Text: Jens Hoffmann
Photos: Annamaria Veszeli
Direkt nach der Bar Convent ging es zu Feral.
Was passiert, wenn Botaniker:innen, Wissenschaftler:innen und Sommeliers in den italienischen Dolomiten aufeinandertreffen?
Diese Frage macht uns neugierig.
Ich nehme die Antwort vorweg.
Es entsteht ein außergewöhnliches Projekt.
Das junge Unternehmen Feral – was so viel wie die Rückkehr zum Wilden bedeutet – stellt alkoholfreie Drinks aus Pflanzen her.
Die pflanzlichen Erzeugnisse sind vielseitig – sie eignen sich für den Aperitif, Fine Dining oder als spannende Alternative zu Alkoholischen Getränken im Allgemeinen.

Ja, das passt.
Was uns immer schon eint ist die Liebe zum Trinken und Essen.
Unser Ziel ist vor allem der Genuss.
Der Mensch hat seit jeher den Impuls, seiner Umgebung Struktur zu verleihen.
So auch der Pflanzenwelt: Mit Beeten und angelegten Gärten schaffen wir eine künstliche Ordnung in der Natur, die in vielerlei Hinsicht hilfreich ist. Doch was passiert mit den Pflanzen, die sich dieser übergestülpten Disziplin nicht beugen und trotzdem wild und unbändig wachsen?
Ebendiese wuchernden Unkräuter sind die Inspirationsquelle des Startups aus den Dolomiten.
Das junge Unternehmen arbeitet mit vergessenen, oft unterschätzten Zutaten wie Rüben, Kräutern, Gewürzen, Wurzeln und Holz.
Diese werden fermentiert und in eine Flüssigkeit eingelegt, die ihre Essenzen freisetzt.
Durch diese Verfahren entstehen botanische Elixiere ohne Alkohol, die sich vielseitig kombinieren lassen:
- Feral N°1: zitrisch und frisch, ideal zu Gemüse, Fisch, hellem Fleisch
- Feral N°2: pikant und warm, perfekt zu Umami-Gerichten oder Schokolade
- Feral N°3: würzig, tanninreich, harmoniert mit Wild oder gereiftem Käse
- Feral N°4: floral und ausgewogen, passend zu Risotto, Fisch oder Charcuterie
Die Gründerin
Feral wurde von Maddalena gegründet.

Einer jungen Unternehmerin aus Trentino, die nach einige Jahren Berufserfahrung im Bereich Business & Finance zwischen Mailand, Barcelona und Brüssel beschließt, zurück in ihre geliebten Berge zu ziehen. An ihrer Seite arbeitet ein junges Team von Talenten aus verschiedenen Ländern und Branchen, das die Leidenschaft für Botanik, Natur und kulinarische Neugier teilt. Ihr Ansatz ist interdisziplinär: wissenschaftliche Präzision, handwerkliches Können und gastronomische Kreativität. Diese Philosophie spiegelt sich auch im Namen Feral wider, der für einen wilden Geist, Ungezähmtheit und Freiheitsliebe steht.
Wir verkosteten die neuste Kreation, Feral N°5 im Zusammenspiel mit ausgewählten Appetizern.
„Feral ist keine klassische Getränkemarke. Es ist eine Einladung, das Ungewöhnliche zu feiern und neu zu erschmecken – frei von Konventionen und voller Neugier“ – das Feral-Team.
Feral N°5 – der Newcomer
Die neueste Kreation Feral N°5 ist ein prickelndes, roséfarbenes, alkoholfreies Getränk.
Im Mittelpunkt des Aperitifs steht die neueste Kreation, Feral N°5: ein Rosé, hergestellt nach einer ursprünglichn Fermentationstechnik, der so eines der allerersten alkoholfreien fermentierten Getränke ist, das ohne die Zugabe von CO₂ in der Flasche gegärt wird. Feral N°5 basiert auf Wildpflanzen und überzeugt mit einem lebendigen, säuerlichen Geschmack sowie pflanzlich-mineralischen Aromen. Pink und prickelnd ist dieses Getränk nicht nur hübsch anzusehen,es steht auch für eine klare Botschaft: Inspiriert von den sogenannten „Unkräutern“, die unbeirrt durch Ritzen und Felder wachsen, steht Feral für Widerstandskraft, Unangepasstheit und Freiheit.
Genau diese rebellischen Kräuter sind die Protagonisten der Rezeptur von N°5.
Tipp der Redaktion: Einfach mal ausprobieren.

Anm.: Wir waren dort im Rahmen einer Presseeinladung von True Italian / Berlin.
Wenn es ein Glas „aufs Haus“ gab, wird das im Text erwähnt.
So war es hier.
Die Ausgestaltung der Berichterstattung hatte aber keine Auswirkung auf den positiven Inhalt des Berichts.