Island – keine Destination, ein Abenteuer

Von Jens Hoffmann

Schon der Blick aus dem Fenster beim Landeanflug  lässt erahnen, dass uns ungewöhnliche Erlebnisse erwarten. Während die Maschine sanft zu Boden sinkt, taucht aus dem Wolkendickicht eine herbe braun-schwarze Vulkanlandschaft an deren Horizont die Dampfschwaden der blauen Lagune emporsteigen. 

Was ist eigentlich typisch für Island?

Neben Gletschern und Geysiren spielen Wasserfälle,  heiße Quellen und unwirkliche Lavalandschaften eine große Rolle. Die Insel im Nordatlantik ist der perfekte Ort um dem Massentourismus zu entgehen.

Auf nach Reykjavík, in die nördlichste Hauptstadt der Welt-

Die Stadt begeistert mit ihren malerischen Wohnvierteln mit bunt bemalten Häusern vom ersten Moment an.

Mitten hinein ins Stadtleben habe ich mir gedacht, um so viel wie möglich von dem Charakter Reykjavíks zu erleben. In der Laugavegur, der lebendigen Hauptstraße, auf der sich das Kunst-, und Nachtleben der Stadt konzentriert,

In der angrenzenden Altstadt kann man herrlich bummeln, Schaufenster bestaunen oder einfach Zeit in den zahlreichen gemütlichen Gaststätten verbringen.

Die zwei Tage waren deutlich zu kurz.Island verabschiedet sich mit einem sehnsuchtsvollen roten Himmel gleich nach dem Start in die Heimat. Wir werden wiederkommen und uns die vielen anderen Sehenswürdigkeiten auch noch anschauen. Das Hochland, die Westfjorde all das liegt also noch vor uns und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit dieser Insel.

Auf Island kann man Vulkane erklimmen, Polarlichter bewundern, Schafe zählen, Lebertran und Vodka trinken

Ach ja, und einfach einen dunklen Ort suchen fernab von störendem Licht kann man die Nordlichter am besten sehen, den Mondzyklus im Auge behalten, denn auch das Licht des Mondes schwächt die Sichtbarkeit der Nordlichter.

Der Blue Lagoon Besuch muss leider gerade verschoben werden.

Mehrere Erdbeben deuten darauf hin, dass Island kurz vor einem Vulkanausbruch steht.

Das Geothermalbad südwestlich von Reykjavik st gerade geschlossen.

Die Entscheidung sei getroffen worden, um »die Qualität unseres Besuchserlebnisses«, das durch die Erdbeben gestört sei, zu gewährleisten, sagt die Tourismusbehörde.

Die »Blue Lagoon« liegt auf einer Halbinsel 40 Kilometer entfernt von Reykjavik. Auf der Halbinsel hatte Ende Oktober eine erneute Erdbebenserie mit Tausenden Erschütterungen begonnen.

Stay tuned, viel Spaß auf Island.