Sprache ist der Schlüssel zur Kommunikation. Doch was passiert, wenn Sprache nicht verstehbar ist, zum Beispiel, weil die Umgebungsgeräusche zu laut sind?
Bei großen Familienfeiern, Partys oder Restaurantbesuchen wirken verschiedene Schallquellen auf das Gehör ein, und es fällt schwer, die gesprochene Sprache zu verstehen. Menschen mit Hörverlust – und auch solche, die noch nicht wissen, dass sie einen Hörverlust haben – geraten immer wieder in schwierige Situationen, und es entstehen Missverständnisse. Die Ursache dafür liegt meist darin, dass mit zunehmendem Alter die Wahrnehmung von hohen Frequenzen nachlässt. Es fällt schwer zu verstehen, ob das Gegenüber „zwei“ oder „drei“, „Blatt“ oder „glatt“ gesagt hat. Das Zwitschern der Vögel, auch Zischlaute und Konsonanten, können weniger gut verstanden werden.
Hörsysteme sind nützliche Alltagshelfer, die diesen Verlust ausgleichen. Sie können auch noch etwas anderes: Sprache von störendem Lärm unterschieden. Moderne Mikrofontechnik sorgt dafür, dass Sprache in Konferenzen, bei Gesprächsrunden oder auch beim Restaurantbesuch verstanden wird.
Hörsysteme sind quasi führend in der digitalen Welt und lassen sich zum Beispiel dank Bluetooth-Technologie mit TV-Geräten verbinden. Telefonate können auf das Hörsystem umgeleitet werden, und die Lieblingsmusik wird direkt auf das Hörsystem gestreamt. Störende Umgebungsgeräusche können dabei herausgefiltert werden. Damit wird Sprache auch in schwierigen Situationen verständlich.
Übrigens, wer möchte, kann das Hörsystem auch über eine App auf seinem Smartphone steuern und damit die Lautstärke oder verschiedene Programme auswählen.
„Oft sind es die kleinen Dinge, die eine große Wirkung haben. Ein kostenfreier Hörtest beim Hörakustiker gibt Aufschluss über das persönliche Hörvermögen. Eine frühzeitige Versorgung mit Hörsystemen macht den Alltag leichter und sorgt für mehr Lebensqualität“, sagt Beate Gromke, Hörakustikmeisterin und Präsidentin der Europäischen Union der Hörakustiker e. V. (EUHA).
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