West-Berlin ist wieder in, gerade haben erst wir die Eröffnung des Hotel Zoo begleitet nun sind wir erneut im Neni gelandet . Neben dem Bikini Berlin, befindet sich das feine Design-Hotel 25hours und direkt im Hotel 25hours auch das Restaurant Neni.

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Das Hotel und Restaurant haben sich aufgrund der Nähe und des direkten Blicks auf den Zoologischen Garten dem Thema Natur verschrieben, wohl auch deshalb sieht das Resto wie ein großes Gehege oder loftiges Gewächshaus aus. Er gilt als der “Käfig” der Aromenverbindung und die Speisekarte bietet wirklich eine Mischung aus orientalisch-israelischen Gerichten. Wenn man wie wir einige Gerichte der Karte probieren will, teilt man sich die Speisen wie bei der asiatischen Küche. Wer mehr möchte, bestellt einfach etwas nach – das Essen kommt sehr schnell auf den Tisch. Der Service nimmt die Bestellungen auf, , wir sind glücklich und wollen es bleiben. Wir starten mit einem Glas Taittinger Champagner, danch Ein schöner Riesling bevor wir uns Fisch, Muscheln, Huhn und grünem Spargel zuwenden. Humus, Tahini und Pita gehören zum Pflichtprogramm auch dazu.

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Sehr schön war das Thunfisch Sashimi und die bissfesten Jakobsmuscheln auf Beluga Linsen, die hausgemachten Falafel sind gut gemacht, dazu ein Tahina-Dip und einige Blättchen frische Minze und natürlich der leckere Hummus in drei Variantionen. Sehr schön!

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Lampen und Glühbirnen sind schick und im nackten Fabrikstil gehalten. Einer der Gründer hat das Arak-Maishähnchen erfunden, bei dem das Fleisch 48 Stunden in Kräutern und vor allem Arak mariniert wird, bevor es auf den Grill kommt. Wir zogen den Jerusalem-Teller vor. Schon in der kleinen Portion war der erstaunlich umfangreich. Auf einem schwungvoll gemalten, nicht sehr ausdrucksvoll gewürzten, dicken Bett Humus fanden wir zarte, gegrilltes Hühnerfleisch, dazu allerlei Gemüse wie Paprika, geröstetes Pitabrot und immer wieder Hummus.

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Gelungen war auch unsere Dessert Mixtur, diese machte alles zu einem sinnlichen Probierschmaus. Der New York Cheesecake war wunderbar cremig und hatte einen feinen Geschmack nach Zitrone, die Cashew Brownies waren schokoladig und ebenfalls etwas anders. Dazu gab es ein Pfirsicheis das alles übertroffen hat, fast alles wird in der Neni-Küche produziert. Auch die Weinkarte ist gut sortiert, beim Riesling-Sekt, Champagner, Weißweinen kann aus einer internationalen Palette gewählt werden. Auf der Rotweinliste reicht die Auswahl von Israel bis Argentinien. Unser schöner Riesling war genau richtig gekühlt. Und zum Schluss ist der Ausblick auf die Stadt und den Zoo einfach nur großartig.

Danach noch ein Gin Tonic als Absacker in der Monkey Bar? Ja, warum nicht.

Der Name ist Gesetz Monkey! Monkey Gin aus Deutschland, aus dem Black Forest. Zunächst gab es Startschwierigkeiten aber nun heisst es weltweit Monkey, Monkey, Monkey 47- In Halbliterflaschen und zu einem recht teuren Preis. Dann wurde er 2011 auch noch zum besten Gin der Welt gekürt und nun ist er aus keiner Bar, die etwas auf sich hält, wegzudenken. Bei uns stand er als Antwort auf den London „Train Gin“ auf dem Tisch.

Perfekt.

Wir kommen wieder ins Neni und bestimmt auch in die Monkey Bar.