Die Sporaden, eine der schönsten griechischen Inselgruppen Europas

Von Jens Hoffmann

Die Welt, in der wir leben, ist voller Wunder und man muss gar nicht weit reisen, um sie zu erleben. 

Auf dem griechischen Archipel findet man sie.

Wo genau?

Auf Skopelos.

Hier wurde ein Großteil des Kultfilms „Mamma Mia“ mit Merryl Streep, Pierce Brosnan und Colin Firth gedreht. 

Seitdem heisst sie einfach Mamma Mia Island.

Die zweitgrößte Insel dieses Archipels ist die mittlere der drei bewohnten nördlichen Sporaden Inseln. 

Sie hat dei Häfen mein Fährschiff legt im Hafen des Hauptortes Skopelos an.

Als die Fähre sich meinem Ziel nähert, kündigen Delfine die Ankunft an. 

Wow.

Skopelos ist eine grüne, sehr fruchtbare Insel. 

Es gibt viele Oliven und Obstbäume. 

Insbesondere sehr viele Pflaumenbäume, deren Früchte getrocknet werden. 

Sie schmecken großartig zu vielen Fleischgerichten und eignen sich für Pflaumenschnaps. 

Mein Tipp: Unbedingt das lokale Restaurant „Plantanos“ von Tganasus Gripiotis besuchen. 

Hier findet man die vielgepriesene griechische Gastfreundschaft.

Das Restaurant gehört wirklich auf die Bucketlist, es liegt zentral direkt am Hafen in der Stadtmitte.

Für Mamma Mia Fans. Ja, auch Merryl Streep war während der mehrwöchigen Dreharbeiten sehr gern dort.

Die weißverputzten Häuser mit buntbemalten Türen gruppieren sich um den Hafen und staffeln sich die Hänge empor, die Häuser werden aren in das diffuse Licht der Abenddämmerung getaucht. 

Die Häuser sind weiß, Fensterläden, Türen und Zäune sind in bunten Farben gestrichen. Rote Ziegel und graue Schieferplatten dazu machen das Erscheinungsbild romantisch und architektonisch reizvoll. 

Mich begeisterte das Gassenlabyrinth, das sich wie eine Zirkusarena den Hang hinaufzieht.

Am Hafen und der angrenzenden Innenstadt findet man viele Restaurants und Cafes. Am Abend kann man sich hier wunderbar amüsieren.

Skopelos ist keine Stadt, der man entfliehen will. Aber wem die Hitze dann doch zu viel wird, der fahre hinauf in die Berge. Ich fuhr mit Taganasus die fast die ganze Insel ab, dorthin wo es etwas kühler wird und frischer, bei seinen a Pflaumenproduktionstätten und seinen abseits gelegenen Häusern und Sommeresidenzen. Wir sahen einige Kirchen und Klöster. Die meistbesuchte Kirche ist Agios Ioannis Kastri, die „Mamma Mia Kirche“.

198 steile Stufen führen hinauf zum Plateau des Meeresfelsen, auf dem sich in luftiger Höhe von über 100 Metern die strahlend weiße Kirche befindet. 

Weltberühmt wurde sie im Jahr 2008 als Kulisse für die Hochzeit von Merryl Streep und Pierce Brosnan. Seitdem ist sie permanent gebucht für Hochzeiten. 

Sie ist ein sehr schönes Ausflugsziel, eine Wanderung belohnt mit einem wunderbaren Blick über das Ägäische Meer.

Seit dem Film wollen unzählige Paare in der Kapelle heiraten. 

Warum eigentlich nicht?

Einen schöneren Ort zum Heiraten kann man sich kaum vorstellen.

Aber Skopelos ist aber mehr als nur eine Filmlocation und Ort zum Heiraten. 

Weiter geht es mit dem Auto nach Glossa. Hohe Pinien rechts und links, eine bergige Strecke, Badebuchten sehe ich einige auf dem Weg nach Glossa. Ob Sand oder Kies, Strand oder Bucht, lebendig oder einsam, sie haben alle eins gemeinsam: sie sehen toll aus. Eine traumhafte Kulisse, Felsenküste vor dem azurblauen Meer und alle Strände haben schöne Namen wie Panormos und Kastani.  Auf nach Glossa.

Nach 30 Minuten bin ich da. Der Blick von dem hoch am Hang liegenden Dorf Glossa ist bezaubernd. 

Man schaut direkt zur Insel Skiathos hinüber. Der Ort wird auch der Balkon von Skopelos genannt. Direkt an der steilen Nordwestküste führt eine Strasse herunter zum Hafen Loutraki.

Er wird auch von den großen Fähren angelaufen, macht auf mich aber einen angenehm, verschlafenen Eindruck.

Ich checke im Nature Hotel ein und fahre dann wieder hinauf nach Glossa.

Wenn die Sonne langsam verschwunden ist und das Meer in ein rotes Abendlicht eintaucht muss man zum Dinner unbedingt ins Restaurant „Agnanti“ von Nikolas Stamatis gehen. 

Mit viel Fantasie und Kreativität zaubert man hier griechische Gerichte die ebenso raffiniert zubereitet als auch kombiniert werden.

Ich nehme es vorweg. Es war ein schöner Abend. Ich lasse die Atmosphäre des Restaurants ein wenig auf mich wirken. Ein perfektes ausgeleuchtetes Restaurant direkt am Hang, das die gesamte Hektik des irdischen Seins nimmt. Für mich gab es Lamm mit Artischocken, davor Feta mit Samos Wein (statt Honig).

Pan-mediterran und ein bisschen international. Hauchdünnen Schichten darüber mit Samos getränkter Blätterteig. 

Dazu Wein von Dougos, meinem neuen Lieblingswinzer aus Tempi Valley.

Ein perfektes Paar.

Beendet wird das Geschmacksfeuerwerk mit dem süssen Finale. 

Pistazien mit Vanilleeis. Zum Dessert ein schöner Espresso.

Ein schöner Abschluss. Danke. 

Yammas, ich bin glücklich.

Essen und Trinken:

http://www.agnanti.com

http://www.dougos.gr

Fazit: Skopelos ist eine kleine grüne Perle in der Nordägäis die auf jede Reise „Bucketlist“ gehört.

Hotel: Natura Hotels

http://www.naturahotelsskopelos.com

Die Reise wurde unterstützt von der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr – Direktion für Deutschland.
http://www.visitgreece.gr