Aus der Reihe „Unterwegs in Europa“ – zwischen Buda und Pest
Von Jens Hoffmann
Budapest – es braucht nicht viel Zeit um sich in die ungarische Hauptstadt zu verlieben. Man betrachtet den Gellértberg, die Freiheitsstatue, den Burgberg und das Königliche Schloss und schon ist es passiert.
Schnell merkt man wie viel Schönheit und Abwechslung Budapest in sich birgt. Im 19. Jahrhundert ist die Stadt aus den zuvor selbstständigen Städten Buda, Óbuda und Pest entstanden.
Ungarn, Osmanen und Habsburger haben Budapest regiert und ihre Spuren hinterlassen. Man entdeckt sie beim Besuch in den türkischen Bädern, den römischen Amphitheatern, beim Anblick vieler architektonischer Schätze oder auch in den Kaffeehäusern und Märkten der Capitale.
Die Stadt hat viele schöne Seiten und diese machen einen Kurzurlaub in Budapest spannend. Man kann stundenlang durch die Stadt schlendern, Menschen beobachten und entdeckt immer wieder Neues. Eine Aufzählung von Sehenswürdigkeiten Budapests langweilt und ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was einen Besuch wert ist.
Eine Stadt wie Budapest bietet nicht alleine Sehenswürdigkeiten. Sie lebt, ist Ort der Kultur und hat viele Reize.
Wir checkten ein im Hilton Budapest City Hotel. Es steht für kultivierte Gastlichkeit und im Hotel versprüht es weihnachtlichen Charme.
Es liegt auf der Seite des lebhaften Stadtteils Pest am östlichen Ufer der Donau, direkt neben dem Hauptbahnhof.
Mit dem Parlament, Heldenplatz und St.-Stephans-Basilika hat es die Hauptattraktionen von Budapest unmittelbar vor der Tür. Von hier aus kann man leicht die Stadt erkunden und abends den Tag bei einem Dinner im Restaurant Arrabona oder an der Hotelbar ausklingen lassen. Gesagt getan. Mein schönes Dinner startete mit einer Tomaten-Paprika Suppe, gefolgt von einer Entenbrust. Dazu schöne – mir bis lang unbekannte- ungarische Weine. Eine zauberhafte Erholung von der Weihnachtshektik daheim.
Budapests populäre Boutiquen und die sogenannte Champs-Élysées befinden sich übrigens auch direkt am Hotel.
Mein Tipp für den Dezembergast: einen Weihnachtsmärkte besuchen!
Der Vörösmarty Platz verwandelt sich in der Adventszeit in einen festlichen Marktplatz mitten in der Stadt. Dies alles genau vor dem weltbekannten Gerbeaud Kaffeehaus. Hier weihnachtet es, die Verkaufsstände sehen alle aus wie kleine Holzhütten und zwei Open-Air Bühnen sorgen für die musikalische Untermalung.
Überall riecht man den Duft von traditionellen Honigplätzchen, Glühwein, Zimt und Tannen.
Der zweite Weihnachtsmarkt den wir besuchten liegt auf dem St. Stephans Platz unweit der wunderschönen St. Stephans Basilika; eine der größten Kirchen in Ungarn.
Kunsthandwerker verkaufen in den Holzhütten des Weihnachtsmarkts ihre selbstgemachten traditionellen Weihnachtgewerke. Durch ein großes Adventstor gelangen wir hinein zu den hundert Hüttchen und der großen Schlittschuhlaufbahn auf dem St. Istvan Platz.
Ein schöner Wein, Palinka oder Glühwein passt prima dazu.
Easy Cooking Budapest
Brutal lokal und traditionell kochen lernen kann man in Budapest auch.
Gemeinsam kauften wir auf einem Wochenmarkt ein und erlebten dann die traditionelle ungarische Kochkunst. „Easy Cooking Budapest“ ist eine Boutique-Kochschule, die besonderen Wert darauf legt, eine besondere Workshop-Atmosphäre mit kleinen Gruppen zu schaffen. Ich nehme es vorweg, sie haben es geschafft und ganz einfach kann man echte ungarische Gerichte selbst kochen.
Dazu probierten wir Pálinka, einen Obstbrand und einige ungarische Weine. Alles war eine kleine Zeitreise und Spass hat die Zubereitung der Köstlichkeiten auch gemacht.
Zum Schluss gab es vom Insider noch Restaurant (Fine Dining Nobu – Co-Owner Robert de Niro) und Badetipps für Budapest türkische Spa’s.
So sind wir im Rudhas Bad gelandet. Es wurde bereits im 16. Jahrhundert während der Besetzung Ungarns durch die Türken erbaut und gehört zu den renommierten Bädern mit großem Massage und Physiotherapiebereich. Grossartig.
Zum Abendessen ging es in das „Icon Restaurant“ im zweiten Hilton in Budapest.
Innovation, Tradition und Stil treffen auch im zweiten Hilton Budapests und im Restaurant namens „Icon“ zusammen. Modern und elegant erfasst das „Icon“ Restaurant die Zukunft und bietet zugleich eine Hommage an die Geschichte des königlichen Schlossviertels.
Im Restaurant wird klassicch gekocht mit ungarischen Einflüssen. Da schmeckt Fleisch und Fisch und Parikagemüse so köstlich wie es klingt. Die Gerichte werden in warmen, frischen und zeitgemäßem Ambiente serviert. Geschmeckt hat es, dazu ein paar aufregende ungarische Weine und danach ging es zurück zum Budapest City Hilton.
Gut geschlafen habe ich, wie schon erwähnt, bietet Budapest so einiges; wahre Schönheit kommt von innen.
Viele Zimmer bieten den Gästen ein besonderes Panorama, den Blick auf den altertümlichen Hauptbahnhof und auf Budapests Kirchtürme.
Alles ist hell, offen und freundlich: der Eingangsbereich, die Lobby und die Zimmer.
In dezenten Farben und großzügig gestaltet, bieten die 230 Zimmer und Suiten viel Platz und – trotz des zurückhaltenden Stils – viel Komfort. Der Service lässt keine Wünsche offen.
Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig: Verschiedene Cafes und Säfte, ungarischer Aufschnitt und verschiedenste Käsesorten, landestypische, süße Aufläufe und vieles mehr.
Ungarische Spezialitäten und leichte mediterrane Gerichte stehen übrigens auch in der Executive Lounge in der vierten Etage des Hotels immer bereit.
Auf der Dachterrasse der Executive Lunge mit herrlichem Ausblick auf die Stadt, einem kleinen Snack und Gin Tonic lässt sich die Happy Hour (zwischen 19h und 21h) geniessen.
Für mich war es Budapest „über den Dächern der Stadt“, wunderbar.
Mein Fazit:
Angenehme Vorzüge wie geschildert und Atmosphäre halten sich die Waage. Kurz und gut ein funktionelles, sehr überzeugendes Business-orientiertes Hotel. Service und Herzlichkeit stabilisieren die offizielle Bewertung.
Ein City Hotel in Budapest das man guten Gewissens weiter empfehlen kann.
Tipps & Informationen:
Hilton Budapest City Hotel
Türkisches Bad:
Easy Cooking in Budapest
http://www.easycookingbudapest.com/