Zandvoort im Mai.

Von Jens Hoffmann

Traumstrände, 200 Sonnentage im Jahr, Ruhe und pulsierendes Leben. Die Lob­lieder über Zandvoort sind weniger zahlreich als in anderen Feriendestinationen. Aber dennoch, die Strände haben Zandvoort immer zum Tourismusmagnet gemacht. Der Tourismus entwickelte sich in Zandvoort im Jahr 1881,  als die kleine Stadt ans Schienennetz angebunden wurde. Prachtvolle Hotelbauten und Luxusvillen entstanden in dieser Zeit, kurz darauf im Jahr 1828 wurde das erste Badehaus eröffnet. Enige Jahre später – im Jahr  1881- baute man eine Einkaufspassage vom Bahnhof zum Kurhaus am Strand. Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten besuchten den Ort. So kam die Kaiserin Sisi von Österreich 1884 und 1885 zur Erholung hierher.Maler wie der Realist Fritz von Uhde fanden ihre Motive in Zandvoort und hielten in ihren Bildern das Leben der einfachen Leute fest. Das war die Vergangenheit, heute müsste ein „Facelift“ her und einiges nachgeholt werden. Zwischen Zeltplätzen, Ex-Formel 1 Kurs und plattenbauähnlichen Ferienkomplexen kann man aber dennoch einen ursprünglichen Charme entdecken. Fast alles erreicht man zu Fuss, mit dem Fahrrad ist man im Nu, auf einem der umliegenden Hügel,  mitten in der von rauer Schönheit geprägten Natur und im Szenetreffpunkt „Woodstock“. Es gibt viele Cafés, Strandbars und Restaurants.

Und der Stadtstrand bietet das, was man erwartet: Sonne, Meer und Fussball.

Dui, Holland.