Montag, 26. Oktober, 18h
Hotel Palace Berlin
Budapester Strasse 45, 10787 Berlin
Text: Jens Hoffmann
Küchenchef Robin Freeman gilt in London als Shootingstar der Szene. Er hat sich auf die kreative und neuartige Zubereitung von Kaviar und Stör spezialisiert.
Attilus Caviar liess ihn für einen Abend einfliegen und lud die Berliner Gastronomieszene ein.
Das wurde gereicht:
Zunächst Caviar mit Beluga Vodka.
Dann folgten:
#1 Dry aged Beef tatar mit Royal Siberian Caviar auf Sauerteig Crouton
#2 Stör, gebraten auf koreanische Art, fruchtige Katsu Sauce, asiatischer Krautsalat, Zitrone und Sesamsalz
#3 Geräucherte Blumenkohlfritters, Feta, Granatapfel, Koriander, Mandarinen und Kreuzkümmel
#4 Gegrillte Cajun-Stör-Spieße, Wassermelone, Erdnüsse, Honig und in Bourbon eingelegte Jalapenos
#5 Heißgeräucherter Stör, Sellerie-Remoulade, Roggenbrot, frittierte Kapern und Kresse
#6 Luftiger Mango Cheesecake mit Sauerkirsch-Staub, Kokos-Biskuit-Crumble
Ganz kurz, alles war fantastisch.
Mein Favorit ein kleines Gericht von Sternekoch Matthias Diether aus dem „First Floor“ (Hotel Palace).
Matthias hatte ein Stör Tartar mit einer Mousse und Kaviar zubereitet.
Grossartig, ein feines Häppchen und perfekter Begleiter für mein Getränk des Abends:
Vodka Beluga (best served with Caviar).
Es mag sich dekadent anhören, aber manchmal können wir Caviar nicht mehr sehen!
Oftmals gelingt es Chefs nicht, aus diesem Produkt ein herausragendes Gericht zu kreieren.
Mathias Diether gelang es an diesem Abend.
Chapeau.
Auch der Cracker vom Sauerteigbrot mit Tartar und Kaviar konnte überzeugen.
Interessant war auch die Melange von gebratener Chorizo und Kaviar.
Die Störe werden übrigens in Deutschland auf dem Forellenhof Rottstock mit viel Lebensraum und fließendem Quellwasser großgezogen. Die Aufzucht dauert sechs Jahre, dank der sorgsamen Aufzucht ist es möglich die Stabilität der Stör Population zu gewährleisten.
Kaviar ein schönes Produkt für die Vorweihnachtsprodukt.
Ein schöner Abend geht schnell zu Ende.
Der Beluga Vodka lässt mich herrlich träumen.
Photo: Gerlinde Jaennicke & Jens Hoffmann.
