Während der 67. Internationalen Filmfestspiele isst man wie die Festivalsleitung und zwar vegan.

Nicht nur zur Eröffnungsfeier der 67. Internationalen Filmfestspiele isst man servierten die Jeunes Restaurateurs vegetarische Kreationen.

Während der Eröffnungsfilm „Django“ ein etwas schwierigerer cineastischer Leckerbissen war, bereiteten die Jeunes Restaurateurs (Vereinigung junger deutscher Spitzenköche)  den 2500 Gästen leichte Gaumenfreuden.

In diesem Jahr standen deutsche Eintöpfe und köstliche Desserts auf der Menükarte. Mit einer raffinierten Symbiose aus traditionellen Gerichten mit regionalen und saisonalen Zutaten lieferten die jungen Spitzenköche eine moderne Interpretation klassischer Gerichte und wurden damit dem zeitgemässen vegetarischen internationalen Flair des Festivals gerecht. Neben grüner Erbsensuppe und kleinen Falafeln, Spaghetti-Kürbis-Eintopf mit Nudeln, Welsfilet auf Alb-Leisa-Kartoffeleintopf oder Eintopf von verschiedener geräucherter Beete mit Getreide und Dill, gehörten auch geschmackvolle Nachspeisen zu den Kompositionen der Jeunes Restaurateurs. Darunter Grießflammerie auf Zwetschgenragout mit Zimtespuma und Kusperhippe, Oma’s eingekochter Schmorapfel mit Vanille und Gewürzcreme oder Quittensorbet auf süß eingelegten Karotten und Heumilchschaum. Mit Alexander Dressel (Relais & Chateaux Hotel Bayrisches Haus), Joachim Kaiser (Meyers Keller, Nördlingen), Bernd Werner (Schloss Eberstein, Gernsbach), Sebastian Hadrys (Landhaus Hadrys, Magdeburg) und Daniel Schmidthaler (Hotel Alte Schule, Fürstenhagen) standen Martin Scharff (Scharffs Schlossweinstube, Heidelberg) – dem Berlinale-Patron der Jeunes Restaurateurs – gleich mehrere seiner Kollegen zur Seite, um das Filmpublikum gebührend zu verköstigen. „Wir freuen uns, dass wir die Gäste jedes Jahr aufs Neue mit unseren Menüs begeistern können“, erklärt Martin Scharff, der die kulinarische Eröffnung bereits zum 14. Mal organisiert.

Seit einigen Jahren sind die Jeunes Restaurateurs in wechselnder Besetzung für das Catering der Berlinale mit genussvollen Gerichten zuständig.

Kulinarisch bewegen sich die jungen Spitzenköche auf einer Wellenlänge mit Dieter Kosslick, Direktor der Berlinale, der als Mitglied der Slow-Food-Bewegung Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit Nahrungsmitteln legt. Dafür setzen sich auch die jungen Spitzenköche ein und arbeiten verstärkt mit ausgewählten Erzeugern und Lieferanten nachhaltiger Lebensmittel aus der Region zusammen.

Bei den Drinks wird über vieles hinweggesehen.

Prost.