Text: Jens Hoffmann
Den Herbst kurz zum Sommer machen, auf nach Malta.
Der kleine Inselstaat im Mittelmeer liegt 90 Kilometer von Sizilien entfernt und hat nur 430.000 Einwohner. Was hat Malta zu bieten? Viel Steilküste, aufregende Landschaften und ein besonderes Flair.
Valletta gilt als die „Stadt der Ritter“.
In der maltesischen Hauptstadt trifft man Menschen verschiedener Nationen, hört viele unterschiedliche Sprachen und entdeckt britische, arabische und italienische architektonische Einflüsse.
Sie ist von einer gewaltigen Stadtmauer umgeben.
Diese diente als Schutz vor wechselnden Angreifern.
Valletta wurde 1565 von Jean de la Valette gegründet.
Die Herrscher liebten die Stadt wegen ihrer beeindruckenden Paläste.
Beim Flanieren entdeckt man diese Paläste und aufregende Architektur, viele Museen, Konzerthäuser, Kinos und Openair Theater. Kultur pur.
Der Tourismus & die Filmindustrie sind wichtig für Malta.
Die „Upper barrakka Gardens „offerieren einen fantastischen Blick auf den Grand Harbour und die gegenüberliegenden Sädte Senglea, Cospicua und Vittoriosa.
Besonders sehenswert ist die St. John’s Co Kathedrale, die Kirche enthält wunderschöne Deckenbemalungen, die die Kunst der Freskomalerei zeigt. Diese benutzt den feuchten Putz zum Binden der Farbe mit dem Untergrund und wurde von den großen italienischen Meistern aus Florenz eingeführt. Staunend richte ich die Augen an die Decke und auch am Boden gibt es etwas zu sehen, der gesamte Boden der Kathedrale ist mit Gräbern bedeckt.
Weiter zum Auberge de Castille, dem Amtssitz des maltesischen Premierministers.
Der Palast beherbergt den Sitz des Präsidenten und des maltesischen Parlaments.
Kulturell hat das Land viel zu bieten, das weiß ich nun, aber kann man hier auch einfach Urlaub machen?
Den ganzen Tag am Strand herumliegen ist nicht mein Ding.
Also los, Sportschuhe an! Bei milden Temperaturen ist es ein Riesenspaß mit dem Fahrrad zu fahren, die Felsküste mit ihrem Fernblick zu genießen und sich einfach den Wind um die Ohren sausen zu lassen.
Da das maltesische Archipel nicht besonders groß ist, lässt sich Malta gut mit dem Rad erkunden.
Wir fahren über idyllische Landstraßen und Feldwege, immer mit Meerblick. Zwischen den Dörfern liegen meistens keine großen Entfernungen, so dass die Strecken auch bei starkem Wind und Steigung -ohne e-bikes- gemeistert werden können.
Aber Achtung, es herrscht Linksverkehr auf Malta.
Auf die Bucketlist gehört ein Besuch zu den Nachbarinseln Comino und Gozo.
Diese besuche ich beim nächsten Mal.
Stay tuned.