Schön wars.

Über 500 Käsesorten gab es bei der „Cheese Berlin“ zu entdecken.

50 Käsemacher, Geniesser und Händler von Österreich bis Schweden offerierten ihre Handwerkskunst.

Die Gäste verkosteteten unzählige Käsesorten und erfuhren in Bühnengesprächen mehr über das Handwerk der Käserei.

Kurz die „Cheese Berlin“ ist mittlerweile ein aufregender internationaler Treffpunkt der Käseszene geworden.

Die Verkostungsseminare zu den Themen Tradition, sensorische Grundlagen und Reifemethoden haben alle überzeugt.

Seit 2017 vergibt die Cheese Berlin den Award „Fenster zum Hof“, um Betriebe auszuzeichnen, die den Werten des Käsefestivals in besonderer Weise nahekommen.

Diese Betriebe zeigen, wie nachhaltige Landwirtschaft gelingen kann: indem sie mit den natürlichen Voraussetzungen arbeiten, die Tiere respektieren, die Ressourcen und die des Teams im Blick behalten – und so langfristige wirtschaftliche Stabilität erreichen.

Der diesjährige Award ‚Fester zum Hof‘ geht an Amelie und Franziska Wetzlar, die in Quappendorf (Brandenburg) mit dem Milchschafhof Pimpinelle einen von Grund auf neu aufgebauten Milchschafbetrieb leite.

Wow.

Im Zentrum stehen rund 60 Krainer Steinschafe – eine vom Aussterben bedrohte Rasse, deren Milch die Basis für Rohmilchkäse bildet.

Handwerklich, klar im Stil, und längst auch überregional wahrgenommen.

Ausgezeichnet werden die beiden für ihren konsequenten, respektvollen Umgang mit Tier und Landschaft – und für den Mut, Landwirtschaft nach eigenen Vorstellungen neu zu denken.

Franziska und Amelie zeigen, wie man Grenzen auflösen kann und in Brandenburg Räume entstehen, die ländliches Leben anders erzählen: selbstbestimmt, offen und zukunftsgewandt.

cheese-berlin.de