
Von Jens Hoffmann
Im Hardenberg BurgHotel ankommen heißt, vom Zauber dieser niedersächsischen Hotellegende umfangen und für die Dauer des Aufenthalts begleitet zu werden.
In Nörten haben Genuss und Reitfreunde seit jeher einen festen Platz.
Kulinarische Premiumqualität erleben Feinschmecker im Restaurant Novalis. Etwas abseits der Urbanität erscheint das 5-Sterne-Hotel als traditionelles Fachwerkgebäude. Wenn der Besucher eintritt, findet er die perfekte Location für einen schönen Aufenthalt auf dem Gräflichen Landsitz Hardenberg am Fuße der historischen Burgruine. Das Hotel gehört zur Gruppe der Relais & Châteaux Häuser die sich auf individuelle Luxushotels spezialisiert hat und seit 2018 zu den Feine Privat Hotels, einer Vereinigung von Häusern, die für Genuss, Lebensart und charismatische Persönlichkeit stehen.
Charmanter Retroluxus. Kurz, ein Refugium ländlicher Idylle in unberührter Natur.
Passend dazu trägt das Hardenberg BurgHotel einen schwarzen Keilerkopf im Wappen.
Warum das?
Man erzählt die Geschichte, ein schwarzer Keiler habe die gräfliche Familie vor vielen Jahren bei einem nächtlichen Angriff geschützt. Ob es stimmt, ist irrelevant zur Legenden- und Markenbildung hat es beigetragen.
Erst später, genau im Jahr 1954 wurde die Burg und ihr Gästehauser dann zum Hotel.
Das schöne Haus am Fuße der Burgruine weiß uns zu überzeugen, kein Avatar-Checkin -wie kürzlich in Japan erlebt- erwartete uns hier. In der Lobby entspannte Gelassenheit und Freundlichkeit.
Man begleitet uns ins Zimmer 212. Eine geräumige Suite mit großen Fensterfronten wurde wirklich schön hergerichtet.
Der Blick auf die eigene Veranda und den Turnierreitplatz vermittelt Urlaubsstimmung.
Wow!
Holz am Boden, die Sessel mit kariertem Wollstoff bezogen, zwei Kirschholztische und ein großes Bett. Was will man mehr. Das Ankommen ist gelungen, wir sind glücklich.
Was immer man sich auch wünschen mag, umsorgende Aufmerksamkeit zeichnet die Mitarbeiter aus. Sie zeigen uns den Weg zum Hotelpark, der Kornbrennerei und Spa. Auch der Korn bekam natürlich das Wildschweinbranding.
Danach flanierten wir erstmal zur Burgruine.
Romantik und traumhaufte Aussicht auf die umliegenden Wälder.
Nach einem schönen Spaziergang, ist das Spa ein Ort der Ruhe und Erholung. Wir finden es in der Mühle gleich hinter dem Hotel. Ein Spa aus Holz und Naturstein. Aus der Sauna blickt man direkt ins Grüne. Ganz im Zeichen von Entspannung und Wohlbefinden. Zum weiteren Verwöhnprogramm gehören eine Vielzahl an Massagen und Körperbehandlungen. Kurz eingeschlafen, dann geht es auch schon zum „dienstlichen Essen“ ins Restaurant Novalis. Kulinarische Erlebnisse bietet Küchenchef Rau – der schon Sterne erkocht hat-. Er kredenzt im fünf Gänge Menü vorzügliche lokale „fine dining“ Küche mit Labskaus, frischem Rind, Kalbsschnitzel und lokalem Saibling.
Hier lässt man das Dinner mit einem Digestif -hauseigener Gin oder Korn-ausklingen.
Ein zauberhafter Novalis-Genuss, ach ja, der romantische Dichter gehörte bekanntlich auch zur Hardenberg Familie! Ein Porträt von ihm hängt übrigens an einer Steinwand, vor der die Tischdecken im Kerzenschein leuchteten.
Kein Licht ohne Raum, kein Raum ohne Licht.
Zimmer und Suiten
Das Burg-Hotel bietet 42 komfortable Zimmer und Suiten mit exklusiver Ausstattung. Alle Zimmer sind geschmackvoll im Burgstil eingerichtet. Zur Ausstattung zählt in allen Zimmern ein großzügiges Bad mit Regendusche.
Gut geschlafen haben wir auch. Am Morgen erwartete uns das Frühstücksbuffet des Hotels. Dieses war schlichtweg aussergewöhnlich, auf der Karte finden sich diverse Eiergerichte wie Wachtelspiegelei, frische Schinken vom WildsSchwein und Reh. Ein klassisches internationales Frühstück mit einer großen Auswahl an Säften, Obst, Käse und einem Glas Champagner lässt sich auch zusammenstellen.
Fazit: Das Hardenberg BurgHotel bietet Genuss und Entspannung auf höchstem Niveau mit familiärer Note. Ein exklusives Hotel, in dem man sich einfach wohl fühlt.
Informationen und Buchung:
https://www.burghotel-hardenberg.de
Die Reise wurde unterstützt vom Hardenberg BurgHotel.
