Die Unterstützung langjähriger Partner macht einen wichtigen Teil des Erfolgs aus.

Zeit für ein Gespräch über die wichtigen Dinge mit Bernhard Moser, dem Gründer und Festivalleiter des Feinschmeckerfestivals eat! berlin und Rainer Knauber, Bereichsleiter Konzernkommunikation- und marketing der GASAG über Genuss.

Ein Amuse Gueule stimmt auf den Stil einer Küche ein. Welches Amuse Gueule würden Sie kreieren um auf Berlin einzustimmen?

Rainer Knauber (Photo): Currywurstcarpaccio wäre jetzt zu einfach. Deshalb serviere ich ein Löffelchen Cevice vom Brandenburger Bachsaibling an zartem Neuköllner Bulgur, obenauf essbare Blüten eines Berliner Dachgartens.

Bernhard Moser: In den vergangenen Jahren ist Berlin immer besser darin geworden, einen aufregenden Bogen zwischen Internationalität und Regionalität zu spannen. Bei mir gibt es ein Stück geräucherten Stör vom Forellenhof Rottstock, auf Teltower Rübchen angerichtet und das Ganze mit der Gewürzmischung Ras el Hanout verfeinert. Das verbindet für mich Einflüsse der weiten Welt und großartige Produkte aus dem Berliner Umland.

Warum war es Ihnen so wichtig so ein Format wie eat! Berlin für Berlin zu entwickeln?

Bernhard Moser: Berlin war damals ein Ort, der sich kulinarisch extrem schnell entwickelt hat, aber national und international nur auf Currywurst und Clubs reduziert wurde. Mir ging es darum, Berlin und seine hohen Zahl an Sternerestaurants und talentierten Köchen als Feinschmeckerstadt und als Ort des hohen Genusses zu präsentieren. Weg vom Massentourismus, hin zu Qualität und Individualität. Berlin hat inzwischen ja so etwas wie eine Vorreiterfunktion was die Vielfalt und Experimentierfreudigkeit in der Kulinarik angeht.

Was ist für Sie das Besondere an eat! Berlin? Warum ist es Ihnen wichtig, dass GASAG Partner des Festivals ist?

Rainer Knauber: eat! berlin steht einerseits für die rasante Entwicklung, die die Stadt in den letzten Jahren in Sachen Qualität und Niveau genommen hat, andererseits zeigt dieses Festival mit der unglaublichen Bandbreite auf den Tellern auch, welche Vielfalt und Kreativität in dieser Stadt stecken. All das braucht die Stadt, um weiterzukommen und um eine spannender Ort mit hoher Lebensqualität zu bleiben. Ein klassischer Fall für ein Partnering mit der GASAG, schließlich kümmern wir uns seit 1847 darum, dass es in Berlin läuft.

Mit Erschrecken haben wir festgestellt, dass das Feinschmeckerfestival so gut wie ausgebucht ist. Was empfehlen Sie denjenigen, die dennoch die Gastronomie Berlins entdecken wollen?

Bernhard Moser: Wir haben im Vergleich zum letzten Jahr die Anzahl unserer Veranstaltung erhöht. Es gibt schon noch Karten zu einzelnen Veranstaltungen. Wer abseits der eat! berlin die gehobene Gastronomie entdecken möchte, dem empfehle ich, sich den aktuellen Restaurantführer Gault&Millau zu schnappen und sich davon inspirieren zu lassen. Schauen Sie sich abseits vom „hippen“ Berlin an, was die tollen Berliner „Koch-Handwerker“ erschaffen.

Was halten Sie von Erdbeeren im Winter?

Rainer Knauber: Ich schaue in der kalten Jahreszeit genauer hin. Niemand braucht zum Beispiel Himbeeren aus Chile. Wenn aber im Winter Orangen aus Sizilien kommen, dann finde ich persönlich das als überzeugter Europäer noch in Ordnung, zumal das Obstangebot dann bei uns regional doch extrem eingeschränkt ist. Wir sollten aber auch daran denken, dass man Obst sehr gut konservieren oder einfrieren kann, wenn bei uns die Bäume voll hängen. 

Bernhatd Moser: Das Thema Energie und Nachhaltigkeit spielt in der Spitzengastronomie und auch für unser Feinschmeckerfestival eine wichtige Rolle. Die Gasag hat uns von Anfang an bei dieser Entwicklung unterstützt. Und Erdbeeren im Winter würden da bei mir nicht auf die Teller kommen. Dafür haben aber andere wunderbare Produkte Hochsaison, die es dafür im Sommer nicht frisch gibt oder nicht so gut schmecken. Ich denke da z. B. an besondere Käsesorten, die verschiedenen Trüffel und deren „Bestzeiten“ oder auch Fische, Meeresfrüchte und Wild.  Zusammen mit der Gasag werden wir einen Gourmet-Saisonkalender gestalten und produzieren, der informativ ist und optisch ansprechend sein wird. Auf einen Blick kann sich der Interessierte Ideen holen für Alternativen zu Erdbeeren im Winter.

Unsere Redaktion freut sich auf das eat! berlin Gourmetfestival und wird über den einen oder anderen Abend berichten.

Informationen zum Festival Programm finden Sie hier: 

http://www.eat-berlin.de/

https://www.gasag.de/unternehmen/nachhaltigkeit/berlinpartner/kultur/eat-berlin-2019

Über die GASAG:

Seit über 170 Jahren liefert die GASAG Energie. Am 19. September 1826 brach in Berlin eine neue Ära an, als „Unter den Linden“ die ersten Gaslaternen erleuchteten. Vorbei waren die Zeiten der dunklen Abende und Nächte. 20 Jahre später, am 1. Januar 1847 schlug die Geburtsstunde der GASAG. Schnell trat das Gas in Haushalten, Handwerk und Industrie einen Siegeszug an. 

Photo Credits: Ricarda Spiegel & GASAG