Von Jens Hoffmann

Der Norden Griechenlands ist eine Reise wert. Thessaloniki die kleine, zweite Hauptstadt wurde nach der Schwester von Alexander dem Großen benannt. Die Geburtsstadt von Aristoteles ist ein Traum für Reisende die Kunst, Lifestyle und Kultur mögen. Pilger, religiöse Besucher und Geschichtsinteressierte müssen den Platz auf dem der Apostel Paulus gepredigt hat besuchen.

Hier kreuzen sich seit jeher Antike und der Balkan. Thessaloniki war immer ein Schmelztiegel vieler Nationalitäten und Kulturen. Nach der griechisch-römisch-byzantinischen Zeit wurde die Stadt für fünfhundert Jahre osmanisch und war in dieser Zeit die wichtigste Stadt nach Istanbul.

Man findet an jeder Ecke Überreste jener vergangenen Epochen; Stadtmauern, Kirchen, römische Torbögen und viel Geschichte. Heute ist sie Heimat vieler Studenten, zahlreiche Cafés und Restaurants und beherbergt viele kulturelle Events wie verschiedene Foodfestivals und das International Film Festival.

Über 300 Sonnentage im Jahr, eine Stadt in die man sich Verlieben kann.

Es ist Herbst das Semester hat gerade angefangen. Jeder zehnte Bewohner ist an der Uni eingeschrieben. Die Straßen sind so voll in dieser Nacht, als wären die 80.000 Studenten alle unterwegs zum Tanz in den Herbst. Sie flanieren an der Promenade, danach ziehen sie durch die Bars um den Katouni-Platz und tanzen später zu Elektopop. Hat sich Thessaloniki neu erfunden?

Die Restaurantszene bestimmt auch, aber man findet noch viele klassische Restaurants und Tavernen.

Für mich reicht Oktopus-Salat mit Zitrone und griechischer Assyrtiko Weißwein, für Wasserliebhaber gehören dann noch die „drei Finger“ (Chalkidiki) und die fantastischen Strände zum Liebesglück dazu.

Jeder findet hier aber genau das was er sucht.

Das ganze Jahr über findet man hier viel Licht, eine lebendige Atmosphäre und süßen Genuss.

Die Entfernungen in der City sind überschaubar, den Modiano Markt mit seinen wunderbaren Früchten, Fisch, Fleisch und Gemüse unter überdachten Passagen sollte man gesehen haben.

Alle anderen Gäste sollten einfach die vielen Tavernen und Restaurants probieren.

Assyrtiko Weisswein, Kaffee oder Frappée bestellen und einfach die Zeit im Ladadika Viertel geniessen.

Zurück zum Hotel, das aussergewöhnliche Design des The Met vereint alle Ansprüche an Stil und Ästhetik die man sich vorstellen kann.

Mein Blick vom Balkon meines Zimmer war grandios. Da passt die amerikanische Bezeichnung „a room with a view“ perfekt. Ich schaute direkt auf die Berge und das Hinterland der Stadt, den Hafen und das Meer.

In dieser Stadt fühlt man sich ganz nah bei Alexander dem Großen.

Hotels:

5-Sterne The Met Hotel

The Met Hotel

Die Reise wurde unterstützt von „Griechische Zentrale für Fremdenverkehr – Direktion für Deutschland“

Visit Greece

Photos: K.Kouzoni, Kakouras  & Jens Hoffmann