Aus der Reihe „Kleine Fluchten“.
Heute: Hong Kong
Ein Artikel von Jens Hoffmann
Luxus im Hochhaus oder Wandern im Grünen? In Hongkong geht neuerdings beides.
Die Stadt ist im Wandel, aber die Luxushotellerie lebt weiter.
Hong Kong ist ein magischer Ort.
Er stimuliert alle Sinne: die schimmernden Wolkenkratzer faszinieren mich besonders.
Ich selbst habe vor ein paar Jahren dort gearbeitet und erinnere mich an viele Dinge dieser Zeit.
Die Sonne, das wunderbare Streetfood, die Luft, das Meer, die vielen Shops und Marktstände.

Ich bin immer gerne hier, aber Hongkong kann selbst erfahrene Reisende erschöpfen.
Deshalb hilft ein Rückzugsort.
Das Mandarin Oriental Hong Kong, seit über 70 Jahren eine Oase der Ruhe mitten im der Stadt, ist die Komfortzone zum Entspannen.
Bei seiner Eröffnung lag es direkt am Wasser, doch die Zeit und Landgewinnung haben dazu geführt, dass rundherum Wolkenkratzer entstanden sind.
Einmal abgetaucht in die Welt von Mandarin Oriental beginnt für den Gast ein unvergessliches Erlebnis.
Die ikonische Fassade ist ein eigenständiges Wahrzeichen Hongkongs, sozusagen ein Kulturdenkmal der Stadt.
Das Hotel wurde modernisiert und zeigt das alte und neue Asien.
Das Mandarin Oriental ist von der Hafenpromenade, dem Einkaufsviertel und dem Finanzzentrum aus fußläufig entfernt.
Ein Spaziergang über die matrixartigen, erhöhten Gehwege ist ein Genuss.
Viele Hongkonger verbringen ihren Urlaub im Mandarin – und man versteht sofort warum.
Der Service ist perfekt und die Mitarbeiter sind herzlich und hilfsbereit.
Was ich besonders mag, sind die liebevollen Details:
Begrüßungsgetränke, handgemachte Pralinen und schöne Weingläser in unserem Zimmer mit Hafenblick.
Beim Betreten der Lobby fühle ich mich wie James Bond 007.
Polierter Marmor, vergoldetes Dekor und der Duft des hoteleigenen Ingwerblütendufts – es herrscht die himmliche Unvernunft, sie vermittelt ein luxuriöses Gefühl.

Das Hotel ist bei Geschäftsreisenden aufgrund seiner zentralen Lage und den vielen Luxushotels begehrt, erfreut sich aber auch bei der Generation der „Digital Nomads“ zunehmender Beliebtheit.

Das Hotel erweitert außerdem sein familienfreundliches Angebot, beispielsweise mit Kinderbereichen.
Es offeriert 387 Zimmer und 60 Suiten.
Elegante Bettwäsche und geräumige Marmorbäder mit tiefen Badewannen gehören zum klassischen Hongkong-Luxus, edle Hölzer, Seide und chinesische Vintage-Kunst mit stimmungsvoller Beleuchtungbegeistern uns.
Der Fernseher im Badezimmer ist ein bisschen oldschool, aber schön.
Vele Zimmer bieten einen Blick auf den Victoria Harbour oder den Statue Square, der nachts funkelt
Ich war begeistert von dem gemütlichen Fenstersessel – ein Traum zum Entspannen mit einem guten Buch und einem Pornstar-Cocktail.
Fine Dining ist im Mandarin Oriental Hong Kong inkludiert.
Es gibt Restaurants für jede Stimmung, vom dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Man Wah, das kantonesische Gerichte serviert, bis zum Mandarin Grill, der erlesene Fleisch- und Meeresfrüchtegerichte anbietet.
Die japanische Izakaya „The Aubrey“ wurde zu einer der besten Bars Asiens gekürt und ihre After-Dark-Wochenend-Sessions sind ein großer Hit bei den Hippstern der Stadt.
Das Frühstück wird in der Clipper Lounge serviert. Hier können Sie alles von Dim Sum bis hin zu Eggs Benedict und knusprigen Croissants bestellen. Das reichhaltige Buffet ist eine kulinarische Weltreise. Auch der Nachmittagstee ist legendär, mit saisonalen Menüs und köstlichem Gebäck.
Das Mandarin bietet ein umfassendes Wellness-Erlebnis, von der traditionellen chinesischen Medizin inspiriert.
Die MTR-Station bietet eine gute Anbindung, Kulturliebhaber mögen Tai Kwun, ein restauriertes Kultur- und Kunstzentrum, gleich um die Ecke. Auch die Peak Tram ist ganz in der Nähe.
Und wenn man dem Großstadtdschungel entfliehen möchten, organisiert der Hotel-Concierge Bootsfahrten, Wanderungen oder einen Tagesausflug zu den umliegenden Inseln.
Wir haben es sehr genossen.
Wenn man etwas günstiger reisen möchte, fliegt man halt mit Air Asia nach Macau und nimmt die Fähre nach Hongkong.
Unsere Reise geht weiter.
