Aus der Reihe: Unterwegs in der Welt

Der Schamane des Reisens 

Text: Jens Hoffmann

Wer auf der Suche nach besonderen Orten ist und etwas Distanz zur Pandemie sucht, der sollte auf die Philippinen reisen.

Wir waren zu Besuch im Shangri-La’s Boracay auf Boracay Island und sehr beeindruckt.

Vor einigen Jahren erzählte mir ein Pilot von Air Macau, dass es die schönsten Strände der Welt auf den Philippinen gibt. Und es stimmt. Hier findet man wirklich einzigartige blaue Lagunen, weißen Sand, geschwungene Kokospalmen und Sonnenuntergänge, die verzaubern.

Unsere “Robinson-Crusoe-Insel” Boracay ist nur acht Kilometer lang, sie war lange Zeit ein sehr gut gehütetes Geheimnis. Das hat sich geändert, dennoch ist Boracay immer noch ein magischer Ort und wurde schon einige Mal zur schönsten Insel der Welt gewählt. Die spektakulären Sonnenuntergänge verleihen Boracay diese besondere Magie. Hinzu kommt ein angenehmes Klima, wir hatten erfrischenden Wind und herrliche Temperaturen von 28 bis 32 Grad. Und natürlich ist es der White Beach, der Boracay so unvergleichlich macht. Er gilt als einer der schönsten Strände der Welt. Der weiße Sand mit dem tief türkisschimmernden Meer bietet ein wunderschönes Farbenspiel und ist ein klassisches Postkartenmotiv.

Wir wohnen in einem exklusive Luxusresort der besonderen Art, dem etwas abgeschiedenen Shangri-La’s Boracay. Nach der Landung auf dem Flughafen werden wir von einem Portier empfangen und dann per Van direkt zu unserer privaten Lounge eskortiert, wo Erfrischungen und Willkommensgrüße gereicht werden.

Das Resort verfügt über verschiedene Zimmerkategorien von Deluxe über Deluxe-Seaview bis hin zu Premier-Seaview-Family inklusive Meerblick. Alle Zimmer und Suiten punkten mit einem Flachbild-Fernseher, DVD-Player, einer iPod-Dockingstation, einem Schreibtisch und kostenlosem Internetzugang. Die Badezimmer sind mit Marmorböden, zwei Waschbecken, separater Dusche und freistehenden Badewannen ausgestattet. Vom privaten Balkon bewundern wir die traumhaften Sonnenuntergänge. Fantastisch.

Sehr schön sind auch die Baumhaus-Villen. Diese befinden sich auf dem höchsten Punkt des Resorts – ein perfekter Ort, um den spektakulären Blick auf das Meer zu genießen. Jede Baumhaus-Villa besteht aus zwei Stockwerken. In der unteren Etage die Master-Schlafzimmer, das Wohnzimmer auf der oberen Ebene mit Außenterrasse, Jacuzzi sowie  Liegen zum Entspannen und Sonnenbaden.

Ein besonders schöner Ort ist die offene Lobby. Design-Elemente wie spanische Eisenkronleuchter flankieren den Raum. Ich bewundere Kunstwerke aus verschiedenen Regionen der Philippinen, drei Meter hohe Stammes-Trommeln, Gado-Gläser, geschnitzte Holzskulpturen und dekorative Leuchten. Dazu wunderschöne Muschellampen und geschmiedete Eisenverankerungen.

Das Hotel liegt in der Nähe von Punta Bunga Beach, es sind nur ein paar Treppen bis zum weißen Sand und kristallklarem Wasser. Ich leihe mir das hauseigene Schnorchel Equipment aus und entdecke hunderte bunte Fische über dem Riff. Korallen schimmern grün, gelb und rot, und hier und da ruhen sich riesige blaue Seesterne aus. Es scheint mir so, als wären alle Fischarten, die in den Gewässern der Philippinen leben, in diesem Korallenriff zu Hause sind.

Das Shangri-La’s Boracay verfügt über viele vorzügliche Restaurants und Bars. Das Vintana Asian Café hat den ganzen Tag über geöffnet und serviert lokale und internationale Küche nach A-la-carte-Menüs. Es gibt köstliche asiatische Gerichte, Salate oder Sushi, zudem viele feine süße Leckereien.

Nach einem aufregenden Tag ist das große Spa mit Dampfbad, Sauna und Whirlpool eine Oase der Ruhe und Gelassenheit. Mit ganzheitlichen Treatments im Spa bleiben keine Wünsche offen.

Der Service entspricht dem eines 5-Sterne Hotels, das Servicepersonal ist erwähnenswert zuvorkommend und liesst jeden Wunsch von den Lippen ab.

Fazit: Ich bin Shangri-La Fan. 

Das Hotel ist wirklich zu empfehlen.