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Von Jens Hoffmann

Das Bewerbungskonzept „Berlin Plus“.

Berlin bewirbt sich gemeinsam mit vier Bundesländern für die Olympischen Spiele 2036, 2040 und 2044.

Neben der Hauptstadt sollen auch in Kiel, Rostock, Leipzig und Brandenburg Wettkämpfte ausgetragen werden.

Das alles schlägt der Regierende Bürgermeister Kai Wegner vor und betont dabei den langfristigen Mehrwert für die Stadt.

„Wir wollen diese Spiele nach Deutschland holen“, sagte Wegner, „ohne Berlin wird es ein bisschen schwieriger“, so der Regierende mit Blick auf die innerdeutsche Konkurrenz aus München, Hamburg und dem Ruhrgebiet, die sich ebenfalls bewerben.

In Berlin wurde gerade das DFB Pokalfinale ausgetragen, die Stadt hat mehr als Hertha BSC.

Sie hat internationale Strahlkraft wie keine andere Stadt in Deutschland“, brauche aber Partner.

In welchem Jahr es so weit sein könne, sei nicht so wichtig, sagte Wegner.

Das Olympische Dorf ist neben dem Messegelände auf früheren Bahnflächen zwischen den S-Bahnhöfen Westkreuz und Grunewald geplant.

Es bietet Platz für 16.000 Athletinnen und Athleten.

Nach den Spielen sollen dort 2500 Wohnungen zur Verfügung stehen.

Bei den Wettkampfstätten setzen die Planer im Wesentlichen auf bestehende Stadien, Hallen und Anlagen, die Rede war von 90 Prozent. Andere sollen temporär entstehen. Das Medienzentrum wird im Messegelände aufgebaut. Wettkämpfe sollen auch in der Stadt laufen, so ist Beachvolleyball im Schatten des Brandenburger Tors vorgesehen. Weitere Details zu den Plänen nannte Spranger bei der Präsentations-Pressekonferenz im Olympiastadion nicht.

Auch über mögliche Kosten und deren Verteilung zwischen Bund, Berlin und den anderen Ländern gab es keine Aussagen.

Man müsse das Grobkonzept erst mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) besprechen, erst danach werde die Öffentlichkeit über Einzelheiten informiert.

Wegner und Spranger betonten ebenso wie die anderen Länderchefs die möglichen Wirkungen der Olympischen Spiele für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Wann und in welcher Form aber die Bevölkerung Berlins in die Planungen oder die Entscheidung über die Bewerbung einbezogen werden, ließen die Berliner offen. „

Wir müssen die Menschen in Deutschland begeistern“, sagte Wegner.

Es sei klar, dass die Menschen auch beteiligt werden müssten.

Man werde mit dem DOSB, den Partnerstädten und auch der Bundesregierung besprechen, „wie wir uns eine Beteiligung vorstellen.

Es bleibt spannend.